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What is the Madrasi rule for neutrals?

My interpretation of the Madrasi rules:
- A piece is paralysed if it is threatened by the other side.
- A piece is threatened if the other side, if it had the move, could capture
this piece. [Whether this move would be illegal, for instance through
selfcheck by rebirth, should be irrelevant IMO]

This interpretation implies that e.g. a neutral knight paralyses a black, a
white and a neutral knight, and that a neutral knight can be paralysed by a
black knight if white has the move, a white knight if black has the move,
and a neutral knight, if either side has the move.

Joost

 Patt  Die Wahl hat offenbar Auswirkungen auf den Vermittlungsausschuss von  Bundestag und Bundesrat. Nachdem bisher Rot-Grün eine knappe Mehrheit  von neun zu sieben Stimmen hatte, droht dort nun ein Patt.   Das Patt ist nahe bei Matt. Nicht nur, dass die zwei Begriffe schöne  Stabreimbildungen ermöglichen (politisches Patt, mögliches Matt) - die Worte  sitzen auch am selben Brett. Beide sind der Schach-Fachsprache entlehnt. Im  Spiel der Könige bezeichnet Patt den "unentschiedenen Ausgang einer Partie . . .  bei der die am Zug befindl. Partei nicht mehr ziehen kann, ohne in ein Schachgebot  zu geraten" (Brockhaus). Nun könnte man das Thema vertiefen und "sämtliche  orthodoxe und heterodoxe Pattforderungsarten" wie "direktes Patt, Selbstpatt,  Hilfspatt" erläutern, wie dies Hilmar Ebert in seinem Standardwerk "Das Patt im  Wenigsteiner" getan hat. Aber uns interessiert mehr die Bedeutung im  übertragenen Sinn.   "Situation, in der keine Partei einen Vorteil erringen kann", definiert das  Etymologische Wörtbuch des Deutschen von dtv durchaus versöhnlich. Deutlich  pessimistischer Küppers Wörterbuch der Umgangssprache: "Unmöglichkeit, einem  eigenen Nachteil zu entgehen". Offenbar eine Frage der Perspektive.   Im 19. Jahrhundert hielt das Patt laut dtv Einzug in die deutsche Sprache.  Abgeleitet ist es vom italienischen patta (unentschieden, quitt sein), was wiederum  auf patto (Vertrag, Vergleich) zurückgeht.   Bei schwer lösbaren Fragen könnte Rot-Grün im Vermittlungsausschuss auf ein  bereits im Bundesrat bewährtes Mittel zurückgreifen: Patte (bzw. Mäuse, Flocken).  Für heftigere Auseinandersetzungen empfiehlt sich die Vorbereitung bei der Aikido-Schule Heinz Patt FR vom 27.9.2002 (Frankfurter Rundschau?!).

 #1/#16 (#m/#n) Der Autor will hier einen Rekord in der Art verstanden wissen, daß hier die größte Zugdifferenz zwischen #1 und #n auftritt. In diesem konkreten Fall: Weiß verzichtet auf das möglich #1 und sucht nach einem anderen matt, das in diesem Fall 16 Züge benötigt. Problemkiste (79) II 1992 S. 134 ® E

% = Steingewinn m Spiele so, daß die andere Partei 1 Stein weniger hat. Um, im Gegensatz zum orthodoxen Spiel nicht identisch mit normalem Schlag zu sein, erlangt diese Forderung ihren eigentlichen Sinn nur im Zusammenhang mit der Circe-Bedingung. Problemkiste (129) VI 2000 S. 253 ® E

[??] Quelle f unbekannt a ® source unkonown aE

[AD] = Adelung Q® http://mdz.bib-bvb.de/digbib/lexika/adelung

0:1+1:1-Springer m Kombinationsfigur aus Wesir und Fers, zieht und schlägt wie der Normalkönig, ohne Königsfunktion und Rochadezugrecht. ® E

0:1+7:7-König m königlicher Kombinationsstein aus Wesir 0:1-Springer und 7:7-Springer. ® E

0:1-Reiterhüpfer m = Turm-Hüpfer Problemkiste (133) II 2001 S. 21 ® E

0:2+4:4-Springer m Kombinationsstein aus 0:2-Springer und 4:4-Springer. ® E

0:3-Springer m = Dromedar Problemkiste (132) X 2000 S. 362 ® E

0:4+1:4-Springer m Kombinationsstein aus 0:4-Springer und Giraffe (1:4-Springer). ® E

0:5+3:7-Springer m Kombinationsstein aus 0:5-Springer und 3:7-Springer. ® E

0:6+4:4-König m königlicher Kombinationsstein aus 0:6-Springer und 4:4-Springer. ® E

0:7+6:6-König m königlicher Kombinationsstein aus 0:7-Springer und 6:6-Springer. ® E

1´12-Horizontalzylinder m 6697 bedarf einiger Worte, dünkt mich. Es handelt sich um einen 1´12-Horizontalzylinder (oberer und unterer Rand schließen aneinander). Folgende Steine stehen auf dem Brett. Weiß: G‑2 a2,a9; G‑3 a6; G‑4 a10. Schwarz: Ka4, G‑2 a11, G‑4 a12. Wechselsteine: G‑1 a5, G‑2 a1. Die Steine auf a2, a6, a9, a10 und a11 sind ® E

-1(w+s), dann h#1 ® E

1. FC Hohenacker Schachverein

1:1-Reiterhüpfer m = Läuferhüpfer Problemkiste (113) X 1997 S. 134 ® E

1:1-Springer m = Fers Problemkiste (112) VIII 1997 S. 109 ® E

1:2+1:3+2:3-Springer m Kombinationsstein aus Normalspringer, Camel (1:3-Springer) und Zebra (2:3-Springer. ® E

1:5-Springer m = Ibis [Problemkiste (114) XII 1997 S. 162] ® E

1:6-König m königlicher 1:6-Springer. ® E

1:6-Springer m =Flamingo Wie Normalspringer, jedoch mit den Sprungkoordinaten 1:6. ® E

1:7+1:6-König m königlicher Kombinationsstein aus 1:7-Springer und 1:6-Springer. ® E

1:7-Springer m Wie Normalspringer, jedoch mit den Sprungkoordinaten 1:7. ® E

10.080 Anfangsstellungen fp ® Bobby-Fischer-Schach n

100-Dollar-Thema n In einem fünfzügigen h# finden 2 Excelsiore statt (1x Weiss, 1x Schwarz), die Umwandlungen geschehen in Springer! [PDB] ® E

1624, Globe Theater in ~ ® Middleton, Thomas - Game at Chess Q ® Game at Chess Q

180° (auch Figurensymbole np drehen v!) ® E

1814 ® Achdorf ® Schachakademie f ® chess academy E

1886-1894 = Wilhelm Steinitz WM

1894-1921 = Emanuel Lasker WM

1921-1927 = Jose Raul Capablanca WM

1927-1935 = Alexander Aljechin WM WM

1935-1937 = Machgielies Euwe WM

1937-1948 = Alexander Aljechin WM

1948-1957 = Michail Botwinnik WM

1957-1958 = Wassilij Smyslow WM

1958-1960 = Michail Botwinnik WM

1960-1961 = Michail Tal WM

1961-1963 = Michail Botwinnik WM

1963-1969 = Tigran Petrosjan WM

1969-1972 = Boris Spassky WM WM

1972-1975 = Robert James Fischer

1975-1984 = Anatoli Karpow WM

1984-1993 = Garri Kasparow WM WM

1993-1999 = Anatoli Karpow (FIDE)

1993-2000 = Garri Kasparow (PCA) WM

1999 = Alexander Khalifman (FIDE) WM

-1sra #1 und h#1(s) ® E

2:4‑Springer m a6 (=Lancer) ® E

2:5-Springer m = Korsar Problemkiste (111) VI 1997 S. 80 ® E

2:5‑Springer m f7 (=Korsar) ® E

2:5-Springer m Wie Normalspringer, jedoch mit den Sprungkoordinaten 2:5. ® E

2:6-König m königlicher 2:6-Springer. ® E

2000 = Wladimir Kramnik (PCA) WM

2001 = Vishi Anand (FIDE) WM

3:3+4:4-König m königlicher Kombinationsstein aus 3:3-Springer und 4:4-Springer. ® E

3:3+4:4-Springer m Kombinationsstein aus 3:3-Springer und 4:4-Springer. ® E

3:4-Springer m (Antilope) Wie Normalspringer, jedoch mit den Sprungkoordinaten 3:4. ® E

3:5-König m königlicher 3:5-Springer. ® E

3:5‑Springer m g5 ® E

3:7‑Springer m a4 ® E

33-Springer m ® Lr [Standard-Symbolik nach UIM = Umwandlung in Märchenfiguren von Er. Bartel. & H. Gruber] ® 3:3-Leaper E

3D-Schach n 5x5x5-Schach Stereoschach Mischung aus Brettschach und Raumschach. Es wird ein normales 8x8-Brett verwendet, über dessen zentralem 4x4-Quadrat (c3--6) sich ein 4x4x4-Raum mit den zusätzlichen Ebenen A-D aufspannt. Die Partieanfangsstellung ist die orthodoxe, weswegen sowohl weiße als auch schwarze Bauern im Raum nach oben, nicht aber nach unten ziehen können. Weiße Bauern können auf a8..h8 sowie auf c6D..f6D umwandeln, schwarze Bauern analog auf a1..h1 und c3D..f6D. [PDB] ® E

3D-Schach n 6214-6216: Lösen Sie mal 3D-Schach (das müßte bei ein bißchen Konzentration diesmal sogar im Kopf gehen)! ® E

43- &-51-Springer m ® E

50-Züge-Regel f [PDB] ® E

51-Springer m (1:5)-Springer = 5:1-Springer: Entfernt sich von seinem Standfeld um die Koordinaten 5/1 oder 1/5; z.B. kann ein (1:5)-Springer von a1 aus die Felder b6 und f2 erreichen; die dabei “übersprungenen” Felder können beliebig besetzt sein. ® 1:5-Leaper E = 5:1-Leaper E

6:7+7:7-Springer m Kombinationsstein aus 6:7-Springer und 7:7-Springer. ® E

7´7 Sehen Sie, welchen Dual der Autor durch

8sra s#1 ® E

-9w (davon3 Entschläge) ra ##1 ® E

A ® B: In der angegebenen Zugzahl ist aus Stellung A in Stellung B zu spielen. ® E

a posteriori a = AP: Schachaufgaben, in denen der im ersten Zug ausgeführte e.p.-Schlag im Lauf der Lösung legalisiert wird. Problemkiste (136) VIII 2001 S. 100 ® E

á tempo a Ein Spieler zieht à tempo, wenn er ohne Nachdenken auf einen Zug des Gegners antwortet. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Abbazia defence, classical defence, modern defence [!] E 5.f4 g1f3 d7d5 [JM] ®

Abbazia defence, E = C36 1.e2e4 e7e5 f2f4, Botvinnik Variation E = C36 1.e2e4 e7e5 f2f4 e5f4 g1f3 d7d5 e4d5 g8f6 f1b5 c7c6 d5c6 b7c6 b5c4 f6d5 [JM] ®

Abbruch m ® break-off E

Abbruchstellung f Die Stellung, bei der der Abbruch einer Partie erfolgt. Der am Zug befindliche Spieler notiert auf seinem Partieformular den Abgabezug. Die Stellung der Figuren und die bis dahin verbrauchte Bedenkzeit wird auf einem Umschlag notiert. Die beiden Partieformulare werden in den Umschlag gesteckt, dieser wird verschlossen und vom Schiedsrichter aufbewahrt. Die Abbruchstellung darf bis zur Wiederaufnahme der Partie von den Spielern, auch zusammen mit anderen Spielern, analysiert werden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Abgabezug m Zug der bei Abbruch (Unterbrechung) einer Partie von dem Spieler abgegeben wird, der am Zug ist. Der Abgabezug wird nicht für den Gegenspieler sichtbar auf dem Brett ausgeführt, sondern nicht sichtbar auf dem Partieformular notiert und dann in einem Briefumschlag verschlossen. Der Spieler, der den Abgabezug abgegeben hat, ist verpflichtet, genau diesen bei Wiederaufnahme der Partie zu spielen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

abgeschnittenes a Teilgebiet n des Bretts n [PDB] ® E

ablehnen v ® refuse E

Ablenkung f Weglocken oder Wegzwingen einer Verteidigungsfigur, zum Beispiel durch ein Opfer, von einem bestimmten Verteidigungsfeld. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® diversion E

Abschätzung f Beurteilung einer Abbruchstellung durch ein Schiedsgericht, ob sie für eine Seite gewonnen oder Remis ist. Das Abschätzungsverfahren wurde bei manchen Mannschaftswettbewerben angewendet, um einerseits die Länge der Spielzeit einer Partie durch Abbruch zu begrenzen, andererseits eine erneute Anreise eines Spielers an einen anderen Ort einzusparen. Erhebt einer der beiden Spieler Protest gegen das Abschätzungsergebnis, muss er die Last der Anreise auf sich nehmen. Die Abschätzung ist heute im Nahschach unüblich geworden. Auch im Fernschach kommt es aus Zeitgründen manchmal zur Abschätzung. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® adjudication E

Abspiel n Andere Bezeichnung für Variante. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® line E

absteigen v ® (to) be relegated E

Abstieg m ®relegation E

Abtausch m Zugfolge, bei der zwei Figuren gleichen materiellen Werts durch Schlagen vom Brett genommen werden. Der Abtausch von Angriffsfiguren ist eine häufig erfolgreiche Verteidigungsstrategie, während der Angreifer Abtausch meist vermeidet. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® exchange E

Abwechselnd a . . . Im 1. , 3. , 5. , . . . Zug gilt die eine Bedingung, im 2. , 4. , 6. , . . . Zug die andere, wobei die Wahl, mit welcher der beiden Bedingungen begonnen wird, vorgegeben oder frei ist. ® E

Abzug m Wegzug einer Figur oder eines Bauern, wodurch eine dahinter stehende Figur zur Wirkung kommt. Die häufigste Form ist das Abzugschach. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Abzugsschach n Schachgebot, das sich dadurch ergibt, dass eine Figur wegzieht und eine andere Figur auf der gleichen Linie, Reihe oder Diagonale ein Schachgebot gibt. Das Abzugsschach ist häufig ein sehr wirkungsvolles Mittel, weil die Figur, welche durch den Abzug die schachgebende Figur in ihrer Wirkung offen legt, zum Beispiel ungestraft Bauern oder Figuren schlagen kann. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® discovered check E

accept v - annehmen ® D

Achdorf 1814 ® Schachakademie f ® chess academy E

Achsen-Echo n [PDB] ® E

Actuated revolving grid squares Ep Jede Gittermasche, in die sich ein Stein hineinstellt (auch andere Typen sind denkbar), wird als unmittelbare Konsequenz dieses Zuges - unter Belassung der übrigen Gittermaschen - um 90° nach rechts (im Uhrzeigersinn) gedreht, wobei die Felder der gedrehten Gittermasche in Numerierung und Färbung dem Gesamtbrett angepaßt werden. Schachgebote oder illegale Selbstschachs werden erst nach dieser Drehung festgestellt. Bauern dürfen bei der Drehung auf die eigene Offiziersgrund- reihe oder - dabei umwandelnd - auf ihre Umwandlungsreihe geraten. ® Gitterschach ® E

Adelung Q = [AD] ® http://mdz.bib-bvb.de/digbib/lexika/adelung

adjourned a game E - Hängepartie

adjudication E - Abschätzung

Advanced a Chess E Englisch: Fortgeschrittenes Schach. Von Kasparow ausgedachte Disziplin, bei der die Spieler während der Partie die Hilfe von Schachprogrammen in Anspruch nehmen können. Erstmals im Schnellpartien-Wettkampf Kasparow-Topalov 1998 in Leon ausprobiert. Nachdem Topalov kurz vorher einen Schnellpartien-Wettkampf mit 0-4 verloren hatte, schaffte er mit der Analysehilfe des Programms Fritz5 ein 3-3. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv]

advantage E - Vorteil ® D

Advice to Spectators at Chess Tournaments. QE (in German) All the pages were blank except the last. On the last page were two words, Halts Maul! = keep your mouth shut! [MA]

Aktivschach n Andere Bezeichnung für Schnellschach oder Rapid Chess. Jeder der Spieler hat in der Regel 25 Minuten Bedenkzeit für die ganze Partie. In Deutschland sind die "Frankfurt Classics" das bedeutendste Schnellschachereignis: Analyse Analyse ist die ausführliche Betrachtung einer Stellung, bei der mehrere in Frage kommende Züge in ihren Konsequenzen durchleuchtet werden. Eine gründliche Analyse erzeugt eine Vielzahl von möglichen Varianten, wobei die Schlussstellungen in ihren weiteren Aussichten beurteilt wird. Die Analyse von Stellungen ist wesentlicher Bestandteil bei der Partieführung. Nach der Partie werden im Turnierschach häufig von beiden Spielern kritische Stellungen untersucht ("Post mortem"). Außerdem werden in Schachzeitungen oder anderen Publikationen Partien mit Anmerkungen oder Analysen veröffentlicht. Oft sind Analysen auch falsch und manchmal werden sie später korrigiert. Eine besonders gründliche und wissenschaftliche Methode der Partieanalyse verfolgt Dr. Robert Hübner. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® active chess E

Albanien ® E

Albino m Die 4 möglichen Schritte eines weißen Bauern von seinem Ausgangsfeld aus [PDB] (innerhalb der Lösungen). PROBLEMKISTE (93) VI 1994 S. 178 ® E

All Time Rankings pE The Keene-Divinsky list is far from being perfect but is a honest attempt to make an all time ranking list and, most important of all, is based on objective data: games. It also consider some players who may not be very famous in the West but are very good players indeed (Stein nr.15; Kholmov nr.24; Furman nr.26; Szabo nr.46). All the other lists I've seen are based on personal opinions or nationalistic supporting with the one possible exception of Dr. Elo's list based on his famous, and currently used, ranking system. However, it is designed to rank current players, not as a historical test. It has a big drawback, too: Elo inflation, quite evident these days. This is the complete Keene-Divinsky list based on 64 (previuosly subjectively selected) players' one another games from 18th century to mid-1987. (This list was published in "Warriors of the Mind" by Raymond Keene and Nathan Divinsky, Harding Simpole Publishing, 1989): 1. Kasparov - 2. Karpov - 3. Fischer - 4. Botvinnik - 5. Capablanca - 6. Lasker - 7. Korchnoi - 8. Spassky - 9. Smyslov - 10. Petrosian - 11. Morphy - 12. Polugaevsky - 13. Geller - 14. Tal - 15. Stein - 16. Keres - 17. Bronstein - 18. Alekhine - 19. Sokolov - 20. Boleslavsky - 21. Portisch - 22. Reshevsky - 23. Yusupov - 24. Kholmov - 25. Averbakh - 26. Furman - 27. Belyavsky - 28. Timman - 29. Larsen - 30. Taimanov - 31. Vaganian - 32. Kotov - 33. Flohr - 34. Ljubojevic - 35. Najdorf - 36. Szabo - 37. Gligoric - 38. Fine - 39. Huebner - 40. Andersson - 41. Seirawan - 42. Euwe - 43. Hort - 44. Rubinstein - 45. Mecking - 46. Maroczy - 47. Steinitz - 48. Vidmar - 49. Bernstein - 50. Nimzovitsch - 51. Bogoljubov - 52. Short - 53. Tarrasch - 54. Pillsbury - 55. Schlechter - 56. Marshall - 57. Anderssen - 58. Charousek - 59. Chigorin - 60. Teichmann - 61. Janowski - 62. Duras - 63. Blackburne - 64. Zukertort ® Allzeit-Ranking n

Allentschlag m [PDB] ® E

alles n nach unten a ® E

Alle-Steine-Züger m ® E

allgemeinen Grashüpferfiguren Die Definition der allgemeinen Grashüpferfiguren vom Typ G‑n (z.B. G‑2) wurde in f‑86/230 anläßlich der Aufgabe 5309 gebracht: Ein G‑n benötigt n Steine, die auf hintereinanderliegenden Feldern einer Linie stehen ‑ über diese führt er einen Grashüpfer=Sprung aus. [Daß der G‑2 mit dem Känguruh identisch sei, stimmt nicht ganz, beim Känguruh müssen die Sprungsteine nicht nebeneinander stehen. - H. Gruber in feenschach] ® transferable pieces E

All-in Chess n Auch gegnerische Steine dürfen gezogen werden; nach einem Zugpaar darf nicht die identische Stellung (mit identischen Zugmöglichkeiten) wie vor dem Zugpaar entstehen. ® E

Al-Masudi = arabischer Schachhistoriker: schildert Schachpartien mit Wetteinsatz von Körperteilen (Finger, Hand, Unterarm, Ellbogen u.a.) [Runkel, Wolfram: Schach. Geschichte und Geschichten. S. 30]

Altarabisches Schach n ® E

Alter m = der Alte: „für den König, welchen sie den Alten oder des Königs Mann nennen“ ® Courier-Spiel ® des Königs Mann ® Rath ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

alternativ a ® E

Alternativ-Circe n Ist das Wiedergeburtsfeld eines geschlagenen Steines besetzt, wird er analog zu Spiegelcirce wiedergeboren. Ist auch dieses Feld besetzt, verschwindet der Stein vom Brett. Problemkiste (133) II 2001 S. 20 ® E

Altes a Spiel n ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Älteste a Schachgesellschaft f Gesellschaft des Schaffzabelspiels zu Heydelberg ® E

Amateur m - amateur ® E

Amazone f (= Kombinationsfigur aus Dame + Springer) [Lucena, Arte de Axedres, 1497] = amazon (= Queen + Knight) (auch Terror und 8 weitere bekannte Namen!!) ist eine mit einem Springer liierte Dame! Problemkiste (81) VI 1992 S. 173 + Problemkiste (126) XII 1999 S. 165 ® E

Ami m Ein unbeweglicher Stein, es sei denn, daß er von einem anderen Stein der eigenen Partei kontrolliert (beobachtet) wird. Dann erhält er dessen Kräfte (vgl. Orphan). Er kann die Kräfte auch an einen anderen Ami der eignen Farbe weitergeben. Problemkiste (104) IV 1996 S. 212 ® E

Ammenhausen, Konrad von ® Konrad von Ammenhausen

A-nach-B-Schach n [PDB] Analog zu --> "Versetze Steine", wobei die (an sich partiewidrige) Entfernung eines Königs aus- oder eingeschlossen sein kann. ® E

Analyse f - analysis E

analysieren v ® to analyze vE

analysis E ® Analyse f

analyze vE ® analysieren v

Andernach-Grashüpfer m Wechselt beim Überspringen die Farbe des Sprungbocks. [Problemkiste (136) VIII 2001 S. 100] ® E

Anderssen m [PDB] ® E

Anfangsstellungen fp c Bobby-Fischer-Schach n ® E

angegriffen a - en prise E (auch:) attacked E

Angriff m Ausrichten und Hinführen der Figuren auf ein bestimmtes Angriffsziel (Angriffsmarke) im gegnerischen Lager. Dies kann ein bestimmtes Feld, ein bestimmter Bereich oder der gegnerische König sein. Lohnende Angriffsziele sind Schwächen, Felder im gegnerischen Lager, die schwer zu verteidigen sind. Eine Regel besagt, dass man dort angreifen soll, wo man durch Figurenmehrheit oder Raumvorteil überlegen ist. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® attack E

Angriffsmarke f Schwäche im gegnerischen Lager auf die sich ein Angriff richtet oder die für einen Angriff, z.B. auf den König ausgenutzt werden kann. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Anmerkungen fp - annotations® E

annehmen v ® to accept E

annotations pE ® Anmerkungen fp

Anti-Andernachschach n Bei nichtschlagenden Zügen findet ein Farbwechsel des ziehenden Steines (außer König) statt, bei schlagenden Zügen nicht. Problemkiste (107) X 1996 S. 293 + Problemkiste (113) X 1997 S. 133 ® E

Anticirce n Der schlagende Stein wird CIRCE-gemäß auf seinem Ursprungsfeld wiedergeboren: der geschlagene Stein verschwindet vom Brett; dies gilt auch für schlagende Könige (Rex Inclusiv. Ein Schlagfall ist nur legal, wenn der schlagende Stein tatsächlich wiedergeboren werden kann. Ein Schlagfall vom eigenen Ursprungsfeld aus ist erlaubt. Bezüglich eines Schlagfalles auf das eigene Ursprungsfeld hin gibt es zwei kontroverse Meinungen. Es sollte entweder die gültige Definition beim jeweiligen Problem angegeben oder das Problem unter beiden Definitionen korrekt sein) [Yves Cheylan, Rex Multiplex 37 in Phénix 17, VI/1992, S. 1614-1616] Problemkiste (111) VI 1997 S. 80 + Problemkiste (121) II 1999 S. 25] ® anti-Circe E Ein Schlagfall vom eigenen Ursprungsfeld aus ist erlaubt. Bezüglich eines Schlagfalles auf das eigene Ursprungsfeld hin gibt es den Typ Millour, der dies erlaubt und den Typ Cheylan, der die Identität von Schlag- und Rückversetzungsfeld ausschließt. Es sollte entweder der Typ beim jeweiligen Problem angegeben werden oder das Problem unter beiden Definitionen korrekt sein; im Gegensatz zu Circe gilt hier automatisch Rex inclusiv! [Y. Cheylan, Rex Multiplex (37) in: Phénix 1992 VI S. 1614-1616; Millour, Gruber & Kuhlmann feenschach (65) V 1983 S. 70 f.] ® anti-Circe E = the distance between capture square and rebirth square is not considered. ® E

Anti-Circe n Typ Cheylan Wie Anti-Circe mit dem Unterschied, daß auf dem Wiedergeburtsfeld nicht geschlagen werden darf. [Problemkiste (111) VI 1997 S. 80, (121) II 1999 S. 25] ® E

Antieinsteinschach n ® E

Anti-File-Circe n Wie Anti-Circe, nur dass der schlagende weiße/schwarze Stein auf die Grundreihe derjenigen Linie versetzt wird, wo der Schlag stattgefunden hat. Bauern werden auf die Bauerngrundreihe versetzt, d.h. hier ist kein Unterschied zu Anticirce. Problemkiste (132) X 2000 S. 362 + Problemkiste (133) II 2001 S. 20 ® E

Antiko n = Anti-Kontaktschach: Der Zug eines Steins mit Ausnahme der Bauern endet auf einem Feld, dessen Nachbarfelder unbesetzt sind. Die Bauern ziehen und schlagen wie gewöhnlich. [Problemkiste (114) XII 1997 S. 162] ® E

Anti-Kontaktschach n = Antiko n Der Zug eines Steins mit Ausnahme der Bauern endet auf einem Feld, dessen Nachbarfelder unbesetzt sind. Die Bauern ziehen und schlagen wie gewöhnlich. [Problemkiste (114) XII 1997 S. 162] ® Antiko ® E

Anti-Kritikusmn [PDB] ® E

Anti-Phönix-Thema (Anti-Pronkin-Thema) [PDB] ® E

Antipodencirce n Zu jedem Feld gibt es auf dem 8´8-Brett genau ein Antipodenfeld – nämlich dasjenige, das sich im 4:4-Abstand befindet (das Antipodenfeld zu a1 ist e5, das zu b3 ist f7). Wird ein Stein geschlagen, wird das Schlagopfer auf dem Antipodenfeld zum Schlagfeld wiedergeboren. Ist dieses Feld besetzt, verschwindet der Stein vom Brett ® E

Antipodenschach n Zu jedem Feld des Normalbrettes gibt es im Abstand 4:4 ein einziges Feld, das Antipodenfeld. Beim Antipodenschach wird ein geschlagener Stein auf dem Antipodenfeld wiedergeboren, wenn dieses frei ist, andernfalls verschwindet er vom Brett. Problemkiste (122) IV 1999 S. 53 + Problemkiste (134) IV 2001 S. 50 ® E

Antischach n n Nur "einstehende", also vom Gegner --> beobachtete Könige stehen sicher (und dürfen nicht geschlagen werden). Verliert ein König die gegnerische Beobachtung, steht er im Schach und muß umgehend wieder gegnerische Beobachtung erlangen. Kann seine Partei das nicht, ist er (anti-)matt. In Kombination mit --> Rex Multiplex muß jede Partei wenigstens einen König "einstellen", um nicht (anti-)matt zu sein. ® E

Anti-Spiegelcirce n Der schlagende Stein (auch der König) wird wieder auf das entsprechende Ursprungsfeld der Gegenpartei gestellt. Ein Schlag ist nur möglich, wenn das Ursprungsfeld der gegnerischen Seite leer (und, beim König außerdem nicht bedroht) ist. Problemkiste (130) VIII 2000 S. 284 ® Sphäroidisches Schachbrett ® E

Antisymmetrie f® E

Antrittsgeld n Geld, das ein starker Schachprofi vom Veranstalter eines Turniers allein für seine Teilnahme erhält. Im Unterschied dazu ist das Preisgeld abhängig vom erzielten Endplatz. Während Anfang des Jahrhunderts Antrittsgelder verpönt waren - das erste Antrittsgeld wurde Emanuel Lasker beim berühmten Turnier in St. Petersburg 1914 gezahlt - haben sie heute die Preisgelder bei den stärksten Turnieren an Bedeutung weit übertroffen. Die Spitzenspieler erhalten bei den Superturnieren Antrittsgelder von mehreren 10.000 DM, Gary Kasparow bis zu 100.000 DM. In der Bundesliga werden für eine Partie etwa zwischen 400 DM und 2000 DM an Antrittsgeld gezahlt, damit ein Profi die Farben des Vereins in der Mannschaft vertritt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

any E ® Quodlibet DE ® E

Anziehender m Bezeichnung für den Spieler, der die weißen Steine führt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Anzug m haben v ® to have the first move E

AP (PF) [feenschach (101) S. 157ff.; Nr. 7162 gerade in der Verbindung mit Retro Volages] ® E

AP = A posteriori a Schachaufgaben, in denen der im ersten Zug ausgeführte e.p.-Schlag im Lauf der Lösung legalisiert wird. [Problemkiste (136) VIII 2001 S. 100] ® E

Aprilscherz m [PDB] ® E

Arbeiterschach n (Zeitschrift) ® E

Arbeiterschach-Journalist m (z.B. Emil Ramin) ® E

Arbeiterschachspieler m ® E

Arche-Noah-Falle f Falle in der Spanischen Partie, bei der Weiß eine Figur verliert. Führt auch bei internationalen Turnieren hin und wieder zum Erfolg. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Aristokrat m [PDB] ® E

Aristoteles In Legenden zum Erfinder des Schachspiels gekürt. [Runkel, Wolfram: Schach. Geschichte und Geschichten. S. 22] ® E

arrocco I, l’® l’arrocco I ® Rochade f ® E

Art Fazakas, writer for Kasparov vs. The World ® E

Ashley, Maurice (Jamaica), Schachreporter ® E

Asymmetrische a Lösung f [PDB] ® E

Atlantosaurus m König, der nur schlagend ziehen kann. ® E

Atomcirce n Bei einem Schlagfall verschwinden neben dem Schlagopfer auch alle diejenigen Steine vom Brett und werden anschließend circegemäß wiedergeboren, die auf einem dem Schlagfeld benachbarten Feld stehen. Der schlagende Stein bleibt stehen. [feenschach Nr. 7096, 7119, 7185] ® E

Atompatt n mit Erstschlag m Bedingungs-Scherz von Hilmar Ebert & Hans Peter Reich ® E

Auf dem Schachbrett der Meister gilt Lüge und Heuchelei nicht lange. Sie werden vom Wetterstrahl der schöpferischen Kombination getroffen, irgendwann einmal, und können die Tatsache nicht wegdeuteln, wenigstens nicht für lange, und die Sonne der Gerechtigkeit leuchtet hell in den Kämpfen der Schachmeister. (Emanuel Lasker) ® E

auf ein legales Bauernstandfeld n ® E

Auf welchem Feld wurden die fehlenden Steine geschlagen? ® E

Auf welchen Feldern wurden von wem die Türme geschlagen? ® E

Auf wievielen und welchen Feldern kann der Imitator legal nicht stehen? ® E

Aufbau m Entwicklungsplan. Art und Weise, Schema, nach dem man seine Figuren entwickelt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® set-up E

Aufgabe f Erklärung eines Spielers, dass er die Partie verloren gibt. Die Aufgabe kann mündlich erfolgen, oder symbolisch durch Reichen der Hand zur Gratulation, bzw. durch Anhalten der Uhr. Das theatralische Umlegen des eigenen Königs sieht man nur in Spielfilmen, nicht im Turnierschach. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

aufgeben v ® to resign E

aufgedecktes a Schach n ® discovered check E

Ausgangsstellung f Die Stellung mit der ein Problem, eine Endspielstudie oder eine Mattaufgabe beginnt. Manchmal wird mit dem Begriff aber auch die Grundstellung bezeichnet. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Ausgedehnter a Bauer m ® 21st century chess E = 10x9-Spiel n ® E

Ausgleich m Bewertung einer Stellung, in der die Möglichkeiten oder Chancen beider Seiten als völlig gleich bewertet werden. Als Symbol für Ausgleich wird das Gleichheitszeichen verwendet. Im Eröffnungskampf, bei dem Weiß durch den Anzugsvorteil immer einen halben Zug voraus ist, ist Schwarz in der Regel um Ausgleich bemüht. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] balance / equality ® E

ausgleichen v ® equalize vE

Ausrufezeichen n Schachsymbol. Ein Ausrufezeichen hinter einem Zug kennzeichnet diesen Zug als guten Zug. - B - [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Außer im Mattzug darf kein Schachgebot gegeben werden, nicht ein- mal zur Rettung des eigenen Königs oder zur Pattvermeidung. ® E

Äußere a Hebriden fp ® Lewis Chessmen E ® Figurenfund m

Auszeit f ® time out E

Auto Da Fe Q A 1935 novel written by Nobel Prize winner Elias Canetti, the main character is a man named Fischer who wants to be the chess champion of the world. ® E

Avalanche Schach n [PDB] ® E

Babson-Task m [PDB] ® E

back rank E ® Grundreihe des Gegners

back-rank mate E ® Grundreihenmatt

Bahnung f Zug einer Figur auf der Wirkungslinie einer weiteren Figur fremder oder gleicher Farbe. Parameter: Angegeben sind die bahnende und die folgende Figurenart: groß = weiß, klein = schwarz Die erste Ziffer gibt die geometrische Entfernung der bahnenden Figur zwischen Ausgangs- und Zielfeld an; die zweite Ziffer gibt die geometrische Entfernung der nachfolgenden Figur zwischen Ausgangs- und Zielfeld an. Beispiel: BAHNUNG (ld 32 32) der schwarze Läufer bahnt für die schwarze Dame, Entfernung für den sL = 32 (zB: b4 nach f8), die schwarze Dame folgt mit der gleichen Entfernung (zB. a3 nach e7) [PDB] ® E

Bajonett-Angriff m Vorstoß eines oder mehrerer Bauern in die gegnerische Stellung hinein, auch als Opferangriff, um die Ordnung der gegnerischen Kräfte zu stören oder diese einzuengen. Der Bajonettangriff wird häufig gegen die Rochadestellung angewendet. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

balance E ® Ausgleich

balance, dynamic ~ E ® dynamic balance E ® dynamisches Gleichgewicht

balanced a Randomization E [Variant Chess 27 S. 136-138, VC 28 S. 173, VC 29 = Herbst 1998 S. 7] ®

Balhait = indischer König aus der ® Weizenkornlegende f ® E

Bana Autor des ältesten indischen Historienromans: Harshacharita, über den friedliebenden nordindischen König Sriharsha (606-648): „Unter diesem Herrscher streiten nur die Bienen beim Sammeln des Taus, die einzigen abgeschnittenen Füße sind Versfüße, Heere kämpfen nur auf dem Schachbrett.“ ® E

Banks, Newell ® Checkers E

Barriereschach n Jede Partei darf jedes Feld nur einmal betreten. Als betreten gilt ein Feld, das durch den Zug einer Figur bewetzt wurde. Linienfiguren wirken auch über nicht mehr betretbare Felder hinaus, aber nicht mehr auf diese. Die Bedingung gilt auch vor der Diagrammstellung, allerdings nicht auf eine bestimmte Partieanfangsstellung zurückgehend (also nicht ab PAS). Problemkiste(115) II 1998 S. 189 ® E

Baskenschach E Erreicht ein Rex solus die generische Figurengrundreihe, so entsteht als Teil dieses Zuges ein Bauer der Farbe des Rex solus auf seiner Bauerngrundreihe neu, und zwar auf der Linie, auf der der Rex solus steht. Dies gilt nur, wenn das Feld auf der Gurndlinie frei ist und der eigene König nicht ein Schachgebot ausgesetzt wird. Andernfalls entsteht kein neuer Bauer, der Königszug ist aber möglich. Problemkiste (125) X 1999 S. 137 ® E

Batsford-Verlag mQ Renommierter Londoner Verlag mit langer Schachbuchtradition. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Batterie f Zwei Figuren die auf der gleichen Linie, Reihe oder Diagonalen stehen und sich in ihrer Wirkung unterstützen [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Batterieaufbau m, unfreiwilliger a - ® unfreiwilliger Batterieaufbau

Batteriespiel n [PDB] ® E

Bauer m Schachfigur. Jede Seite hat acht Bauern, die in der Grundstellung (Anfangsstellung) auf der Reihe vor der Grundreihe (auf der 2. Reihe bei Weiß, auf der 7. Reihe bei Schwarz) aufgestellt sind. Der Bauer ist die Figur mit dem geringsten materiellen Wert (Wert des Bauern=1). Im Endspiel erhöht sich der Wert jedoch dramatisch, weil jeder Bauer, der die gegnerische Grundreihe erreicht, in eine beliebige höherwertige Figur umgewandelt wird. Deshalb ist ein Mehrbauer im Endspiel oftmals (nicht immer!) entscheidend für den Gewinn der Partie. Zugweise: In der Anfangstellung kann ein Bauer wahlweise ein Feld oder zwei Felder (Doppelschritt) auf der gleichen Linie vorwärts ziehen. Hat ein Bauer einmal sein Anfangsfeld verlassen, darf er ab jetzt nur ein Feld auf der gleichen Linie vorwärts ziehen. Im Gegensatz zu allen anderen Figuren schlägt der Bauer nicht wie er zieht, d.h. er kann keinen Stein schlagen, der auf der gleichen Linie vor ihm steht. Stattdessen kann er Steine schlagen, die auf einer der Nachbarlinien eine Reihe vor ihm stehen. Eine Besonderheit beim Schlagen des Bauern ist die "en passant"-Regel. Der Bauer ist außerdem die einzige Figur, die nur in eine Richtung ziehen darf: Ein Bauer kann nur vorwärts ziehen, niemals rückwärts. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Bauerneinheit f Werteinheit im Schach, mit der der materielle Wert der Figuren angegeben wird. Dient als Anhaltspunkt zur Einschätzung der materiellen Situation. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Bauernendspiel n ® pawn ending E

Bauernkette f Mehrere sich gegenseitig deckende vorgeschobene Bauern. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] pawn chain ® E

Bauernopfer n Opfer eines Bauern. Der Sinn eines Bauernopfers kann es sein, Entwicklungsvorsprung zu gewinnen, Linien für den Angriff zu öffnen, ein Feld zu räumen, das man mit Figuren besetzen will oder die gegnerischen Figuren zu behindern oder in Unordnung zu bringen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Bauernschlägerei f ® pawn free fight E

Bauernschwäche f Bauern, die gar nicht oder schlecht verteidigt werden können und deshalb zum Angriffsziel werden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Bauernstruktur f ® pawn structure E

Bauerntausch m ® pawn exchange E

Bauernwalze f Bewegliche Bauernkette, die durch ihren Vormarsch Druck auf die gegnerische Stellung ausübt oder zur Umwandlung schreitet. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] pawn roller ® E

Bauernzentrum n Besetzung der Zentralfelder mit Bauern. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Baumsuche f ® tree search E

BC Aichach Schachverein ® E

BdF (Bund deutscher Fernschachfreunde) ® German Correspondence Chess Association E

be v relegated a® absteigen E

be v mated a = to be in checkmate E ® matt a sein v

Beamte mp Ein "beamteter" Stein ist nur zugfähig, wenn er von einem gegnerischen Stein --> beobachtet wird; unbeobachtet ist er zugunfähig und ohne Wirkung auf den gegnerischen König, behält aber seine Kraft zu beobachten bei. [A. Schöneberg] ® E

Beamtenschach n Ein beamteter Schachstein hat nur Zug- und Wirkungskraft, wenn er vom Gegner beobachtet; auch unbeobachtete Beamte haben Beobachtungskraft. [Problemkiste (97) II 1995 S. 23] - Ein Beamtenbauer wandelt sich in eine Beamtenfigur um; ein bei Circe geschlagener Beamtenstein wird als Beamtenstein (auf dem orthodoxen Wiedergeburtsfeld) wiedergeboren. Eine Rochade mit einem Beamtenkönig ist nur möglich, wenn der König beobachtet wird (aber es darf kein Schachgebot vorliegen!). Zur Beurteilung, ob ein Rochade-"Zwischenfeld" bedroht ist, stellt man den König probeweise ohne sonstige Veränderung auf das Zwischenfeld. Ein beamteter Bauer darf en passant schlagen, wenn er beobachtet wird. [Problemkiste (99) VI 1995 S. 81 + (134) IV 2001 S. 50] ® E

Bedenkzeit f Festgelegte Zeit, die für eine bestimmte Zugzahl oder die Partie verbraucht werden darf. Üblich sind 2h für 40 Züge als Turnierbedenkzeit, 25 Minuten für die ganze Partie beim Schnellschach und 5 Minuten für die ganze Partie beim Blitzschach. Überschreitet ein Spieler die festgelegte Bedenkzeit, dann hat er die Partie verloren. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] time limit ® E

Bedenkzeitkontrolle f Die Bedenkzeitkontrolle erfolgt automatisch mit Hilfe der Schachuhr, bei der abwechselnd nach jedem getätigten Zug die Uhr des Gegners in Gang gesetzt wird. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Bedingungsaufgabe f Bei einer Bedingungsaufgabe wird entweder ein Bedingung vorgegeben (z.B. "Kürzester Weg des sK?", "Der sLc8 hat noch nicht gezogen") oder es wird in der Forderung gefragt, ob eine Bedingung zugetroffen haben kann (z.B. "War als erster Zug a2-a3 möglich?") [PDB] ® E

Befreiung f ® liberation E

Beide Parteien spielen so, dass der schwarze König kein Feld betreten muß, auf dem er sich schon befand. ® E

Beidmatt n Eine Partei darf mit einem Mattzug derart in das Selbstschach ziehen oder in einem Schach stehen bleiben, daß sie, wäre sie unmittelbar erneut am Zug, ebenfalls matt stünde ungeachtet des gleichzeitigen Einstehens beider Könige. Dies darf aber nicht aus einem bereits gültigen Matt oder Patt heraus geschehen. [J. Kuhlmann] Problemkiste (83) X 1992 S. 214 ® E

Beobachten n Ein Stein "beobachtet" ein Feld oder einen darauf stehenden Stein, wenn er aufgrund seiner bloßen Bewegungseigenschaften dorthin schlagen könnte, wäre das Feld nur von einem geeigneten Schlagobjekt besetzt. Die Beobachtung ist sehr wohl bei Verstellung, nicht aber bei Fesselung oder wegen bewegungseinschränkender Märchenbedingung unterbrochen. [E.W.Beal] ® E

Beratungspartie f Partie bei der mehrere Spieler auf einer Seite spielen und sich darüber beraten dürfen, welcher Zug ausgeführt werden soll. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Bereinigtes a Pacific Retractor n® E

Beringen, Heinrich von - ® Heinrich von Beringen

Berkeleian Chess n Ein Stein, der nicht beobachtet ist, verschwindet vom Brett. Wird ein Stein vom Brett genommen, so verschwinden gleichzeitig alle Steine gleich welcher Farbe, die nun nicht mehr beobachtet sind. Ob ein Zug zulässig ist, wird erst entschieden, wenn alle nicht beobachteten Steine entfernt sind; im ersten Teilschritt kann der eigene König durchaus in ein Schach ziehen. [Problemkiste (118) VIII 1998 S. 269] ® E

Berufsschachspieler m = Profi: Schachspieler, der im Wesentlichen von den Einkünften, die er durch das Spielen erhält (Antrittsgelder, Preisgelder, Simultanvorstellungen) seinen Lebensunterhalt bestreitet. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Berührt-Geführt-Regel f = BG [PDB] Schachregel, nach der eine berührte Figur auch gezogen werden muss. Wenn man eine Figur nur zurecht rücken, aber nicht ziehen muss, erklärt man dies vor der Berührung z.B. durch den international üblichen Ausspruch: "J'adoube". [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® touch-move rule ® E

Beseitigung f hinderlicher a Masse f [PDB] ® E

Bestimmung f des Königs- oder Damenturms m [PDB] ® E

Betretungszwang [Zwangsfeld = ZF Dieses vom Autor festgelegte Feld muß von Weiß (weißes ZF) bzw. von Schwarz (schwarzes ZF) oder von beiden jeweils am Zug befindlichen Parteien (Doppel-ZF) mit einem Stein, der dieses Feld in seinem Wirkungsbereich hat, betreten werden ("Betretungszwang"). Sind mehrer Felder als Zwangsfelder definiert, genügt es, wenn von der am Zug befindlichen Partei irgendein derartiges Feld betreten wird. Kann kein Zwangsfeld betreten werden, besteht freie Zugwahl. Problemkiste (113) X 1997 S. 134] ® E

Beweispartie f = Eine Stellung wird in einer fiktiven Partie von der Partieanfangsstellung aus erspielt = Help Game (proof game)E

Beweispartie in n Einzelzügen mit folgenden verbindlichen Zügen ... ® E

Bewertung f ®evaluation E

Bichromes a Schach f Start- und Zielfeld eines Zuges müssen unterschiedliche Felderfarben aufweisen. Das gilt auch bei der Beurteilung von Matt und Patt. Es sind nur Züge möglich, bei denen Start- und Zielfeld verschiedene Farben haben. Eine besondere Auswirkung davon ist, daß Läufer keine Zugmöglichkeit haben. [Problemkiste (108) XII 1996 S. 316+ (111) VI 1997 S. 80] ® E

Bicolores = Échecs Bicolores = Zweifarbenschach: Alle Steine sind in bezug auf die Wirkung gegenüber den Königen zweifarbig; eigne Steine dürfen nicht geschlagen werden. Problemkiste (97) II 1995 S. 23 ® E

Bicolores Échecs Bicolores pF Zweifarbenschach Alle Steine sind in bezug auf die Wirkung gegenüber den Königen zweifarbig; eigene Steine dürfen nicht geschlagen werden) Obwohl Schlagfälle ganz normal abgewickelt werden, steht ein König auch dann im Schach, wenn er von einem eigenen Stein beobachtet wird. Entsprechend würde ein Zug, der zur Beobachtung des eigenen Königs führte, als illegales Selbstschach gewertet und ist daher unzulässig. Für Partien mit Échecs bicolores sind Dame und Damenspringer in der normalen Partieanfangsstellung zu vertauschen. ® Zweifarbenschach ® E

big a four EC ® (die) Großen Vier p ® The „big four“ of chess databases: ® Chess Assistant E ® ChessBase E ® NICBase E ® Bookup E. ® E

Bilder np Eigentlich: Stellungsbilder. Figurenkonstellationen, an die sich der Spieler bewusst oder unbewusst erinnert. Beim Schachtraining, zu dem auch das Nachspielen von Schachpartien anderer Spieler gehört, prägen sich im Gedächtnis Figurenmuster bzw. Stellungsbilder und dazu gehörende Manöver ein. Die Fähigkeit, diese Stellungsbilder bewusst oder unbewusst in der Partie abrufen zu können, helfen dem Spieler, die Probleme einer Stellung "intuitiv" zu lösen. Man spricht dann auch von einem Stellungs-"Gefühl". Am deutlichsten wird das Phänomen beim Einstudieren von Mattbildern. Ein Spieler, der viele Mattbilder im Gedächtnis gespeichert hat, wird in einer Partie nicht nur schneller ein vorhandenes Matt ausspielen, sondern er ist auch in der Lage, viel früher die Möglichkeit zu erkennen und daraufhin zu spielen. Viele Spieler, auch Amateure, haben zudem viele Bilder aus Eröffnungen abrufbereit. Es wird vermutet, dass die ganz großen Spieler auf viele Bilder in allen Bereichen der Partie zurückgreifen können. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Bison m kombinierter 1:3+2:3-Springer [Problemkiste (105) VI 1996 S. 245 + (123) VI 1999 S. 81] ® E

Bi-Woozles pE Sich gegenseitig beobachtende ungleichfarbige Stein (König eingeschlossen) verlieren ihre Wirkungskraft (Schlag/Schach). [Problemkiste (126) XII 1999 S. 165. + (134) IV 2001 S. 50] ® E

BKA Wiesbaden Schachverein ® E

Black Death (the ~) ® Blackburne, Joseph Henry (1841-1924) ® E

blindfold chess E ® Blindspiel

Blindlingsspiel n® E

Blindschachspiel n ® E

Blindspiel n Schon die ersten Berufsschachspieler des 16. Jahrhunderts verblüfften ihr Publikum damit, dass sie gegen einen oder mehrere Gegner "blind" spielten, d.h.: sie saßen mit dem Rücken zum Brett oder in einem anderen Zimmer. Schon für das Jahr 1226 wird berichtet, dass der Sizilianer Buzzeca, nach anderen Quellen ein Sarazener namens Buzeccia, gleichzeitig gegen drei Gegner spielte, davon gegen zwei Gegner ohne Ansicht des Brettes. Später gab es immer wieder Blindspieldemonstrationen gegen mehrere Gegner gleichzeitig von Meistern wie Philidor oder Pillsbury. Letzterer war besonders eifrig in dieser Disziplin und stellte in Moskau einen neuen Rekord auf, als er gegen 22 Gegner antrat. Diese Vorstellung soll den 10-jährigen Alexander Aljechin, der als Zuschauer zugegen war, sehr beeindruckt haben. Auch Aljechin gab häufig Blindsimultanvorstellungen, zum Beispiel in New York 1924 gegen 26 Gegner. Die Blindspieltradition wurde in den 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts in veränderter Form in Monaco weitergeführt, wo seit 1994 regelmäßig ein kombinierter Blindschach-/ Schnellschachwettbewerb durchgeführt wird. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® blindfold chess E

blitz tournament E Blitzturnier

blitz vE ® blitzen v

blitzen v ® blitz vE

Blitzpartie f Partie mit sehr kurzer Bedenkzeit. Die übliche Bedenkzeit für eine Blitzpartie beträgt 5 Minuten Gesamtbedenkzeit für jeden Spieler für die ganze Partie. Überschreitet ein Spieler seine Bedenkzeit, dann hat er die Partie verloren. Bei offiziellen Blitzturnieren wird neuerdings auch häufig im "Fischer"-Modus gespielt: 4 Minuten + Zugabe von 2 Sekunden für jeden gemachten Zug. Vielleicht die höchstdotierte Blitzpartie aller Zeiten. Anand und Adams blitzen um das Recht, Karpow herausfordern zu dürfen. Der Sieger der Partie, Anand, gewann dadurch 237.000 Dollar mehr Preisgeld. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Blitzturnier n ® blitz tournamentE

blockade E ® Blockade

Blockade f Von Nimzowitsch populär gemachter Begriff. Eine Figur nimmt eine Position unmittelbar vor einem Bauern ein, aus der sie nicht von Bauern vertrieben werden kann. Dadurch wird der Bauern am Vorrücken gehindert und kann, wenn es ein isolierter Bauern ist, von anderen Figuren angegriffen werden. Als ideale Blockadefigur gilt der Springer. Blockade bedeutet allgemein aber auch gegnerische Kräfte in ihrer Bewegung zu behindern. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® blockade E

Blockadeschach n Es dürfen sich nur Steine derselben Art schlagen. Könige können daher nicht schlagen. Problemkiste (100) VIII 1995 S. 108 ® E

Blockwechsel m [PDB] ® E

blunder E ®Fingerfehler

Blunder mDE = Fingerfehler, Schnitzer: Bezeichnung für einen groben Fehler im englischen Sprachraum. Manchmal auch im Deutschen verwendet. Brett Die Spielfläche, auf der Schach gespielt wird. Die Bezeichnung Brett wird auch dann gewählt, wenn es nicht aus Holz, sondern wie häufig üblich aus einer faltbaren Plastikplane besteht. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Bob Dylan, Bob Spitz biography of ~ There are several paragraphs describing how Dylan tried to psyche his opponents out by talking during games. He was known to do the same nervous leg shaking as in his performances. Dylan's manager reportedly paid Bobby Fischer so the singer could play chess with him. ® E

Bobby Fischer WM of the US was 15 years, 6 months, and 1 day old when he became the youngest male International Grandmaster. Hungarian Peter Leko, broke Fischer's record in 1994 by becoming a Grandmaster at age 14. ® E

Boburger Schach equipollents ® E

Bodhisattva manjusri ® Buddhist promotion game E ® E

Bombe f (der Zug schlägt ein wie eine Bombe) ® Schlag m ® Shot E ® E

Bondisseur mF ® Kurzschrittler ® E

BouncermDE Zieht auf Damenlinien, muß aber am Brettrand oder an einem beliebigen Stein (dem ersten auf der vom Bouncer beschrittenen Linie) reflektieren. Er zieht dabei so, daß der Abstand zwischen seinem Ausgangsfeld und dem "Reflexionsfeld" verdoppelt wird. Zur Längenzählung wird die Anzahl der Felder inklusive des Ausgangsfeldes, jedoch ohne das Reflexionsfeld, gezählt und verdoppelt.. [Problemkiste (101) X 1995 S. 137]

Bowling-Maximum n Bowling-Position mit maximaler Gesamtbeweglichkeit. [Hilmar Ebert] ®bowling maximum E

break-off E ®Abbruch

Brechtschach n Jede Partei verwandelt bei jedem Zug nicht bewegte eigene Steine schrittweise gemäß dem Schema K-D-T-L-S-B-K-D... "abwärts" oder B-S-L-T-D-K-B-S... "aufwärts". In Typ A hat jede Partei zu Beginn die freie Wahl der Verwandlungsrichtung abwärts oder aufwärts, an die sie dann aber im Fortgang gebunden bleibt. Schachgebote müssen durch eine aktive Bewegung, nicht durch eine passive Verwandlung, des angegriffenen Königs abgewehrt werden, es wird also auf --> Normalmatt gespielt. Die an sich fällige Verwandlung eines unbewegten Steines bleibt aus, wenn dadurch --> Rex Multiplex oder ein Bauer auf einer der beiden Figurengrundreihen entstünde; "königlose" Stellungen hingegen sind zulässig. Sofern überhaupt "Brecht-Züge" mit passiver Verwandlung möglich sind, dürfen keine anderen Züge gewählt werden. [St. Eisert] ® E

Brechtschach n Typ A (seit PAS) Jede Partei verwandelt bei jedem Zug nicht bewegte eigene Steine schrittweise gemäß dem Schema K-D-T-L-S-B-K-D. . . "abwärts" ( ) oder B-S-L-T-D-K-B-S. . . "aufwärts" ( ). In Typ A hat jede Partei zu Beginn die freie Wahl der Verwandlungsrichtung abwärts oder aufwärts, an die sie dann aber im Fortgang gebunden bleibt. Schachgebote müssen durch eine aktive Bewegung, nicht durch eine passive Verwandlung, des angegriffenen Königs abgewehrt werden, es wird also auf --> Normalmatt gespielt. Die an sich fällige Verwandlung eines unbewegten Steinesbleibt aus, wenn dadurch -->Rex Multiplex oder ein Bauer auf einerder beiden Figurengrundreihen entstünde; "königlose" Stellungen hingegen sind zulässig. Sofern überhaupt "Brecht-Züge" mit passiver Verwandlung möglich sind, dürfen keine anderen Züge gewähltwerden. [St. Eisert] ® E

Brennen v auf eine Revanche f ® E

Brett n vor dem Kopf m ® E

Brettdrehung f 45° Drehung des Brettes um 45°, z. B. für eine Zwillingsbildung. ® E

Brettvariation f Statt auf dem 8x8-Normalbrett kann auf beliebig anders geschnit- tenen Brettern gespielt werden; dabei kann die Wahl der Nota- tion ebenfalls variieren. Beim nx3-Brett etwa (n Reihen breit, 3 Reihen tief) fallen auf beiden Seiten Offiziers- und Bauern- grundreihe zusammen, so daß ein Bauerndoppelschritt mit sofor- tiger Umwandlung von Rand zu Rand möglich wird. ® E

Brettvariation f Statt auf dem 8x8-Normalbrett kann auf beliebig anders geschnittenen Brettern gespielt werden; dabei kann die Wahl der Notation ebenfalls variieren. Beim nx3-Brett etwa (n Reihen breit, 3 Reihen tief) fallen auf beiden Seiten Offiziers- und Bauerngrundreihe zusammen, so daß ein Bauerndoppelschritt mit sofortiger Umwandlung von Rand zu Rand möglich wird. ® variation of board E

bridge E ® Brücke D

British Chess Variants Society E – Zeitschrift: Variant Chess Q („The Magazine to Broaden Your Chess Horizons“ ISBN 0958-8248) President: David Pritchard, Editor and Secretary. John Beasley, Assistant Editor: Paul Byway, Treasurer: Peter Fayers, Endings Editor: Paul Byway, Problem Editor: Ronald Turnbull

Bronstein, David Im Schach gewinnt jeder. Hat man Freunde am Spiel - und das ist die Hauptsache - ist auch der Verlust einer Partie kein Unglück.

Brontosaurus m schlagender Läufer ® E

Brücke f ® bridge E

Brunnermatt n = Brunnerschach Idee für ein Partieschachspiel. Schwarz erhält (als Ausgleich für den weißen Anzug) die Möglichkeit, ein Schachgebot durch Angriff auf den gegnerischen (also weißen) König zu parieren. Problemkiste (85) II 1993 S. 17 + Problemkiste (118) VIII 1998 S. 269+270 ® E

Brunnerschach n Eine Partei darf den gegnerischen König nur dann schlagen, wenn der eigene nicht postwendend vom Gegner geschlagen werden könnte. Die Drohung des Königsschlags kann also mit der Drohung des unmittelbaren "Gegenschlags" pariert werden bzw. droht von vornherein nicht bei möglichem Gegenschlag. Auf diese Weise ist Königskontakt möglich; sind beide Könige gedeckt, dann besteht er sogar ohne Schachgebot. Ein gedeckter König kann einen ungedeckten König durch Königskontakt matt setzen. (Schlag (und Gegenschlag) des Königs kommen wie im normalen Schach nicht tatsächlich zur Ausführung.) ® E

Buchholz-Wertung f Feinwertung bei Punktgleichheit in Turnieren nach Schweizer System. Geht auf den Magdeburger Bruno Buchholz zurück, der dieses System im Jahr 1932 entwickelte. In der Buchholz-Wertung wird bei Punktgleichheit der Spieler besser bewertet, dessen Gegner in der Summe Ihrer Punkte besser abgeschnitten haben. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® rating of Buchholz ® E

Buchstabenproblem nRetros, bei denen die Steine auf dem Brett Buchstaben bilden oder bei denen die Steine durch Buchstaben repräsentiert werden [PDB] ® E

Buddha m® Buddhist promotion game E ® E

Buddhist promotion game E (8x8-Meditiationsbrett, nach H. J. R. Murray). Felder a7, a8: Bodhisattva manjusri, h8,h7: Schwert der Weisheit ... Kulturhistoriker Helmut Rosenfeld bezeichnet Schach als buddhistische Erfindung! (allerdings warnte Buddha vor leichtfertigen Spielen, auch Brettspielen (Große Sammlung, 1. Sutra, 14) [Runkel, Wolfram: Schach. Geschichte und Geschichten. S. 26]

Bugayev Attack / Polish Opening E A00 1.b4 e5 ® Polish Opening E ® E

Bulletin n Früher als Turnierbuch mit allen oder den besten Partien des Turniers nach dessen Beendigung veröffentlicht, heute meist schon als Rundenbulletin nach jeder Runde erhältlich. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Bumerangschach f Wie Flintenschach, aber der schlagende Stein zieht de facto auf das Schlagfeld und dann wieder zurück (wieso das Bumerangschach heißt, weiß das Känguruh: Der echte Bumerang sollte, nachdem er Schlagwirkung erzielt hat, jedenfalls zu Boden fallen und nicht zurückkehren). ® E

Bundesleiter m ® E

Bundesliga f Mannschaftswettbewerb in Deutschland. In der einteiligen Ersten Bundesliga der Herren spielen aus jeder Mannschaft jeweils acht Spieler gegeneinander. Aus den einzelnen Brettpunkten ergibt sich ein Mannschaftsergebnis. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Bundesnadel f des GSB ® E

Bundesschatzmeister m ® E

Bundesspielwart m ® E

Bundeswart m für Propaganda f und Presse f ® E

Bürgerlich-nationale Schachvereine f ® E

Butrint im südlichen Albanien

Caissa f „Göttin des Schachs“ von Sir William Jones 1772 in seinem Gedicht "Advertisement to Caissa" ins Leben gerufen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Caïssa (goddess of chess) ® Caïssa (Schachgöttin)

Caïssa (Schachgöttin) ® Caïssa (goddess of chess) E

Calvo, Ricardo = spanischer Schachmeister und Forscher / Historiker ® E

Candidate for the World Championship of Chess E ® z.B. Nimzovich, Aron (1886-1935) ® Kandidat für die Schachweltmeisterschaft

candidates' tournament E ® Kandidatenturnier D

Cant Castler EmD [PDB] ® D

capture vE ® schlagen v® abzabeln v

Cardinal m Linienfigur, die in Läuferrichtungen zieht und einmal im Schnittpunkt der Feldergrenzen mit dem Rand reflektieren kann. Dabei wird die Felderfarbe gewechselt. ® E

Carl der Große „da es denn unter andern an Carls des Großen Hofe sehr üblich war, wie denn auch die von ihm gebrauchten Schachsteine noch zu St. Denis gezeiget werden.“ ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Carr, George In 1868, George Carr played chess with a friend five miles away using a telescope and semaphores. Then Edison and Bell came along and made it easier. ® E

Castellari, U. ® E

castle kingside E ® kurz rochieren

castle queenside E ® lang rochieren

castle v short E = short a castling E ® kurze a Rochade f

castling E ® Rochade E

CAT Das CAT (Catul trojan = trojanisches Pferd) hat eine zusammengesetzte Zugwirkung: Es macht zuerst einen Springerzug und kann dann als Teil des Zuges wie ein Dabbabareiter (0:2-Reiter) weiterziehen, wobei dieser Teil des Zuges parallel zur 0:2-Komponente des Springerzuges verläuft. ® E

central pawns Ep ® Mittelbauern

centre E ® Zentrum

Ceriani-Frolkin-Thema Schlag von Umwandlungsfiguren Im Verlauf der Partie wandelt sich ein Bauer um und wird von einer gegnerischen Figur geschlagen. Der Typ der UWF muß eindeutig festliegen. [PDB] ® E

Cessoles, Jacobus von ® Xerxes ® E

Cha persisch: Schach ® Schach n [3].[AD]

Chamäleon-Bauer m Wie Chamäleon, aber inclusive Bauer in der Kette, also B-S-L-T-D-B ... [A. H. Kniest, Diagramme und Figuren 109, 6. II. 1965] ® CPA, CPD, Chamäleon ® Chameleon Pawn E ® E

Chamäleon-Circe m geschlagene Offiziere sind vor der Circe-Rückversetzung chamäleonmäßig (Schema D-S-L-T-D) zu verwandeln. Beispiel: wKc2 x Lc1 (Th8); wKc2xSb3(Lc8); wKc2xTd3 ist illegal, wegen Dd8-Selbstschach! 8Problemkiste (69) VI 1990 S. 128] bzw. Geschlagene Steine werden nicht auf ihrem eigenen Ursprungsfeld wiedergeboren, sondern auf dem des nächsten Steines in der Serie S-L-T-D-S ... [Problemkiste (85) II 1993 S. 17] ® E

Chamäleonschach n regina exclusiv a Betritt ein Offizier (außer König) ein Feld der Linien a,b,c,f,g,h (aber nicht d! Daher regina exclusiv), so wandelt er sich (unter Beibehaltung der Farbe) in jenen Offizier um, der in der PAS dort steht. Beispiele: Lf6‑h8=wT+, Lf6‑g7=wS, aber Lf6‑d4 bleibt wL! [feenschach Nr. 6647] ® E

Chamfort, Sébastien ® Man beherrscht die Menschen mit dem Kopf. Man kann nicht mit dem Herzen Schach spielen.

championship E ® Meisterschaft

Change-mate two-movers with promotion keys. Q ® Kenyszertipusu kettesek cyalogatvaltozassal a kulcslepesben Q & NEUKOMM, G. 23cm x 16cm, 16pp, stapled, grey spine but covers now detached). A theoretical treatise with 38 examples; in Hungarian. Kecskemet, text dated 1928. Bequeathed by D. Nixon. [BL]

Chariot E (ancient chess) = Rook E ® Roch m ® Wagen m

Charybdis f Zug- und Wirkungskraft sind verschieden. Zieht wie Moa, wirkt wie Moa-Heuschrecke, d.h. ein auf dem Moa-Weg befindlicher andersfarbiger Bock wird schlagenderweise (nach Heuschreckenart) übersprungen. Problemkiste (124) VIII 1999 S. 110 ® E

Cheney-Loyd m Überschreitung eines kritischen Feldes einer langschrittigen Figur, die nachfolgende Verstellung wird nicht mehr aufgehoben = endgültige Ausschaltung der Wirkungskraft Parameter: Angegeben sind die Figuren, die das Manöver ausführen; weiß = groß, schwarz = klein. Manöver in mehreren Phasen werden durch "Komma" getrennt. Beispiel: CHENEY-LOYD (LB, LS) Weißer Läufer überschreitet Schnittpunkt, danach besetzt der weiße Bauer den Schnittpunkt. In der zweiten Phase führen der weiße Läufer und der weiße Springer das Manöver aus. [PDB] ® E

Chequered a Board E ® Lord Exchequer E (Schatzmeister m) ® E

chess (Persian) E ® Tschaturanga (persisch: Schachspiel)

chess (radio) reporter E ® Schachfunker

chess blindness E ® Schachblindheit

chess book E® Schachlehrbuch

chess calendar E ® Schachkalender

chess championship E ® Schachmeisterschaft

Chess Chow Q ® Benjamin, Joel GM

chess clock E a timer for chess players, having a dial for each player on which his or her accumulated time is recorded and a device for stopping one timer and starting the other at the end of each move. E [1885–90] ® Schachuhr

chess club E ® Schachklub ® Schachverein

chess corner E ® Schachecke D

Chess curiosities pE Loss in three moves! The 1959 US Open Championship can only be remembered for one game and one player. While 'fools mate' has been known for many years, it takes a player of real skill and dedication to pull it off within a tournament. For this, Trinka must be applauded. White: Masefield - Black: Trinka 1.e4 g5 2.Nc3 f5 3.Qh5 mate A loss on Move 3! ® E

chess district E ® Schachbezirk D

CHESS E (!) = Community Health and Environmental Surveillanye System E (!)

chess encyclopaedia E ® Schachlexikon

chess expert E ® Schachexperte

chess federation E ® Schachbund

chess forum E ® Schachforum

chess friend E ® Schachfreund

chess history E ® Schachgeschichte

chess lover E ® Schachliebhaber

chess magazine E ® Schachzeitung

chess olympiad E ® Schacholympiade

chess organization E ® Schachorganisation ® Schachverband

chess pie E Southern Cookery. a dessert of cornmeal, sugar, butter, egg yolks, milk, and flavorings baked in a pastry shell. [1930–35; appar. for chest pie; chest perh. alluding to its depth]

chess player E ® Schachspieler

chess problem E ® Schachproblem

chess professional E ® professional chess-player E ® Berufsschachspieler m

chess program E ® Schachprogramm

chess reporting E ® Schachreportage

chess server E ® Schachserver

chess sport E ® Schachsport

chess stories E ® Schachgeschichten

chess tournament E - Schachturnier

chess youth E ® Schachjugend

chess·board E. the board, identical with a checkerboard, used for playing chess. [1400–50; late ME. See CHESS1, BOARD]

chess·man E (n., pl. –men) any piece used in the game of chess. [1275–1325; ME; earlier chesse meyne, equiv. to chesse CHESS1 + meyne household (man, men by folk etymology) < MF mesniée < L mansiŽn- (s. of mansiŽ); see MANSION] ® E

chess·tree E n. Naut. (in the 17th and 18th centuries) a wooden fastening with one or more sheaves, attached to the topside of a sailing vessel, through which the windward tack of a course was rove. ® E

chess1 E (ches), n. a game played by two persons, each with 16 pieces, on a chessboard. [1150–1200; ME < OF esches, pl. of eschec CHECK1] ® Schach

chess2 E (ches), n., pl. chess, chess·es. one of the planks forming the roadway of a floating bridge. [1425–75; late ME ches tier, layer < ?] ® Schach

Chess-Hero EfD ® Chess-Hero-Armbanduhr f ® Chess-Hero-Bewerb m

Chess-Hero-Armbanduhr f = Chess-Hero EfD = Chess-Hero-Armbanduhr f = Armbanduhr „Chess-Hero“ der Schweizer Firma Candino im Werte von 8900 Schilling für Hauptgewinner des Jahres im Chess-Hero-Bewerb. Weltweit nur 333 Stück, z. B. haben Karpow und Judit Polgar eine solche Uhr! ® Chess-Hero-Bewerb m ® E

Chess-Hero-Bewerb m Gesucht sind pfiffige, lustige, ausgefallene Partien aus dem normalen Turniergeschehen, monatliche Preisvergabe (Silberbarren mit Schachmotiv = König im Werte von 560 Schilling plus Trostpreise; Hauptgewinner des Jahres (Armbanduhr „Chess-Hero“ der Schweizer Firma Candino im Werte von 8900 Schilling, weltweit nur 333 Stück, z. B. haben Karpow und Judit Polgar eine solche Uhr! [Schach-Aktiv 12 / 1998, S. 688] ® E

Chess-Hero-Spezialverlag m (Kaserstraße 41, A-8010 Graz)® Chess-Hero ® E

chess-specific E ® schachspezifisch

Circé Parachuté Wie Circe, wenn aber das Ursprungsfeld des Schlagopfers besetzt ist, so entsteht er dennoch auf diesem Feld wieder. Dabei kommt er AUF dem Stein zu stehen, der dort stand. Dieser Stein kann dann nicht ziehen, bevor der wiedergeborene Stein nicht wegzieht. ® E

Circe symmetriques Geschlagene Steine entstehen neu auf dem Feld, das punktsymmetrisch bzgl. des Brettmittelpunktes zum Schlagfeld liegt (z. B. (z. B. b3--g6). Ist diese Feld besetzt, so verschwindet der geschlagene Stein vom Brett. ® E

Circe-Offiziere Rex inklusiv Nur Offiziere, auch die Könige, unterliegen der ® Circe-Bedingung für geschlagene Steine. ® E

circular tour E ® rundlauf E ® encirclement E ® run-round E ® Rundlauf m ® E

clock E ® Uhr

coffee-house game E ® Kaffeehauspartie

colour distribution E ® Farbverteilung

compensation E ® Kompensation

computer chess E ® Computerschach

Computer Schach und Spiele Q zweimonatlich, Auflage 5.000 ® E

Computerschach n Im weiteren Sinne die Verbindung von Schach und Computertechnik, im engeren das Spiel gegen Schachprogramme auf Computern. Die Idee Schach, nach einem vorgegebenen Programm zu spielen, ist entstanden, bevor es überhaupt Computer gab. Ein britischer Mathematiker schrieb schon während des zweiten Weltkrieges das erste Schachprogramm. Anfang der 70er-Jahre gab es die ersten Programme, die auf Großrechnern gegen Clubspieler mithalten konnten. Später entstanden die ersten Brettcomputer, die aus einem Schachbrett bestanden, in das die notwendige Hard- und Software eingebaut war. Bald erreichten dieser Brettcomputer gehobenes Vereinsspielerniveau oder sogar die Spielstärke von Internationalen Meistern. Brettcomputer waren im Gegensatz zu den experimentellen Programmen auf Großrechnern für jedermann im Kaufhaus zu kaufen. Anfang der 90er-Jahre fanden PCs weite Verbreitung und bald gab es auch Schachprogramme dafür. Während zum Beispiel das Programm Fritz1 mit einer Spielstärke von ca. ELO 2100 (auf einem Intel 286) noch als nett belächelt wurde, gewann die Version Fritz5 1998 das ORDIX-Schnellschach-Open in Frankfurt vor 36 Großmeistern mit einer Leistungszahl von ELO 2780. Auch im Bereich der Großenrechenprogramme wurde weiterentwickelt. Das größte öffentliche Aufsehen erregte der Sieg des IBM-Rechners "Deep Blue" in einem Sechspartien-Wettkampf mit Turnierbedenkzeit gegen Weltmeister Kasparow. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® computer chess E

Conan Doyle, Arthur In zehn Mordfällen gibt es nicht so viele Geheimnisse wie in einer Partie Schach. ® E

conditional move E ® Eventualzug

continuation E ® Fortsetzung

Conversion Captures Ep Ein geschlagener Stein wechselt seine Farbe und zieht in Ergänzung des Schlagzuges auf das vom schlagenden Stein verlassene Feld, falls dieser Zug seiner Gangart entspricht. Ist das nicht der Fall, gilt der Schlagzug als normal und der geschlagene Stein wird vom Brett entfernt. Problemkiste (136) VIII 2001 S. 100 ®

Cook mDE unlösbare oder nebenlösige Aufgabe [PDB]

Coordinate Chess E [P. B. van Dalfsen] Jede Bewegung entlang einer Diagonalen (und dies gilt analog für einen Springerzug, also für jeden nicht-orthogonalen Zug) wird in ihre zwei orthogonalen Komponenten (bei Springerzügen muß zuerst die "lange" Komponente gespielt werden) zerlegt (normale diagonale Züge gibt es nicht)

correspondence chess E ® Fernschach

correspondence chess association E ® Fernschachbund

correspondence game E ® Fernpartie

Count Rosselli del Turco K ® Rosselli del Turco, Count. I-Florence, Frühes Hilfsmatt 1922

counter-attack E ®Gegenangriff

Counter-check E [PDB] ® Gegenschach

counter-play E ® Gegenspiel

Courier-Spiel n Das große, welches dasjenige ist, von welchem die Schriftsteller des 12ten und 13ten Jahrh. reden, hat sich noch bis auf unsere Zeiten in dem Halberstädtischen Dorfe Ströpke erhalten, dessen Einwohner von undenklichen Zeiten her den Ruhm geschickter Schachspieler haben. Sie nennen es das Courier-Spiel, und spielen es auf einer länglichen Tafel von 96 Feldern, wovon 12 auf der langen und 8 auf der kurzen Seite sind. Jeder Spieler hat 24 Steine, nähmlich außer den 16 gewöhnlichen zwey Courier, einen Rath für den König, welchen sie den Alten oder des Königs Mann nennen, einen Narren für die Königinn, der den Nahmen Schleich führet, und vier Bauern. ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Couscous Circe ®

cross-check E ®Kreuzschach

cross flights pE ® plus-flights pE ® Kreuzflucht

cross-pin E ® Kreuzfesselung

Crown Prince of the Chess World E = Nimzovich, Aron (1886-1935): He had business cards printed which read, „A. Nimzovich: Candidate for the World Championship of Chess and Crown Prince of the Chess World.“ ® E

Cyber-Schach-Café n ® CyberChessCafe CE ® Cyber Chess Cafe CE ® Internet [La Mecca 16.7.1997]

Daher, Zezeh Eben - - ® Dahir, Sissa Ibn ®Weizenkornlegende f® Schach n [3]. [Adelung]  Image 0659  ® E

Dahir, Sissa Ibn - ® Zezeh Eben Daher ®Weizenkornlegende f® Schach n [3]. [Adelung]  Image 0659  ® E

Damenflügel m Der Bereich des Brettes, der der Dame in ihrer Grundstellung näher liegt, von Weiß aus gesehen links, die Reihen a, b und c. Datenbanken Große Partiensammlungen für PCs. Heute sind für jeden Schachfreund Datenbanken mit über 1.000.000 gespielten Partien zugänglich. Programme wie das ChessBase-Programm können diese innerhalb kurzer Zeit nach Eröffnungen, Spielern, Mittelspiel- oder Endspielstellungen auswerten. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] queenside ® E

Damenschach n ® woman's chess E

Dandin = indischer Dichter, Ende des 7. Jahrhunderts: Epos „Erlebnisse der zehn Prinzen“, schildert Verhalten von Schachspielern bei der Partie, z. B. Lachen bei Figurenopfer („Du greifst in den Spielverlauf ein unter dem Vorwand des Lachens.“) ® E

dark-squared bishop - schwarzfeldriger Läufer ® E

DAS = Deutscher Arbeiter-Schachbund 7.4.1912 Robert Oehlschläger = Vorsitzender ® E

das große Schach n In Deutschland sind nach und nach dreyerley Arten dieses Spieles üblich gewesen; das große, das kleine, und dasjenige, welches jetzt überall gespielet wird. Das große, welches dasjenige ist, von welchem die Schriftsteller des 12ten und 13ten Jahrh. reden, hat sich noch bis auf unsere Zeiten in dem Halberstädtischen Dorfe Ströpke erhalten, dessen Einwohner von undenklichen Zeiten her den Ruhm geschickter Schachspieler haben. Sie nennen es das Courier-Spiel, und spielen es auf einer länglichen Tafel von 96 Feldern, wovon 12 auf der langen und 8 auf der kurzen Seite sind. Jeder Spieler hat 24 Steine, nähmlich außer den 16 gewöhnlichen zwey Courier, einen Rath für den König, welchen sie den Alten oder des Königs Mann nennen, einen Narren für die Königinn, der den Nahmen Schleich führet, und vier Bauern. ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

das kleine Schach n Das kleine Schach wird noch in eben diesem Dorfe beybehalten, und mit 16 Steinen in 64 Feldern eben wie das große gespielet. Sie nennen es das alte Spiel, dagegen unser gewöhnliches Schachspiel bey ihnen den Nahmen des Wälschen Schachs führet. ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Das Schachspiel hat einen hohen selbsterzieherischen Wert, denn wie kein anderes Spiel erweckt es einen starken Ehrgeiz. Dieser aber regt die Selbstbeobachtung an und vermittelt Selbsterkenntnis, welche die Grundlage aller Selbsterziehung bildet. (Paul Schellenberg)

Das Schachspiel ist das weitaus schönste und vernünftigste aller Spiele, und Glück und Zufall haben darin keinen Einfluß. Ich versichere, daß es für mich durchaus beschämend und demütigend wäre, wenn es mir nicht gelänge, darin wenigstens mittelmäßige Erfolge zu erringen. Mme. de Sevigne)

Das Schachspiel ist nicht bloß eine müßige Unterhaltung. Verschiedene schätzbare und im Laufe des menschlichen Lebens nützliche Eigenschaften des Geistes können dadurch erworben oder gekräftigt werden, so daß sie Gewohnheiten werden, die uns nie im Stich lassen. (Benjamin Franklin)

Das Schachspiel übertrifft alle anderen Spiele so weit wie der Chimborasso einen Misthaufen. Arthur Schopenhauer)

Das Schachspiel verlangt dreierlei: Kenntnis der Möglichkeiten, Ahnung der Wahrscheinlichkeiten, Resignation für die Gewißheiten. (Carl Schleich)

Dauerschach Auch: Ewiges Schach. Eine Seite kann mit jedem Zug Schach geben, der gegnerische König kann sich diesem nicht entziehen. Die Partie endet dann remis. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® perpetual check E

Davaine A.

Death, the Black ® (the ~) Black Death E = Joseph Henry ® Blackburne (1841-1924)

Deckung f Es gibt direkte Deckung und indirekte Deckung. Direkte Deckung: Verteidigung einer Figur (eines Bauern) in der Art, das eine andere Figur oder ein Bauer sofort zurücknehmen könnte, falls dieser Stein von einem gegnerischen Stein weggenommen würde. Diese funktioniert nicht, wenn der angreifende Stein von geringerem Wert ist. Indirekte Deckung: Ein Stein kann nicht genommen werden, weil eine andere Drohung pariert werden muss. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

del Turco, Count Rosselli - K ® Rosselli del Turco, Count

demaskieren v ® uncover E

Demaskierung f Ein wegziehender Stein öffnet die Zugmöglichkeit und Wirkung einer in Reihe, Linie oder Diagonale hinter ihm stehenden Figur. Eine spezielle Demaskierung ist zum Beispiel das Abzugsschach. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Demonstrationsbrett n = Demobrett: Großes Schachbrett zum Aufhängen an der Wand oder Abstellen auf einem Stativ zwecks Demonstration von Partien oder Übungen im Schachunterricht. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Denksport m ® mental exercise E

Denksport-Olympiade f ® Mind Sports Olympiad E

Der eigentliche, feinste Reiz des Schachspiels liegt darin, daß man dabei geistig produktiv tätig ist. Und das geistige Produzieren gehört zu den größten Genüssen des menschlichen Lebens. [Siegbert Tarrasch] ® E

Der weiße Turm hat gerade gezogen. ® The White Rook has just moved. E

Desperado m Die Figur, die durch ihren Zug die Wirkung einer dahinter stehenden Figur freigibt, zum Beispiel beim Abzugsschach, und deshalb einen Zug lang nicht geschlagen werden kann, weil die andere Seite zuerst die stärkere Drohung bedienen muss. Manchmal auch mehr im Sinne von Kamikaze: Eine Figur, die eigentlich dem Untergang geweiht ist, frisst sich durch die gegnerische Stellung. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Deutsche Schachblätter / Schachreport Q monatlich,Auflage 5.000 ® E

Deutscher Schachbund m = DSB. Der Deutsche Schachbund wurde 1877 in Leipzig gegründet und ist heute der Dachverband der Landesverbände, der Problemisten-Vereinigung und des Deutschen Blindenschachbundes. Der Sitz des DSB ist Berlin. Der deutsche Schachbund hat 96.000 Mitglieder in ca. 3000 Vereinen. Internet: http://www.schachbund.de Diagonale Die Felderreihen gleicher Farbe die schräg (diagonal) über das Brett laufen. Im Gegensatz zu Reihen und Linien sind die Diagonalen unterschiedlich lang. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® German Chess Federation E

Deutsches Schach-Kampflied Q [Hans Querfurth-Wallenfels]. ® E

Deutsch-Nationaler Handlungsgehilfen-Verband = DHV ® E

Dezimal-Shatranj nD Es gibt verschiedene 10x10-Versionen von Shatranj; die erste stammt wohl von al-Khalil b. Ahmad (ca. 718-791), der links und rechts ein Kamel ergänzte (wahrscheinlich mit Bauer davor), dessen Zugweise aber nicht mehr bekannt ist. Firdawsi beschreibt (ca. 1000) eine Versionen mit Kamelen auf der c-Linie und der h-Linie, die 0,2-Springer sind. Al-Baghdadi (1140) verwendet Dabbabas auf d1 und g1, die wie Könige ziehen, aber nicht königlich sind. Alfonso X (1283) erwähnt ein Spiel mit zwei judges, deren Gangart er aber nicht anführt. ® Decimal-Shatranj E ® judge E ® E

Diagonalspiralspringer m Ein 2:1-Spirialreiter um eine Diagonale gewickelt, z.B. a3-c2-b4-d3-c5-e4-d6-f5-e7-g6-f8. [Problemkiste (104) IV 1996 S. 212 + (113) X 1997 S. 133] ® E

Diagramm n Abstrahierte Darstellung einer Schachposition in Schachpublikationen, bei der die Figuren durch Symbole, in einer primitiveren Form durch die Anfangsbuchstaben der Figurenbezeichnung, dargestellt werden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Diametral-Circe n Geschlagene Steine werden auf demjenigen Feld wiedergeboren, das diametral zum Ursprungsfeld dieses geschlagenen Steines ist, d.h., punktgespiegelt am Brettmittelpunkt. Eine eventuell geschlagene schwarze Dame wird also nicht auf d8 wiedergeboren, sondern auf e1 (sofern e1 nicht besetzt ist; dann verschwindet die Dame ganz vom Brett). in einer Andernachaufgabe aus dem Jahr 1989 ® E

Die erstaunliche Logik und die mathematische Exaktheit stellen das Schachspiel auf eine Stufe mit jeder exakten Wissenschaft, während Schönheit und Bildhaftigkeit seiner Ausdrucksform im Verein mit künstlerischer Phantasie es in eine Reihe mit allen anderen Künsten rücken läßt. [Gottfried Wilhelm Leibniz]

Die Erweiterung des ® (m:n)-Springers Es können in einem Zug beliebig viele m:n-Sprünge hintereinander geschehen, wenn die einzelnen „Zwischenstationen“ auf einem Strahl liegen; nur der letzte Teilsprung pro Zug darf dabei schlagen. Der Turm ist also ein 1:0-Reiter, der Läufer ein (1:1)-Reiter und der ® Nachtreiter ein 2:1-Reiter. Ein n:m-Reiter ist immer auch ein m:n-Reiter. ® E

die Großen a Vier p ® big a four EC ® The „big four“ of chess databases: ® Chess Assistant E ® ChessBase E ® NICBase E ® Bookup E

Die Schachfiguren sind wie Drucklettern, die Gedanken in eine Form bringen; und obwohl diese Gedanken einen visuellen Eindruck auf dem Schachbrett hinterlassen, äußert sich ihre Schönheit abstrakt, wie in einem Gedicht. [Marcel Duchamp] ® E

Dilaram-Matt n Legendäre Mattkombination. Der Großwesir von Bagdad soll um 1000 bei einem Wettkampf bereits sein gesamtes Vermögen verspielt und als letzten Einsatz seine Lieblingsfrau Dilaram geboten haben. Verbürgt wird der Satz, der dem Wesir doch noch zum Sieg verhelfen sollte: "Opfere den Turm und rette dein Weib!" [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Dinosaurus m Schlagende Dame ® E

Diplomatie ist ein Schachspiel, bei dem die Völker matt gesetzt werden. [Karl Kraus] ® E

discovered check E ® Abzugsschach n

diversion E ® Ablenkung f

DJK Stuttgart-Süd Schachverein ® E

Dominanz f Überlegene Stellung, Spielführung oder die Wirkung einer überlegenen Figur. Doppelangriff Gleichzeitiger Angriff auf zwei verschiedene Punkte (Felder oder Figuren). Meist kann nur einer der beiden Angriffe abgewehrt werden und der Doppelangriff führt zu einem materiellen oder positionellen Vorteil. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Doppelangriff m ® double attack E

Doppelausrufezeichen n („!!“) In der Schachsymbolsprache kennzeichnet ein Doppelausrufezeichen einen sehr guten, herausragenden oder schwer zu findenden Zug. Doppelbauer Zwei Bauern der gleichen Farbe auf der gleichen Linie. Ein Doppelbauer ist oft, aber nicht immer eine Schwäche, entweder, weil er schlecht zu verteidigen ist oder weil die Bauern an Mobilität verlieren. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Doppelbauer m ® doubled pawn E

Doppel-Elch m zieht wie Elch, braucht aber zwei Böcke. ® Double Moose E

Doppelfianchetto n Entwicklungsschema in der Eröffnung, bei der beide Läufer fianchettiert, d.h. nach g2 (g7) und b2 (b7) entwickelt werden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Doppelfragezeichen n Kennzeichnung eines sehr schlechten Zugs in der Schachsymbolsprache. Doppelschritt Gangart des Bauern, der auf der Grundreihe stehend wahlweise einen Einzelschritt (ein Feld vorwärts) oder einen Doppelschritt (zwei Felder vorwärts) gehen kann. Dieses Recht hat der Bauer nur, wenn er noch auf seiner Grundreihe (die zweite Reihe für Weiß, die siebte für Schwarz) steht. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Doppelgrashüpfer m Muss bei seinem Zug zwei Grashüpferzüge machen. Er darf nur im zweiten Teilzug schlagen oder Schach bieten. Die Richtung des zweiten Teilzuges ist (anders als beim Känguruh) beliebig. Der Bock kann in beiden Teilsprüngen derselbe sein. Nullzüge sind aber nicht erlaubt. Problemkiste(115) II 1998 S. 189 ® E

Doppelkürzestzüger m Wie Kürzestzüger, Bedingung auch für Weiß ® E

Doppellängstzüger m = Die Längstzüger-Bedingung gilt für Weiß und Schwarz ® double maximummer E

Doppellängstzüger-Bedingung f Natürlich soll hier die Doppellängstzüger-Bedingung auch in die Vergangenheit hinein Anwendung finden. Allerdings lieferte der Autor keine Beweispartie (gibt es eine solche?), so daß für die Beurteilung der Legalität der Rochaden nur die letzten Züge betrachtet werden sollen. 8254 ® E

Doppellion m rectiligne F ein Doppellion, aber nur en ligne droite. (HG) ® E

Doppelminimalmehrwertschach n Doppelschritt, Rochade, Umwandlung, Schachgebot und Schlag haben den Mehrwert 1; der E.p.-Schlag hat den Mehrwert 2. Im Doppelminimalmehrwertschach müssen/mußten beide Parteien jeweils einen Zug mit dem geringsten Gesamtmehrwert ausführen. [PDB] ® E

Doppel-Pegasus 4:1 n Zieht auf Damenlinien wie ein Grashüpfer bis zum zweiten Bock und macht von dessen Feld aus einen 4:1-Sprung. Zwischen erstem und zweitem Bock können (freie!) Felder liegen.

Doppelrandzüger n Schwarz und Weiß dürfen nur Züge machen, die am Rand enden. Kann eine Partei dies nicht, so ist sie patt beziehungsweise matt. ® E ® E

Doppelschach n ® double check E

Doppeltes a Läuferopfer n Mattkombination, bei der durch Opfer beider Läufer die gegnerische Rochadestellung zertrümmert wird. Das doppelte Läuferopfer ist eine "Erfindung" des jungen Emanuel Laskers, der dieses Motiv als Erster anwandte. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Doppel-UW f nur in Läufer m ® E

Doppelverfolgungszüger m Die Bedingung ® Verfolgungszüger gilt für Schwarz und Weiß. ® E

Doppelveröffentlichung f kennzeichnet eine mehrfach als Urdruck veröffentlichte Aufgabe, in den Quellenangaben ist die Erstveröffentlichung mit dem Vermerk "Original" gekennzeichnet [PDB] ® E

Doppelzugschach m Beide Parteien führen jeweils zwei konsekutive Züge aus. Nach alter Spielart (Échecs Marseillais) entfiel der zweite Teilzug, wenn der erste Schach bot, und galt das Selbstschachverbot bereits isoliert für den ersten Teilzug. Nach neuerer - hier geltender - Spielart wird immer mit Doppelzügen bis zum Königsschlag auch im zweiten Teilzug gespielt bzw. schon einen Doppelzug vorher abgebrochen, wenn Königsschlag mit dem nächsten Doppelzug nicht verhinderbar ist: matt! ® E

double attack E ® Doppelangriff

double check E ®Doppelschach

doubled pawn E ®Doppelbauer

doubling E ® Verdopplung

Drache m = B+S. Besitzt weder Umwandlungskraft noch Bauernzugmöglichkeiten von der Figurengrundreihe aus [T. R. Dawson; Die Schwalbe XI 1929 S. 321; feenschach Nr. 8273]. ® dragon E

Draughtsking ESchlägt diagonal und zieht Feld diagonal. [Problemkiste (130) VIII 2000 S. 284]

drawish position EC ® remisige Stellung DC

dream position E ® Traumstellung

Drehung f um 180 Grad m (auch Figurensymbole drehen!) ® E

Dreiecksmanöver n Manöver des Königs im Endspiel um wieder die gleiche Stellung, aber mit dem Gegner am Zug zu erreichen. Ein Dreiecksmanöver dient dazu, den Gegner in Zugzwang zu bringen, um ihn dadurch zu zwingen die Kontrolle über bestimmte Felder aufzugeben. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Dreifache a Stellungswiederholung f Wenn eine Stellung zum dritten Mal mit dem gleichen Spieler am Zug ist, kann jeder der beiden Spieler beim Schiedsrichter Remis reklamieren. Der Schiedsrichter stellt dann fest, ob tatsächlich dreifache Stellungswiederholung vorliegt. Ist dies der Fall, dann wird die Partie remis gegeben. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Drei-zu-drei (33)-Springer m Erreicht von seinem Standfeld aus das drittnächste Diagonalfeld, in eine der vier Diagonalrichtungen gezählt - z. B. von d4 aus a1,a7,g1 oder g7 -, wobei die beiden Zwischenfelder des Diagonalsprungs beliebig besetzt sein können. ® E

dreyerley Arten dieses Spieles „In Deutschland sind nach und nach dreyerley Arten dieses Spieles üblich gewesen; das große, das kleine, und dasjenige, welches jetzt überall gespielet wird. Das große, welches dasjenige ist, von welchem die Schriftsteller des 12ten und 13ten Jahrh. reden, hat sich noch bis auf unsere Zeiten in dem Halberstädtischen Dorfe Ströpke erhalten, dessen Einwohner von undenklichen Zeiten her den Ruhm geschickter Schachspieler haben.“ ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Dromedar 0:3-Springer [Problemkiste (132) X 2000 S. 362] ® E

drop E - einstellen v ® fallen E

DSB (Deutscher Schachbund) -® German Chess Federation E

DSJ (Deutsche Schachjugend) ® German Chess Youth E

Duchamp, Marcel ® Die Schachfiguren sind wie Drucklettern, die Gedanken in eine Form bringen; und obwohl diese Gedanken einen visuellen Eindruck auf dem Schachbrett hinterlassen, äußert sich ihre Schönheit abstrakt, wie in einem Gedicht.

Duellantenschach n für Schwarz ® Duellantenschach ® E

Duellantenschach n Jede Partei muß mit dem Stein, mit dem sie beginnt solange ziehen, bis dies nicht mehr möglich ist. Duellantenwechsel ist möglich durch Schlag, Fesseln etc. Problemkiste (67) II 1990 S. 98 UND. Beide Parteien dürfen nur mit je einem Stein (= Duellant) ziehen. Der Duellant kann von der gegnerischen Partei durch Schlagen, Fesseln u.s.w. zugunfähig gemacht werden ,dann findet eine Ablösung der Duellanten statt. Es kann jeder Stein zum Duellanten erklärt werden. Ein Stein wird zum Duellant, indem er zieht. Die übrigen Steine ziehen und schlagen nicht, behalten aber ihre Wirkung auf den gegnerischen König bei. Hinsichtlich der Rochade muß man wohl per definitionem entscheiden, ob a) nur der König weiter als Duellant fungieren darf (FIDE-Regel: Die Rochade ist ein Königszug) oder aber b) nach der Rochade darf der König oder der Turm weiterziehen (Auffassung N. A. Macleod). Und zu guter Letzt: Wer sollte mich hindern festzulegen, daß nach der Rochade nur der Turm weiterziehen darf? (Er. Bartel) [Problemkiste (94) VIII 1994 S. 201. + (99) VI 1995 S. 81 + (108) XII 1996 S. 316 + (128) IV 2000 S. 234] ® E

duffer E ® Patzer m 1 ® E

Dummy EmD ® Dummy King E ® Dummy Pawn E

Dummy King EmD = Dummy = Kl [UIM] = Royal Dummy E = Königlicher Dummy ED = königlicher Scheinbauer. unbeweglicher, wirkungsloser königlicher Stein. Problemkiste (106) VIII 1996 S. 269 Dummy kann weder ziehen noch schlagen oder Schach bieten, kann aber geschlagen werden, blockieren oder als Bock dienen. [Problemkiste (107) X 1996 S. 293 + (111) VI 1997 S. 80] ® E® Scheinbauer ® Strohbauer ® Dummy Pawn E ® Royal Dummy E

dummy pawn E = immobile a piece E ® unbeweglicher a Stein m = Scheinbauer m

Dunkle a Felder np Bezeichnung für die dunklen (schwarzen) Felder eines Schachbretts. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

durch den entschlagenen Stein m ® durch ... ® E

DWZ-Referent m ® official in charge of German rating system E

dynamic a balance E ® dynamisches a Gleichgewicht ® E

dynamic Ea ® dynamisch a

Dynamisches a Gleichgewicht n Zugespitzte Stellungen, oft mit ungleichem Material, bei dem sich Chancen und Gegenchancen ungefähr die Waage halten. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Dynamisches a Gleichgewicht n? Forderung: Ist im Computerspiel von Weiß und Schwarz bei jeweils gleicher Spielniveaustufe Remis zu erwarten? [Hilmar Ebert] = dynamic balance ® E

Dynamoschach n [PDB] En passant-Züge sind in der Brettmitte nicht möglich; nur der Randbauer kann en passant vom Brett gestoßen werden. Die Rochaden sind zulässig, wenn König und Turm vorher noch nicht gezogen haben. Sie dürfen aber vorher schon Dynamowirkung ausgesendet haben oder als Objektstein ausschließlich passiven Bewegungen unterworfen gewesen sein. Bei der Rochade selbst ist aber keine Dynamowirkung erlaubt. Ein König steht im Schach, wenn der Gegner droht, ihn im nächsten Zug über den Brettrand zu befördern. Er ist matt, wenn er dies nicht verhindern kann. Bei der Rochade darf der König nicht saugen. [Hans Klüver & Peter Kahl; zur Verknüpfung mit Grashüpfer ® M. Rittirsch & J. Kuhlmann, feenschach 1985 VIII S. 74-75] ® E

Earliest evidence of chess among the Greeks E ® Nicephorus E Emperor of Byzantium who was introduced to chess (zatrikon) in 802. [MA]® Internet [La Mecca 16.7.1997]

Eben, Zezeh - Daher ® Dahir, Sissa Ibn ®Weizenkornlegende f ® Schach n [3]. [Adelung]  Image 0659  ® E

Echecs Alphabétiques F ® Échecs alphabetiques invers ® Jubjub E ® Jibber E ® Hamster ® E

Echecs Fantômes F Ein geschlagener Stein verbleibt als "Phantom" auf seinem Schlagfeld und erscheint wieder, wenn der geschlagene Steine weggezogen hat; danach kann er vom Gegner nicht mehr geschlagen werden. ® E

Echecs Plus F [feenschach Nr. 7275, 7277, 7310,7985; Aufsatz in feenschach (110) S. 186ff.] ® E

Echecs Sentinelles F [PDB] ® Sentinelles

Échecs Sentinelles Pion neutre F ® Sentinelles Pion neutre

Échecs Sentinelles totalmax n F ® Sentinelles totalmax n

Echecs Talion F Schwarz muß einen Talion-Zug ausführen, wenn möglich (ansonsten hat er die freie Wahl). Ein Talion-Zug ist ein Zug, der folgende beiden Bedingungen zugleich erfüllt: (a) Er wird von einem vom Gegner angegriffenen Stein ausgeführt, d. h. entweder von einem en prise stehenden Stein oder von einem im Schach stehenden König. (b) Der ziehende Stein greift einen gegnerischen Stein an (egal ob dieser vorher schon angegriffen war oder nicht). ® E

Echo n Parameter: Angegeben wird die geometrische Entfernung zwischen den Echos. Beispiel: ECHO (16) Das Echo ist um die geometrische Entfernung 16 verschoben (zB. e3 nach e7) [PDB] ® E

Echo-Kombinationen fp [PDB] ® E

Echo-Zug m [PDB] ® E

Edgehog E ® Randschwein [Problemkiste (129) VI 2000 S. 253] eine Dame, die nur abwechselnd zu oder von einem Randfeld (nicht beides im selben Zug) ziehen kann. Es darf also nicht am Rand entlang ziehen.

Edinburgh University Chess Club ® http://www.ed.ac.uk/ ~chess/index 01.html

effektivstmöglich a ® E

Eichhörnchen n 1:2+2:0+2:2-Springer [Problemkiste (123) VI 1999 S. 81 + (107) X 1996 S. 293; feenschach Nr. 8293] ® E

Eiffelschach n Ein Stein paralysiert einen Stein der anderen Farbe nach dem Schema D-B-S-L-T- also Dame paralysiert Bauer, Bauer paralysiert Springer usw. [Problemkiste (130) VIII 2000 S. 284, feenschach Nr. 8278] Beim Hilfsselbstmatt ist der Ablauf wie beim Selbstmatt (Weiß beginnt, Schwarz setzt erzwunge nermaßen Matt), aber mit Ausnahme des letzten Zugpaares helfen Weiß und Schwarz zusammen, das abschließende Selbstmatt herbeizuführen. ® E

Eigenpatt 2 ("ser-=n") Schwarz zieht n-mal hintereinander, so dass er patt steht. [Problemkiste (118) VIII 1998 S. 270.+ Problemkiste (133) II 2001 S. 20] ® E

Ein Spieler C ® One player CE ® E

Einbahnschach n = One way chess: Keine Figur darf unmittelbar in die Richtung zurückziehen, aus welcher sie gekommen ist. [Problemkiste (62) IV 1989 S. 26 + Problemkiste (105) VI 1996 S. 245 + Für jeden Stein ist ein Zug in die Richtung, aus der er in seinem letzten Zug gekommen ist, verboten. Problemkiste (126) XII 1999 S. 165] ® onewaychess E

Einbändiges a Nachschlagewerk n ® one-volume reference work E

Einbändiges a Standard-Nachschlagewerk n ® standard one-volume reference work E

Eindeutige a Beweispartie f [PDB] ® Beweispartie ® E

Eine Nacht in Bangkok Q ® One Night In Bangkok Q ® Musical „Chess“ ® Chess (Musical) E

Einfärbeproblem n [PDB] ® E

Eingrenzung der Forderung nach weißer --> Zugrücknahme. ® E

Einhorn n Figur im dreidimensionalen Schach = 1:1:1-Reiter im Raumschach, d. h. die Züge erfolgen „Läufer-artig“, jedoch im Gegensatz zum eigentlichen Läufer ausschließlich auf Raumdiagonalen) [Dr. Ferdinand Maack, Hamburg] Dass die liegenden Springer im Raumschach Einhörner sind, muß nicht eigens angemerkt werden, weil sie ja dort zum orthodoxen Partiematerial gehören. ® feenschach Nr: 7190 = Unicorn ® E

Einmauerung f des schwarzen Königs m ® Kegelzwang ® E

Einsteinschach n Ein Bauer auf der eigenen Figurengrundreihe kann einen Einfachschritt, dienen Doppelschritt oder einen Dreifachschritt ausführen. Ein weißer (schwarzer) Bauer, der deinen Dreifachschritt ausführt, kann vom schwarzen (weißen) Bauern auf der 3. Oder 4. (6. oder 5.) Reihe en passant geschlagen werden, nach einer Rochade erwandelt sich der ziehende Turm in einen Läufer. [Problemkiste (101) X 1995 S. 137 + (118) VIII 1998 S. 270 + (128) IV 2000 S. 234; feenschach Nr. 8078, 8079, 8107, 8343, 8389] ® E

Einsteinschach, reverses ® Reverses Einsteinschach! ® E

einstellen v ® drop Ev

Einsteller m = Patzer. Grobes Versehen, bei dem eine angegriffene Figur (oder Bauer) nicht verteidigt wird. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® Patzer ® E

Einzelbauer m = Isolani: Bauernschwäche. Ein Einzelbauer besitzt keine Nachbarbauern und kann deshalb nur durch Figuren verteidigt werden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® Isolani ® isolated pawn E

einziger Zug m (keine vernünftigen Alternativen) DC ® singular move (no reasonable alternatives) EC

Einzügerrekord m [PDB] ® E

Elch-Lion (45°). Wie Elch (knickt über dem Sprungstein um 45° ab), aber beliebig weit hinter dem Sprungstein. 8038 ® E

Elefant ² Kombination von Dame und Nachtreiter = 0:1+1:1+1:2-Reiter. [Problemkiste (128) IV 2000 S. 234] ® E

Elephantenspiel n chinesisch für Schach ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Elf Väter. Q Ohne Verfasser FEEN­SCHACH IX-X 1956 Nr. 3184 Bl. 262 ® E

Elfenbeinfigur f

Elfenbeinküste f Schach = French Échecs, 60 native dialects Dioula is the most widely spoken: (?) ® Cote d‘Ivoire ® E

Elo rating E ® Elozahl

ELO system E ® Elosystem

ELO-Einschätzung f ® ELO-Zahl ® E

ELO-Korrektur f ® ELO-Zahl ® E

ELO-Liste f Liste der Schachspieler, die internationale Turniere gespielt haben, mit ihren ELO-Zahlen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

ELO-Ranking n ® ELO-Zahl ® E

ELO-Rating n ® ELO-Zahl ® E

ELO-System n ® Elo system E

ELO-Verbesserung f ® ELO-Zahl ® E

ELO-Verschlechterung f ® ELO-Zahl ® E

ELO-Zahl f Wertungszahl im internationalen Turnierschach für die Spielstärke eines Spielers vom ungarischen Mathematiker Arpad Elo entwickelt. Großmeister haben meist eine ELO über 2500, Spitzengroßmeister von über 2700. Der ELO-Rekord liegt bei ELO 2820 (Kasparow). Robert Fischer war seinerzeit mit dem damaligen Rekordwert von ELO 2780 absoluter Spitzenreiter. Bei den Frauen wird die ELO-Liste von Judith Polgar mit 2670 angeführt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® ELO-Rating ® ELO-Einschätzung ® E, ELO-Korrektur ® E ELO-Ranking ® E ELO-Ziel ® E ELO-Verbesserung ® E ® ELO-Verschlechterung ® Elo rating E

ELO-Ziel n® ELO-Zahl ® E

Elsässische a Degradierung f Wie ® Degradierung, aber ein Zug ist nur dann erlaubt, wenn die Stellung nach diesem Zug unter orthodoxen Bedingungen legal ist. [Problemkiste (94) VIII 1994 S. 201] ® E

Elsässisches Circe n Die Stellung muß nach jedem (Einzel) Zug auch orthodox legal sein. ® E

E-mail-Schach n ® E-mail Chess E ® E

Emmons, George Thornton & Frederica de Laguna, The Tlingit Indians Q, Univ. of Washington Press 1991 ® Yakutat Chess E

En passant als Schlüssel m [PDB] ® E

En passant im Retrospiel n [PDB] ® E

En passant im Vorwärtsspiel n [PDB] ® E

En Passant Schlagen "im Vorübergehen". Besonderheit der Schlagregeln für Bauern. Macht ein Bauer einen Doppelschritt und wird dabei neben einen gegnerischen Bauern gesetzt, dann kann dieser ihn genau so schlagen, als wäre nur ein Einzelschritt ausgeführt worden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

En passant Vermeidung f [PDB] ® E

en prise aDE ® angegriffen a

En Prise nDE (-Position, -Stellung): Ein Stein steht ® "en prise", wenn er ungedeckt ist und einfach weggenommen werden kann. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® en prise position E

encirclement E ® rundlauf E ® encirclement E ® run-round E ® circular tour E ® Rundlauf m

end of tournament E ® Turnierende

Endspiel n Schlussphase einer Partie mit nur noch wenigen Figuren und Bauern auf dem Brett. Eine klare Definition, wann eine Partie sich im Endspiel befindet, gibt es nicht. Oft, aber nicht immer gelten die abgetauschten Damen als Entscheidungshilfe; es gibt aber auch Schwerfigurenendspiele mit Damen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Endspieldatenbanken fp Von Ken Thompson mit Hilfe von Großrechnern errechnete Daten, die für alle Positionen aus vielen Endspielen mit fünf oder weniger Steinen absolut zuverlässig darüber Auskunft geben, ob sie gewonnen sind oder nicht. Teilweise wurden dadurch bisher nicht bekannte Aufschlüsse in Bezug auf bestimmte Endspiele gewonnen, z.B. dass das Endspiel „2 Läufer gegen Springer“ immer gewonnen ist. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Endspieltheorie f Das gesammelte und veröffentlichte Wissen um das Ergebnis bestimmter Endspiele. Im Gegensatz zur Eröffnungstheorie, die auf Grund der vielen gespielten Partien hochdynamisch ist und sich dauernd verändert, ist die Endspieltheorie praktisch völlig statisch. Ein einmal gewonnenes Urteil wird selten durch neue Untersuchungen umgestoßen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Endstand m ® final standings Ep

enfreindre vF ® übertreten v ® E

Englische Equihopper mp Equihopper, die auf einer Linie verstellt werden können. ® E

Entfernung f eines Steines m Analog zu ® "Versetze Steine", wobei die (an sich partiewidrige) Entfernung eines Königs aus- oder eingeschlossen sein kann. ® E

Entschlag m von Steinen mp Im Verlauf des Retrospiels spielt der Entschlag von Steinen eine thematische Rolle. [PDB] ® E

Entwicklung f Der Vorgang bei der Eröffnung einer Partie, in dem die Figuren von ihren Ausgangsfeldern auf Felder gezogen werden, von denen aus sie höhere Wirkkraft haben. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] development ® E

Entwicklungsvorsprung m Vorsprung eines Spielers in der Entwicklung der Figuren von ihren Ausgangsfeldern weg ins Spielgeschehen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Enzyklopädie f Kurzbezeichnung für die Enzyklopädie der Schacheröffnungen des Belgrader Informatorverlags, die vor der Nutzung von Computern eine wichtige Rolle für die Darstellung der Eröffnungen spielte. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Epaulettenmatt n [PDB] Mattbild, bei dem der mattgesetzte König am Rand steht und die seitlichen Fluchtfelder von eigenen Figuren versperrt sind. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

equal chances, active position EC ® gleiche Chancen mit aktiver Stellung DC

equal chances, quiet position EC ® gleiche Chancen in ruhiger Stellung DC

equality E ® Ausgleich

equalize vE ® ausgleichen

Equihopper = E [Problemkiste (74/75) V 1991 S. 47 + Problemkiste (105) VI 1996 S. 245 + Problemkiste(115) II 1998 S. 189] ® E

ereignisreiches a Spiel n ® ® E

Ergänze (w/s Steine) ® E

Ergänze ... ® Illegal Cluster ® E

Ergänze 1 Dame, so daß nach dem dann zu erfolgenden Einzelzug kein Matt entstehen kann ® E

Ergänze einen (mehrere) Stein(e) m(p) [PDB] ® E

Ergänze einen Imitator m ® H#2, wobei jede Partei einen Doppelzug machen darf und der Imitator einen möglichst langen Weg hat ® E

Ergänze einen Imitator, so daß ein eindeutiges korrektes #n entsteht ® E

Erlebnisse der zehn Prinzen ® Dandin ® E

Eröffnung f Allgemein: Anfangsphase einer Schachpartie mit dem Ziel, die Figuren zu entwickeln, also ins Spiel zu bringen. Speziell werden mit dem Begriff "Eröffnung" auch bestimmte Spiel- oder Entwicklungsschemata bezeichnet. Aus der Betrachtung der verschiedenen Anfangsmöglichkeiten oder Entwicklungsideen hat sich im Laufe der Zeit die Eröffnungstheorie herausgebildet. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Eröffnungsfallen fp Eröffnungsfallen sind Angriffsmanöver mit versteckten Drohungen, die aber bei aufmerksamem Spiel abgewehrt werden können. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® opening E

Eröffnungstheorie f Aufzeichnung gespielter oder analysierter Eröffnungsvarianten und Beurteilung derselben. Bei der Fülle der gespielten Partien und der Dynamik, mit der sich das Urteil über Varianten verändert, hat heute die Theorie Mühe, mit der Praxis Schritt zu halten. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Eröffnungszug m ®opening move E

Ersetze einen weißen Stein durch einen Laserstein m ® Laserstein

Ersetze v Steine mp Analog zu ® Versetze Steine. ® E

Erste offizielle a Olympiade f ® first official a Olympiad E ® Olympiads pE ® E

Erster Zug? m [PDB] ® E

Erstschlag m, Atompatt n mit - ® Atompatt n mit Erstschlag m ® E

Erz-Nachtreiter m [E. Holladay, feenschach I 1972, S. 224] ® Arch-Nightrider E

erzwungener a Zug m (alle anderen verlieren rasch) DC ® forced move (all others lose quickly) EC

Es ist ein Schachspiel, sagte Sophie ® Hier, sagte er, sind die Reste deiner Feinde. Eine steinerne Platte mit schwarzen und weißen Feldern lag darin, und daneben eine Menge Figuren von Alabaster und schwarzem Marmor. Es ist ein Schachspiel, sagte Sophie; aller Krieg ist auf diese Platte und in diese Figuren gebannt. Es ist ein Denkmal der alten trüben Zeit. Novalis (1772-1802): Heinrich von Ofterdingen, Fragment. Entstanden 1799-1800.

Es ist im Leben wie im Schachspiel. Wir entwerfen einen Plan; dieser bleibt jedoch bedingt durch das, was im Schachspiel dem Gegner, im Leben dem Schicksal zu tun belieben wird. [Arthur Schopenhauer]

ESV Ingolstadt Schachverein ® E

Etienne Bacrot of Kasparov vs. The World fame earned his Grandmaster title in March, 1997 at age 14 years and 2 months with his last-round victory at a tournament near Paris.

Europameisterschaft f Mannschaftswettbewerb zwischen den Nationalmannschaften in Europa. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Europapokal m Europäischer Mannschaftswettbewerb der Vereinsmannschaften. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Europa-Schachbund 1941

Eventualzug m ® conditional move E

Evilmerodach ® Xerxes ® E

Ewige a Figur f Figur, die von ihrer herausragenden Stellung nicht vertrieben werden kann. Ewiges Schach Andere Bezeichnung für Dauerschach. Eine Seite gibt mit jedem Zug Schach, wobei der gegnerische König gar nicht oder nur mit großer materieller Einbuße ausweichen kann [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Ewiges a Schach n ®perpetual check E

Exakt a Matt n (in n Zügen) = Exaktes Matt ® Genau = Matt in genau n Zügen = Weiß zieht an und setzt Schwarz gegen beste Gegenwehr im genau n-ten Zug matt. Eine Mattführung in kürzerer Zugzahl zählt nicht als Lösung - es sei denn, man kann sie auf n Züge „strecken“) ® exact mate (in n moves) E

Exakter a Längstzüger m Im Gegensatz zum gewöhnlichen --> Längstzüger muß Schwarz den stellungsmäßig längstmöglichen Zug immer ausführen oder er steht, wenn dies an Selbstschach scheitern würde, matt bzw. patt. Er kann also nicht auf weniger lange, aber selbstschach-vermeidende Züge ausweichen. Nur vom jeweils längsten aller überhaupt stellungsmöglichen schwarzen Züge kann Schachwirkung ausgehen. ® E

exceeding time limit E ® Zeitüberschreitung

Exklusivschach n „Matt ohne Duale im Mattzug: Weiß und Schwarz dürfen nur dann matt setzen, wenn dies nur auf eine Weise, also ohne Duale stattfinden kann. Diese „Exklusivität“ bezieht sich ausschließlich auf den Mattzug selbst, also nicht auf die Lösungszüge davor [Erfinder: Johannes J. Burbach, Probleemblad 1992 I- II S. 5-6; Problemkiste 1992 XII S. 233 + 236; feenschach Nr. 7169, 7170, 7273, 7295] Das Erfüllen der Forderung (Matt, Patt, Ziel etc. etc. ) ist für Weiß und Schwarz nur erlaubt, wenn dies nur auf eine Weise, also ohne Duale etc. stattfinden kann. Diese "Exklusivität" bezieht sich ausschließlich auf den die Forderung erfüllenden Zug. Problemkiste (109) II 1997 S. 25 + (126) XII 1999 S. 165. ® E

Exsilitor m = "ins Exil Heraushüpfender" in ist eine Neuschöpfung; es handelt sich um einen verstellbaren Equihopper. Der E. kann aber nicht nur (wie der Equihopper im Vergleich zum Nonstop-Equihopper) auf geraden Linien verstellt werden, sondern auch auf m:n-Springerlinien. Der Zug eines E. ist sowohl vor als auch nach dem Sprungstein als aus jeweils zwei senkrecht aufeinander stehenden Horizontalen/Vertikalen zu betrachten, auf denen er verstellt werden kann. Beispiel: 1.EXf8‑f4 ist wie beim Equihopper wegen der Verstellung auf f5 unmöglich. Zöge Weiß 1.Ld5, ginge 2.EXf6‑b4 nicht, weil der Weg vom Sprungbock d5 nach b4 durch die schwarzen Bauern blockiert ist (sowohl d5‑b5‑b4 als auch d5‑d4‑b4 ist von Bauern unterbrochen). [SK: "Diese Idee entstand übrigens in Andernach, als ich mit Alex Lehmkuhl diesen 'Verywirrwarrmadrasirexinclusiveequihoppervierzehnterplatzkeintangaindiesergrößezweizüger' bastelte und überrascht feststellte, dass der normale Equihopper wie selbstverständlich nur auf Damenlinien verstellt wird, was ich kein bißchen begriff (und heute noch nicht)." Brief, zit. in feenschach Nr. 6870]

Extinction Chess E ® The encyclopaedia of Chess Variants ® Postal tournament BCVS [Variant Chess 27 S. 152 VS 28 S. 167, 29 = Herbst 1998 S. 6]

Exzelsior m Marsch eines Bauern von seinem Ausgangsfeld bis zum Umwandlungsfeld. Parameter: Angegeben wird die Figurenfarbe, die den Excelsior ausführt. Bei mehreren Excelsior werden diese in der Reihenfolge der Farben aufgeführt, deren Bauer den ersten Schritt ausführte. [PDB] ® E

Exzelsior Schwarz [PDB] ® E

Exzelsior Weiß [PDB] ® E

Fähnchen ®flag E

Falle f Verführung. Der Gegner soll mit seinem nächsten Zug nach einem anscheinenden Vorteil streben. Tatsächlich gibt es aber eine versteckte Antwort, die die Situation ins Gegenteil verkehrt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® trap E

fallen v ® drop vE

falsch a ® wrong Ea

Falsche a Anfangsposition f [PDB] ® E

Falscher a Läufer m Unwirksamer Läufer im Endspiel, der die Umwandlung eines Bauern nicht unterstützen kann, weil er nicht die Farbe des Umwandlungsfeldes beherrscht. Führt zum Beispiel im Endspiel Läufer und Randbauer gegen König zum Remis. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® wrong bishop E

Familienschach n Schachgebot, bei dem gleichzeitig noch mehrere andere Figuren angegriffen werden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® family check E

family check E ® Familienschach

Farbverteilung f Farbverteilung regelt, welcher Spieler Weiß bzw. Schwarz hat. Besonders in den Spitzenturnieren ist die Farbverteilung nicht unerheblich, da statistisch gesehen die Gewinnchancen von Weiß bei 55% liegen, die von Schwarz nur bei 45%. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® colour distribution E

Farbzickzack n Einschränkungen für Weiß ® Schachzickzack ® E

Farzin = Fers ® E

FC Alfdorf Schachverein ® E

Fédération Internationale des Échecs F ® FIDE

Fehler m Zug, der eine Möglichkeit zum Vorteil außer Acht lässt oder zum Nachteil führt. Wird im Kommentar zu einer Partie mit ? oder ?? gekennzeichnet. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® mistake E

feindliches a Lager n ® E

Feinwertung f Zusatzwertung bei Punktgleichheit zweier oder mehrerer Spieler, um eine eindeutige Rangfolge festzulegen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Feld n Einteilung des Schachbrettes, das aus 64 Feldern besteht. Auf einem Feld darf immer nur eine Figur stehen. Das bedeutet, dass eine Figur ein Feld gar nicht betreten kann, wenn dort eine Figur der gleichen Farbe steht. Steht dort eine Figur einer anderen Farbe, wird diese "geschlagen" und vom Brett genommen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® square E

Feld, Unbetretbares - ® Unbetretbares Feld: Darf auch dann von keinem Stein besetzt werden, wenn keine anderen Zugmöglichkeiten bestehen. ® Unbetretbares Feld ® E

Feldbeherrschend a ® E

Felddoppelbetretung f ® E

FEN = "Forsyth Extended Notation", a concise code for positions used in correspondence chess. White's pieces are uppercase KQRBNP, Black's are lowercase kqrbnp, each rank starting from *Black's* side is listed between slashes using numbers for runs of empty squares, and a final +w or +b tells if White or Black is to move. For example, the position after 50. h8Q b1Q in our game is 7Q/1p6/3p2K1/6P1/8/8/8/1k1q4+w. ® E

Ferber, E. ® E

Fernblock m [PDB] ® E

Fernschach n Schachpartien bei dem im Unterschied zum üblichen Nahschach die Gegner nicht am gleichen Ort sind. Die Züge im Fernschach wurden früher per Brief oder Postkarte übertragen, heute auch zunehmend per E-Mail von Computer zu Computer. Eine neue Disziplin, die zwischen Fern- und Nahschach steht, ist das Schach im Internet. Dort können Blitzpartien gespielt werden, obwohl der eine Gegner z.B. in Russland, der andere in den USA sitzt. Bei den echten Fernschachpartien gelten besondere Bedenkzeitregelungen, zum Beispiel ist eine Zeitüberschreitung erlaubt, auch Urlaub kann angemeldet werden. Fernschachturniere und -partien können viele Jahre dauern. Kuriosum am Rande: Die Mannschaft der DDR gewann eine Medaille bei der Fernschach-Olympiade, als es die DDR schon nicht mehr als Staat gab. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® correspondence chess E

Fernschachanalyse f Dieses mächtige Werkzeug beschreibt die Fritz-Online Hilfe folgendermaßen: „Die Fernschachanalyse ist ein Werkzeug für die tiefe Untersuchung einer einzelnen Stellung. Sie entscheiden dabei, wie tief und breit der entstehende Variantenbaum wird und welche Züge erzwungen untersucht oder von der Analyse ausgeschlossen werden sollen. Verzweigung im ersten, zweiten und dritten Zug legt fest, wieviele Alternativfortsetzung untersucht werden. Je höher diese Werte, desto breiter der entstehende Baum. Falls jedoch ein Zug um den Wert Bewertungsfenster schlechter ist als der beste Zug, wird er nicht weiter untersucht. Dies vermeidet zeitverschwendende Analysen von taktisch banal schlechten Varianten. Bereits zur Stellung eingegebene Züge bzw. Varianten werden immer untersucht. So kann Fritz zur Analyse bestimmter Fortsetzungen gezwungen werden. Falls ein vorhandener Zug jedoch mit einem Fragezeichen ("?") kommentiert ist, wird er sofort ignoriert. Damit schließt man Züge aus.“ [Fritz 5.32] ® Fernschach ® E

Fernschachbund m ® correspondence chess association E

Fernschacholympiaden fp Mannschaftswettbewerb im Fernschach analog zu den Schacholympiaden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Fernschachweltmeisterschaften fp Internationale Einzelmeisterschaften im Fernschach. Wird seit 1953 vom internationalen Fernschachbund (ICCF) veranstaltet. Fesselung Festlegen einer Figur auf einem Feld, weil dahinter auf der gleichen Linie, Reihe oder Diagonale eine wertvollere Figur steht, die beim Wegziehen geschlagen werden könnte. Ist die wertvollere Figur sogar der König, dann ist das Wegziehen durch Regel nicht erlaubt, weil dieser dann im Schach stehen würde. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Fernschreiber-Schach ® Teletype Chess E The first time a tournament game was played by teletype was on Aug 25, 1965 when Bobby Fischer played in the Capablanca Memorial tournament. He played his games by teletype from New York to his opponents in Havana, Cuba. [MA]

Fers+Springer m Kombinationsfugur aus Fers (1:1-Springer) und (Normal-)Springer. ® E

Fesselung f Eine Figur ist gefesselt dann, wenn das Ziehen der Figur nur deshalb nicht möglich ist, weil sonst der eigene König im Schach stünde. - Diese Definition gilt nur für Fesselungen in bezug auf den König. Wertmäßige Fesselungen (z.B. Läufer fesselt Figur gegenüber Dame) werden in diese Betrachtungen nicht mit einbezogen. [Problemkiste (106) VIII 1996 S. 269] - Eine Figur ist teilgefesselt dann, wenn ihre Zugmöglichkeit im Rahmen der Stellung unter anderem dadurch eingeschränkt werden, wenn bei der versuchsweisen Wahrnehmung einer dieser Zugmöglichkeiten der eigene König im Schach stünde. Eine Figur ist gefesselt dann, wenn das Ziehen der Figur nur deshalb nicht möglich ist, weil sonst der eigene König im Schach stünde. - Diese Definition gilt nur für Fesselungen in bezug auf den König. Wertmäßige Fesselungen (z.B. Läufer fesselt Figur gegenüber Dame) werden in diese Betrachtungen nicht mit einbezogen. [Problemkiste (106) VIII 1996 S. 269 + (111) VI 1997 S. 80] ® pin E

Fesselungsspiel n Neunstellige Klassifikation (nach Niemann): Ziffer 1: Anzahl der Lösungen Ziffer 2: Anzahl der Fesselungs- und Entfesselungslinien Ziffer 3: Anzahl der Fesselungs- und Entfesselungsspiele Ziffer 4: Anzahl der Figuren, die gefesselt werden Ziffer 5: Anzahl der weißen Figuren, die gefesselt werden Ziffer 6: Anzahl der schwarzen Figuren, die gefesselt werden Ziffer 7: Anzahl der Figuren, die entfesselt werden Ziffer 8: Anzahl der weißen Figuren, die entfesselt werden Ziffer 9: Anzahl der schwarzen Figuren, die entfesselt werden FESSELUNG (123 456 789) lt. Markus Manhart können die 3., 6. und 9. Stelle inzwischen auch zweistellig sein! [PDB] ® E

Festung f Stabile Aufstellung der Figuren, die vom Gegner trotz qualitativ überlegenen Materials nicht geknackt werden kann. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Fianchetto n Entwicklung des Läufers in eine geschützte Flügelstellung auf die Felder g2(bzw. g7) und/oder b2 (bzw. b7). [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Fianchetto-Eröffnung f Allgemeine Bezeichnung für Eröffnungen, bei denen die Läufer auf die Felder g2 und/oder b2 (Weiß) bzw. g7 und/oder b7 entwickelt werden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

FIDE f Féderation International des Echecs. Der Weltschachbund wurde am 20. Juli 1924 in Paris gegründet. Seit 1927 organisierte er die Schacholympiaden. Eines der Gründungsziele der FIDE war es, das Verfahren zur Ermittlung des Weltmeisters zu organisieren, da der Weltmeistertitel zu jener Zeit praktisch Privateigentum des Inhabers war und dieser sich die Herausforderer nach Belieben aussuchen konnte. Der Versuch mit dem AVRO-Turnier 1938 eine Art Kandidatenturnier zu schaffen, scheiterte. Nach dem Tod von Aljechin übernahm die FIDE die Organisation der Weltmeisterschaft. Internet: http://www.fide.com [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® World Chess Association E ® FIDE

FIDE-Meister m Von der FIDE ausgesprochener Titel im Schach, leichter zu erwerben als Internationaler Meister oder Großmeister. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

FIDE-Schmarotzer m [Runkel, Wolfram: Schach. Geschichte und Geschichten. S. 12] ® E

Figuren fp Dieser Begriff wird als Sammelbezeichnung für die Steine im Schach verwendet, meint aber oft im eingeschränkten Sinn nur die langschrittigen Steine im Gegensatz zu den Bauern. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® Wer beim Schachspiel ... ® E

Figurenfund m Spielten Europäer schon vor 1400 Jahren Schach? Eine Elfenbeinfigur aus Albanien könnte bisherige Theorien zur Verbreitung des Schachspiels matt setzen. Offenbar erreichte der Zeitvertreib Europa bereits im sechsten Jahrhundert. Ob es sich bei dem Stück aus Elfenbein um einen König oder eine Dame handelt, wissen die Experten noch nicht. Dennoch könnte die Schachfigur, die Archäologen vor zwei Wochen bei Ausgrabungen in der antiken Stadt Butrint im südlichen Albanien gefunden haben, die bisherige Auffassung von der Geschichte des Brettspiels über den Haufen werfen. - Der vier Zentimeter hohe, von einem Kreuz gekrönte Spielstein stammt, so die Wissenschaftler, aus dem sechsten Jahrhundert nach Christus und ist damit mehrere Jahrhunderte älter als andere in Europa entdeckte Figuren. Auf die Kleinplastik stieß das Team um den britischen Archäologen Richard Hodges in den Ruinen eines byzantinischen Palastes. - Bislang hatten Forscher angenommen, dass Schach erst im 12. Jahrhundert unter Angehörigen des europäischen Adels populär wurde. Aus dieser Zeit sind auch die außergewöhnlichen "Lewis Chessmen", die zu den ältesten Zeugnissen des Spiels in Europa zählen. Die kunstvoll aus Walrosszahn geschnitzten Figuren wurden im 19. Jahrhundert auf den Äußeren Hebriden entdeckt. - Das Schachspiel entstand vermutlich im fünften Jahrhundert nach Christus in Indien, von wo aus es sich zunächst nach Persien und dann weiter in die arabische Welt verbreitete. Nach Europa gelangte das Brettspiel vermutlich im Gepäck maurischer Eroberer, die nach Spanien und Sizilien übersetzten, sowie möglicherweise auch auf Schiffen der Wikinger, die mit Byzanz Handelsbeziehungen unterhielten. ® http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,207272,00.html [© SPIEGEL ONLINE 29.07.2002]

Figurenspiel n [PDB] ® E

Figurenwanderungen fp [PDB] ® E

File Circe n Geschlagene weiße (schwarze) Steine werden circegemäß auf der ersten (achten) Reihe derjenigen Linie wiedergeboren, auf der sie geschlagen wurden. Bauern werden auf der Bauerngrundreihe der eigenen Farbe auf der Linie des Schlagfalls wiedergeboren. [Problemkiste (108) XII 1996 S. 316 + Problemkiste (128) IV 2000 S. 234; Feenschach Nr. 8427] ® E

final standings Ep ® Endstand

Finde die beiden blödesten Züge, die Weiß und Schwarz machen können, um eine Stellung entstehen zu lassen, in der Weiß matt setzen kann und muß. (Weiß am Zuge). = Find the two most stupid moves, which White and Black might make; when discovered a position will arise where White is able to mate and must mate. (White to move. ) E

Fingerfehler mD Gedankenlosigkeit bei der wider besseren Wissens eine Figur reflexartig auf ein falsches Feld gezogen bzw. überhaupt eine falsche Figur gezogen wird. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® blunder E ® fingerfehler E(!)

first American chess tournament to determine the national champion ® ® American Chess Congress E ® New York 1857

First blind player to play in a chess Olympiad E (Sir T. Thomas 1950) ® Blind Chessplayers pE ®

First book review E ® Chess by Twiss Q in 1787. [MA]

First book to explain chess strategy was LAnalyze des Eschecs Q, by Philidor in 1749. It went through more than 100 editions in ten languages. [MA]

First Category 16 tournament E ® Bugojno 1986 E ®

First chess book entirely devoted to the analysis of a single opening, Analysis of the Muzio Gambit Q by Kassin and Cochrane, was published in India in 1829. [MA] ®

First chess book printed in Russia was a translation of Benjamin Franklins Morals of Chess Q, published in St. Peterburg in 1791. (Pravila dlia Shashechnoi Igry Q = Rules for the Game of Chess Q). However, the title used the word for checkers instead of the word for chess! (shakmatnoi). [MA] ®

First chess book published in America was Chess Made Easy Q by James Humphreys, printed in Philadelphia in 1802. This was just a reprint of Philidor‘s book published in 1796. [MA] ®

first chess club in England (The -) E = Slaughter‘s Coffee House E

First chess magazine to complete 100 years of continuous publication E ® British Chess Magazine Q ®

first chess problem E ® Billah, the Caliph of Bagdad ®

First hardback book dealing with chess ® Dass Goldin Spil Q, was published in Augsburg in 1472. [MA] ®

first international tournament restricted to college students ® college E ®

First known American chess author E = 1734 [MA] ® Rou, Lewis E ®

first magazine devoted entirely to chess E ® Palamède, Le E Founded by La Bourdonnais in 1836. The periodical was named after Palamades, an ancient Greek who was believed to have made many inventions, including chess. [MA] ®

First National Elementary began in 1976. ® National Scholastics E ®

First National High School Championship ® National Scholastics E ®

First National Junior High began in 1973. ® National Scholastics E

first official Olympiad E ® Erste offizielle Olympiade ® Olympiads pE ®

First original American book was The Elements of Chess Q, published in Boston in 1805. [MA] ®

first painting with a chess theme E ® Painting E by a Venetian artist in 1490, called, The Chess Players. [MA] ®

first player E (the -) ® player on the move E ® ® Anziehender m ®

first rank - Grundreihe (die des Gegners: back rank) ®

First tournament to introduce chess clocks ... but the players had the option of using hour-glasses. ® Baden-Baden 1870 ®

First woman to a chess column (1882) ® Beechey, Frideswide K (1843-1919) ® E

first woman to win a prize as a composer of chess problems (1882) ® Beechey, Frideswide K (1843-1919) ®

Fischer-Uhr f Schachuhr, die die von Fischer vorgeschlagene Bedenkzeitregelung (feste Zeit plus Zugabezeit für jeden gemachten Zug) verwalten kann. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Five in family. Q Ohne Verfasser The Fairy Chess Review VI 1955 Nr. 10231 ® E

flag E ® Fähnchen

Flamingo "so soll nach Wunsch eines einzelnen Herrn, L. Zaglers ab sofort der 1:6-Springer heißen" [Problemkiste (104) IV 1996 S. 212 + (109) II 1997 S. 25 + (116) IV 1998 S. 214] ® E

flank E ®Flügel

Flügel m Die beiden Seitenbereiche des Schachbretts. Die Flügel gewinnen besonders bei blockierten und unbeweglichen Bauernzentren an Bedeutung. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® flank E

Folgeschach n Verschärfte Form des ® Doppelverfolgungszügers: Wenn irgend - ohne Verletzung des gewöhnlichen Selbstschachverbots - möglich, muss der Gegenpartei immer eineVerfolgungsmöglichkeit eingeräumt werden, ansonsten entstünde Doppelpatt. Nur der Mattzug braucht nicht mehr verfolgbar zu sein. ® E

Fool's Mate E ® Narrenmatt

forced move (all others lose quickly) EC ® erzwungener Zug (alle anderen verlieren rasch) DC

Forcierte Zugfolge Zugfolge, meist mit Schlagzügen, von der keine Seite ohne Nachteil abweichen kann. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Forderung in genau x Zügen! [PDB] ® E

fork E ® Gabel

Fortschrittstabelle f Turniertabelle, auf der der Punktefortschritt der Spieler nach jeder Runde dargestellt ist. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Fortsetzung f ® continuation E

Fortsetzungsproblem n [PDB] ® E

fraglicher a Zug m (traditionell „?!”) DC ® questionable move (traditional "?!") EC

fragrence of the Rose E (The ~): on the Superiority of Chess over Nard Q (backgammon). ® Sukaikir ® E

Frankfurter Schach n [Problemkiste (110) IV 1997 S. 53] ® E

Franklin, Benjamin „Das Schachspiel ist nicht bloß eine müßige Unterhaltung. Verschiedene schätzbare und im Laufe des menschlichen Lebens nützliche Eigenschaften des Geistes können dadurch erworben oder gekräftigt werden, so daß sie Gewohnheiten werden, die uns nie im Stich lassen.“ ® E

Frankonia Nürnberg Schachverein ® E

Franz. Echec et mat, richtiger Echec est mat. ® schachmatt a  Image 0660  Adelung [AD]

Frauenschach n Partien, Veranstaltungen, Turniere bei denen nur Frauen zugelassen sind. Ein Männerschach gibt es hingegen offiziell nicht, da bei allen anderen Turnieren Männer und Frauen teilnehmen können. Bisher konnten die Frauen in der Spielstärke nicht mit den Männern gleichziehen. Die Ursache dafür ist unklar. Vielleicht liegt es daran, dass sehr viel weniger Frauen überhaupt Schach spielen, oder, dass sie nicht früh genug damit anfangen, um bis in die Weltspitze vorzustoßen. Dass dies möglich ist, zeigt nicht zuletzt die Kariere der Ungarin Judith Polgar, die jüngste Großmeister(in) aller Zeiten war (Männer und Frauen), die sich regelmäßig auf Superturnieren behauptet und oft genug ihre männlichen Gegner besiegt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Freibauer m Ein Bauer, der auf seinem Weg zur Umwandlung nicht mehr durch einen gegnerischen Bauern durch Blockade oder Schlagen behindert werden kann. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® passed pawn E

Frei-Schach! Kommunistische Schachzeitung. Q [Emil Ramin 1931; Warnung vor Nazis] ® E

Freundschaftsremis n Nicht ausgespielte Partie zwischen zwei Spielern, die sich gut kennen oder miteinander befreundet sind. Entweder wird das Remis nach ein paar Zügen in der Eröffnung vereinbart oder es wird eine bekannte Remisvariante, die in nichts sagender Stellung oder mit ewigem Schach endet. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Frisch-auf-Circe n Wenn in einer Circe-Aufgabe bekannt oder eindeutig nachweisbar ist, daß eine orthodoxe Figur auf dem Brett durch Umwandlung entstanden ist, ist sie bei ihrer Wiedergeburt (jedesmal) wie eine Märchenfigur zu behandeln: Sie wird also wiedergeboren auf dem Umwandlungsfeld der Linie, auf der sie geschlagen wurde. ("1996 in Andernach neu aufgelegt; Definition im Bericht zu diesem Treffen.") [feenschach Nr. 6965, 7000, 7094, 8253; Problemkiste (112) VIII 1997 S. 109]® E

Frühe Hilfsmatt-Beispiele np ® early helpmate examples pE ® he-chess 04: Early Helpmates Q Hilmar Ebert & Hans Gruber. ® E

Frühestes Matt n in mehr als n Zügen mp Wie ® Exaktes Matt, jedoch ohne die schwarze Möglichkeit der Gegenstrategie, durch ein Kurzmatt eine Unlösbarkeit zu erzwingen. [Hilmar Ebert] ® E

FSK Lohfelden Schachverein ® E

Fuddled Men Ep Kein Stein darf zweimal hintereinander ziehen. [PDB] ®

full a Randomization E [Variant Chess 27 S. 136-138, VC 28 S. 173, VC 29 = Herbst 1998 S. 7] ® volle Randomisierung E

Fund, Figuren- ® Figurenfund

Fünfzig-Züge-Regel f Wird 50 Züge lang kein Stein geschlagen oder kein Bauer gezogen, dann ist die Partie Remis. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Fünf-zu-eins-Springer m ® 1:5-Springer ® E

funktioniert a nicht C ® doesn‘t work EC ® klappt a nicht CE

Funktionswechsel m [PDB] ® E

Gabel f Doppelangriff eines Steins, meist Springer oder Bauer, auf zwei gegnerische Steine. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® fork E

Gambit n Opfer, meist eines Bauern, in der Eröffnung zur Erlangung eines Entwicklungsvorsprungs oder anderer Vorteile. Eines der beliebtesten Gambits im modernen Turnierschach ist das Wolgagambit. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Gambiteröffnung f Eröffnung, in der ein Stein geopfert wird. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

game adjudication E ® Partieabschätzung

Game at Chess Q Written by Thomas Middleton and performed at the Globe Theater in 1624, was the first play which featured chess. It was a biting political satire, presenting important statesmen of the day as chess pieces, and it played to packed houses before being shut down due to political pressure. Middleton was arrested and jailed, and the actors were all fined for their participation.

game report E ® Partiebericht

game score E ® Partienotation ® Notation

Gardéz! Franz.: "Achtung!". Heute nicht mehr übliche Ansage, dass durch den letzten Zug die Dame angegriffen wird. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Garry Kasparov Former USSR, was 22 years and 210 days old when he beat Anatoly Karpov for the world championship of chess on November 9th, 1985, making him the youngest men's champion in history. However, the youngest world champion of all was Maya Chiburdanidze of the former USSR, who was 17 years old when she won the women's title in 1978. - Took part in the first simultaneous exhibition by satellite in 1984, playing opponents in London and New York. [??]

Gartenschach n Spiel mit großen Schachfiguren im Freien. Gibt es in Parks oder Schwimmbädern. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Gau ® Q Königssohn, tötet (schuldlos) seinen Bruder Talhend beim Thronstreit; ein Weiser erfindet das Schachspiel, um der Mutter den Tod des Sohnes schonend beizubringen; sie versteht das Gleichnis, bedankt sich und erlebt die ® Weizenkornlegende ® E

Gau-Schachwart m ® E

gedeckt a ® guarded aE

Gedeckter a Freibauer m Freibauer, der durch einen anderen Bauern gedeckt ist. Der gedeckte Freibauer bedeutet im Endspiel meist einen großen Vorteil. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® guarded passed pawn E

gefesselt a ® pinned aE

Gegenangriff m Indirekte Verteidigungsmaßnahme als Antwort auf einen Angriff. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® counter-attack E

Gegengambit n Gegenopfer als Antwort auf eine Gambiteröffnung. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Gegenspiel n Aktive Verteidigung durch Spiel gegen gegnerische Schwächen oder die Aufstellung von Gegendrohungen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® counter-play E

Gegner m ® opponent E

Gehörlosen SPV 04 Schachverein ® E

Geier m ® Vulture E

Genau a (z.B.: Matt in genau n Zügen ) Nur ein Erreichen der Forderung durch die gewünschte Partei im genau n-ten Zuge gilt als Lösung; „Kurzlösungen“ zählen nicht (es sei denn, man kann sie auf n Züge „strecken“). ® Exakt Matt in n Zügen ® E

genau n weiße Serienzug-Entschläge mp ® E

Gens una sumus Lateinisch: "Wir sind eines Geistes". Wahlspruch der FIDE (Weltschachbund). [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

George Koltanowski Guinness Book of Records and Ripley's "Believe It Or Not"! - after his exhibition on September 20, 1937 in Edinburgh, Scotland, in which he played 34 simultaneous games blindfolded in 13.5 hours, winning 24 and drawing 10 of them. In 1960, Mr. Koltanowski played 56 consecutive games blindfolded, winning 50 and drawing 6 of them. A co-founder of the US Chess Federation and World Chess Federation, he is the oldest living International Grandmaster at the age of 96. Mr. Koltanowski is the author of 30 chess books and has authored the Chess Problem feature in the San Francisco Chronicle every day since May, 1947 - even during newspaper strikes. ® E

German Chess Federation E ® DSB (Deutscher Schachbund) E

German Chess Youth E ® DSJ (Deutsche Schachjugend) E

German Correspondence Chess Association E ® BdF (Bund deutscher Fernschachfreunde)

Geschachezabel n Schwed. Skafttafvel. [AD] = Adelung ® http://mdz.bib-bvb.de/digbib/lexika/adelung [AD]

Geschichte f (eines Steines) ? [z.B. des wBh2?: feenschach Nr. 8345] ® E

Geschiebe n ® Positionsgeschiebe n ® E

Geschiebe n, Positions- ® Positionsgeschiebe n ® E

Gewinn 1 Eine Partie ist gewonnen, wenn man den gegnerischen König Matt setzt oder der Gegner aufgibt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Gewinn ² Weiß zieht und setzt gegen die bestmögliche schwarze Verteidigung eine zweifelsfreie Gewinnstellung durch (oder auch nicht, wenn "Gewinn möglich?" gefragt wird). ® E

Gewinn möglich? ® Gewinn E

Glasgowschach n Bauern wandeln auf der 7. bzw. 2. Reihe um, nicht auf der 8. Bzw. 1. Reihe. Kommt ein Bauer dennoch durch, bleibt er unverwandelt. [Problemkiste (109) II 1997 S. 25 + (122) IV 1999 S. 53] ® E

gleiche Chancen in ruhiger Stellung DfC ® equal chances, quiet position EC

gleiche Chancen mit aktiver Stellung DfC ® equal chances, active position EC

Gleichgewicht n Situation, bei der beide Parteien die gleichen Chancen haben. Meistens, aber nicht immer ist dann auch das Material gleich. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Gleichschaltung f der Schachverbände mp ® E

Globe Theater in 1624 ® Middleton, Thomas - Game at Chess Q ® Game at Chess Q

Glück n, Turnier- ® Turnierglück n ® E ® E

GM (Großmeister) ® Grandmaster E

GMA Von Kasparow Mitte der 80er-Jahre gegründete Profivereinigung, als Gegengewicht zur FIDE gedacht. Verlor sofort an Bedeutung als Kasparow sie im Streit mit Mit-Initiator Bessel Kok verließ. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Gnureiterhüpfer m Nachtreiterhüpfer + Camelreiterhüpfer. ® E

Goebbels ® Ehrenvorsitz: Großdeutscher Schachbund GSB 23.4.1933 Berlin

good move (traditional: "!") EC ® guter Zug (traditionell: „!”) DC

Governor E ® sut E (chinesischer Dialekt für Mandarin) ® E

Hornegk = Schachtafel f ® in dem alten Fragmente auf Carln den Großen bey dem Schilter Scazable, bey dem Hornegk Adelung [AD]

im Schach spielen v „noch nicht ganz veraltete Redensart für Schach spielen“ ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Karl der Große (Carl der Große)da es denn unter andern an Carls des Großen Hofe sehr üblich war, wie denn auch die von ihm gebrauchten Schachsteine noch zu St. Denis gezeiget werden.“ ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

König schachmatt a machen v ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Königinn f ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Königs Mann m (des ~)für den König, welchen sie den Alten oder des Königs Mann nennen“ ® Courier-Spiel ® Alter ® Rath ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

latrunculorum „Die Römer lerneten es vermuthlich bey ihren Kriegen in Asien kennen, und nannten es Ludum latronum oder latrunculorum, nicht von latro, ein Räuber, sondern so fern dieses Wort ehedem einen Soldaten, einen Krieger, in gutem Verstande bedeutete.“ ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

les Echecs “Die Franzosen nennen auch alle Schachsteine ‚les Echecs’“ ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Ludum latronum „Die Römer lerneten es vermuthlich bey ihren Kriegen in Asien kennen, und nannten es Ludum latronum oder latrunculorum, nicht von latro, ein Räuber, sondern so fern dieses Wort ehedem einen Soldaten, einen Krieger, in gutem Verstande bedeutete.“ ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Maat n isländ. = Matt ® Adelung [AD]

maeda a (maeddir, modr: isländ.) ® matt a Adelung [AD]

maeddir a (modr, maeda isländ.) = abmatten ® matt a Adelung [AD]

mat a = todt morgenländisch ® schachmatt a  Image 0660  Adelung [AD]

Mat n welches noch bey dem Stryker vorkommt, und das Verderben bedeutet ® Matt ® Adelung [AD]

mate a engl. ® matt ® Adelung [AD]

matt a =. 3. Der Kräfte in einem hohen Grade beraubt, einen hohen Grad des Mangels der gehörigen und gewöhnlichen Kräfte empfindend und darin gegründet; in welcher Bedeutung es noch am häufigsten vorkommt. 1) Eigentlich. Dass sie laufen, und nicht matt werden, Es. 40, 31. Der Herr, - der die Ende der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt, V. 28. Wie Widder, die matt vor dem Treiber hergehen, Klagel. 1, 6. Und die Sonne stach Jona auf den Kopf, daß er matt ward, Jon. 4, 8. Von schweren Arbeiten, Mangel der Nahrung, großer Hitze, nach einer langen Krankheit u. s. f. wird man matt. 2) Figürlich. (a) Nicht den gehörigen Grad der Lebhaftigkeit oder Stärke habend; im Gegensatze des lebhaft, stark. Eine matte Stimme. Bey Gütern, die wir stets genießen, wird das Vergnügen endlich matt, Gell. Ein matter Scherz. Ein matter Gedanke. Ein matter Styl. Eine matte Entschuldigung, welcher es an der einleuchtender Gründlichkeit fehlet. (b) Besonders von dem Glanze oder Lichte, einen geringern Grad des Lichtes habend; gleichfalls im Gegensatze des lebhaft. Die matten Strahlen der Sonne. Ein mattes Licht. Eine Oberfläche ist matt, wenn sie kein Licht zurück wirft, daher wird bey den Künstlern matt dem polirten entgegen gesetzt; Franz. mat. Mattes Gold, welches nicht polirt oder brunirt worden. Matte Farben, bey den Mahlern, welche kein Glanz haben, dergleichen Umbra und Massicot sind. Ein matter Demant, welcher wenig Feuer, wenig Glanz hat. Auch figürlich. Die Abendstunde sollte ihre matten Reitze in einem günstigen Lichte zeigen. (c) Ingleichen auch von dem Geschmacke. Das Bier, der Wein schmeckt matt, wenn er die lebhafte Schärfe oder Kraft verloren hat. Ehedem gebrauchte man es in noch mehrern figürlichen Bedeutungen. Jeroschin nennt ein Land matt, welches in schlechtem Vertheidigungsstande ist. Ein Land matt machen, heißt bey eben demselben es verwüsten. Bey dem Burggrafen von Riedenburg stand der Hund, der über dem Schatten im Wasser sein Stück Fleisch verlor, ledig unde mat, das er sin stuki hat verlorn, d. i. traurig, betreten. Alles trostes mat sin, ist bey eben demselben dessen beraubt seyn. Anm. In der dritten Hauptbedeutung im Dän. mat, im Schwed. matt, im Angels. methig, im Engl. mate, im Böhm. mdle. Im Isländ. ist maeddir, modr, maeda, abmatten, Engl. to mate. Es gehöret zu müde, Mühe, und vielleicht auch zu Muße. Mit der verändertem Endlaute ist im Nieders. mak, nicht nur sanftmüthig, friedsam, sondern auch matt. Wenn man alle Bedeutungen dieses Wortes zusammen nimmt, so wird es sehr wahrscheinlich, daß sie nur Figuren einer ältern sind, welche niedrig, tief, bedeutete, und wovon das Stammwort ma, mä, me, lautete, von welchem vermittelst verschiedener Ableitungslaute unser Matte, eine Wiese, Meer, Morast, Mos, und andere mehr abstammen. Im Ital. ist matto dumm, betäubt, und Matto ein Narr. S. 2. Matz und 5. Matte. Image 0058  [AD] = Adelung ® http://mdz.bib-bvb.de/digbib/lexika/adelung

Matt n Image 0057 -er, -ste, adj. et adv. ein sehr altes Wort, welches in folgenden Bedeutungen vorkommt. 1. * Todt; eine im Deutschen völlig veraltete Bedeutung, deren hohes Alter aus dem Hebr. - [hier nichtlateinischer Text, siehe Image], sterben, erhellet. Im mittlern Lat. ist matare, tödten, Span. matar, und im alt Franz. Mathe das Grab. Es gehöret in derselben zu unserm metzeln, Metzcher, und vielleicht auch zu mähen, so fern es ehedem schneiden überhaupt bedeutete, S. diese Wörter. 2. * Überwunden, so in die Enge gebracht, daß man sich nicht mehr zu helfen weiß; eine gleichfalls im Ganzen veraltete Bedeutung. Im mittlern Lat. mattus, Franz. mate. Man sagte ehedem, jemanden matt sprechen, ihn auffordern, sich für überwunden zu erklären. Wer hoeftis halb das messer hat Der mag dem andern sprechen matt, der Burggraf von Riedenburg. Ein vigent dem kuinig spricht mat, ebend. Im Deutschen gebraucht man es nur noch in dem Schachspiele, wo der Schach oder König matt wird, wenn er völlig überwunden ist, so daß er keinen Zug mehr thun kann. Sie hant das spil verloren und er eine tuot in allen mat, Walther von der Vogelweide. Im Franz. mat, und selbst im Persischen, aus welchen Gegenden dieses Spiel in Europa bekannt geworden, mat. ( S. Matsch,) welches gleichfalls hiervon abzustammen scheinet. Man hatte ehedem auch das Hauptwort Mat, welches noch bey dem Stryker vorkommt, und das Verderben bedeutet, Isländ. Maat. 3. ® matt a =. 3. Image 0058  [AD] = Adelung ® http://mdz.bib-bvb.de/digbib/lexika/adelung

matto a ital. = dumm, betäubt ® matt a Adelung [AD]

Matto m ital. = Narr ® matt a Adelung [AD]

mdle a böhmisch = Matt ® matt a Adelung [AD]

methig a angelsächisch matt a ® matt a Adelung [AD]

modr a (maeda, maeddir: isländ.) ® matt a Adelung [AD]

Narr für die Königinn „einen Narren für die Königinn, der den Nahmen Schleich führet“ ® Courier-Spiel ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Rath m „für den König, welchen sie den Alten oder des Königs Mann nennen“ ® Courier-Spiel ® Alter ® des Königs Mann ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Rochen m = Ruch ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Römer m ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Scacco-matto a ® schachmatt a  Image 0660 ®[AD]

Schach m[3]. [Adelung] [AD] Schachbret ®[AD]

Schach n [3]. Image 0659 ein in dem bekannten Schachspiele übliches Wort, welches daselbst in folgenden Bedeutungen vorkommt. 1) Der vornehmste Stein dieses Spieles führet bey den Morgenländern, wo dieses Spiel einheimisch ist, den Nahmen des Schaches, welches noch jetzt in den Morgenländern sehr bekannte Wort einen König oder Fürsten bedeutet. Im Deutschen ist es in dieser Bedeutung unbekannt, weil dieser Stein bey uns der König genannt wird. 2) Von diesem Könige, dem vornehmsten Steine, wird dieses Spiel selbst zuweilen Schach genannt, wo es doch nur ohne Artikel üblich ist. Schach spielen. Zwey Spiele Schach spielen. Zuweilen höret man es alsdann auch mit dem ungewissen Artikel; das Schach ist ein scharfsinniges Spiel. 3) In der Schweiz nennet man auch das Schachbret nur Schach schlechthin, und daher kommt die noch nicht ganz veraltete Redensart, im Schach spielen, für Schach spielen. Endlich 4) ist es auch in diesem Spiele ein sehr übliches Wort, den König zu nennen. Schach dem Könige! Dem Könige Schach biethen, ihn durch einen andern Stein nöthigen, seine Stelle zu verlassen. Den König schachmatt machen, ( S. Schachmatt.) Wo es üblich ist, da biethet man auch der Königinn Schach. In dieser Bedeutung ist es ein bloßer Mißbrauch, der aus Unkunde der wahren Bedeutung dieses Wortes entstanden. Wenn die Morgenländer den König durch einen Stein bedrohen, so rufen sie z. B. Schach Ruch, das heißt, der König wird von dem Rochen bedrohet oder gewarnet. Hierdurch sind die Europäer verleitet worden, den Ausdruck in der jetzt gedachten Bedeutung einzuführen. Anm. Im Franz. Echec, im Ital. Scacco, im Engl. Chess. Sehr viele Wortforscher haben es von dem veralteten Schach Raub, das Rauben, ( S. Schächer) ableiten wollen; allein der nur bey ausländischen Wörtern übliche indeclinable Gebrauch des Wortes Schach hätte sie schon belehren können, daß das Wort ausländisch seyn müsse. Die Geschichte dieses Spieles wird solches noch mehr erhärten. Dieses Spiel ist in ganz Asien gewöhnlich, und ist dem übereinstimmigen Zeugnisse aller Morgenländer zu Folge in ganz Indien, und wie die Perser behaupten, von einem gewissen Zezeh Eben Daher erfunden worden. Es ist ein Kriegsspiel, und bildet die alte Indianische Art zu kriegen sehr deutlich ab. Die Römer lerneten es vermuthlich bey ihren Kriegen in Asien kennen, und nannten es Ludum latronum oder latrunculorum, nicht von latro, ein Räuber, sondern so fern dieses Wort ehedem einen Soldaten, einen Krieger, in gutem Verstande bedeutete. Nachmahls scheinet es in Europa in Vergessenheit gerathen zu seyn, bis es durch die Araber in Spanien wieder bekannt geworden, da es denn unter andern an Carls des Großen Hofe sehr üblich war, wie denn auch die von ihm gebrauchten Schachsteine noch zu St. Denis gezeiget werden. Die Perser und meisten Morgenländer nennen das Spiel Setrenge, d. i. tausend Sorgen, wegen des dazu nöthigen Nachdenkens, ( S. Angeli a S. Josepho Gazophylac. linguae Pers. S. 370,) wovon auch die neuern Griechen ihr - [hier nichtlateinischer Text, siehe Image] entlehnet haben; die Chineser das Elephantenspiel u. s. f. Bey allen aber heißt der erste und vornehmste Stein, der die Seele des Spieles ist, Schach Pers. Cha, d. i. König oder Fürst; und diesen Nahmen haben die Europäer beybehalten, ob sie ihm gleich manche ihm fremde Bedeutungen beygelegt haben. Die Franzosen nennen auch alle Schachsteine les Echecs. In Deutschland sind nach und nach dreyerley Arten dieses Spieles üblich gewesen; das große, das kleine, und dasjenige, welches jetzt überall gespielet wird. Das große, welches dasjenige ist, von welchem die Schriftsteller des 12ten und 13ten Jahrh. reden, hat sich noch bis auf unsere Zeiten in dem Halberstädtischen Dorfe Ströpke erhalten, dessen Einwohner von undenklichen Zeiten her den Ruhm geschickter Schachspieler haben. Sie nennen es das Courier-Spiel, und spielen es auf einer länglichen Tafel von 96 Feldern, wovon 12 auf der langen und 8 auf der kurzen Seite sind. Jeder Spieler hat 24 Steine, nähmlich außer den 16 gewöhnlichen zwey Courier, einen Rath für den König, welchen sie den Alten oder des Königs Mann nennen, einen Narren für die Königinn, der den Nahmen Schleich führet, und vier Bauern. Das kleine Schach wird noch in eben diesem Dorfe beybehalten, und mit 16 Steinen in 64 Feldern eben wie das große gespielet. Sie nennen es das alte Spiel, dagegen unser gewöhnliches Schachspiel bey ihnen den Nahmen des Wälschen Schachs führet. Ein Mehrers würde hier am unrechten Orte stehen; doch ist bey den Nahmen der Steine dieses Spieles noch manches hierher gehörige bemerket worden. S. Thom. Hyde de iudis orient. Oxford 1694 in 8. Image 0659  [AD] = Adelung ® http://mdz.bib-bvb.de/digbib/lexika/adelung

Schach Raub m „Sehr viele Wortforscher haben es von dem veralteten Schach Raub, das Rauben, ( S. Schächer) ableiten wollen; allein der nur bey ausländischen Wörtern übliche indeclinable Gebrauch des Wortes Schach hätte sie schon belehren können, daß das Wort ausländisch seyn müsse.“ ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Schach Ruch m „Wenn die Morgenländer den König durch einen Stein bedrohen, so rufen sie z. B. Schach Ruch, das heißt, der König wird von dem Rochen bedrohet oder gewarnet.“ ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Schach, der König arabisch ® schachmatt a  Image 0660  Adelung [AD]

Schach, Wälsches - ® Wälsches Schach

Schachbret n

Schachbret n (Das ~) Schach n [3] Image 0659 des -es, plur. die -er, ein in viereckige Felder getheiltes Bret, worauf Schach gespielet wird; im Oberd. auch nur der Schach ingleichen die Schachtafel. [AD] = Adelung ® http://mdz.bib-bvb.de/digbib/lexika/adelung

schachen v noch im Niederdeutschen üblich, wo es schaken lautet, und besonders von der Entführung eines Frauenzimmers gebraucht wird. ® Schächer m [Adelung] [AD]

Schächer m (Der ~)  Image 0659 des -s, plur. ut nom. sing. ein im Hochdeutschen veraltetes, aber noch in einigen Oberdeutschen Gegenden übliches Wort, einen Räuber und Mörder zu bezeichnen. Man gebraucht es nur noch zuweilen in der theologischen Schreibart, wenn von den zwey mit Christe gekreuzigten Übelthätern die Rede ist, welche Luther Mörder nennet. Das Wort ist alt und kommt schon bey dem Ottfried vor, der einen Räuber und Mörder mehrmahls Scaher nennet. Scahero luag ist bey ihm eine Räuberhöhle oder Mördergrube. Sich legt an den Weg als ein schacher, heißt es in einer alten Übersetzung der Sprüche Salomo von 1400, Kap. 23, 28. Es stammet von dem veralteten Zeitworte schachen, Franz. saccager, her, welches überhaupt eine schnelle Bewegung machen, in engerm Verstande aber rauben, tödten, niedermachen bedeutet hat, ( S. Schächten,) und sich von jagen nur durch den Zischlaut unterscheidet. Es ist noch im Niederdeutschen üblich, wo es schaken lautet, und besonders von der Entführung eines Frauenzimmers gebraucht wird. Das Hauptwort Schach im mittlern Lat. Scacus, Holl. Schaek, war für Raub, Rauberey, ehedem gleichfalls sehr üblich, und kommt bey unsern alten Oberdeutschen Schriftstellern häufig vor. Die erste und ursprüngliche Bedeutung ist, wie in Raub und andern ähnlichen Wörtern, die heftige Bewegung, daher die Verwandtschaft mit Schäker, schicken, Schal, schaukeln, dem Angels. scacan, dem Engl. to shock, stoßen, schütteln, dem Franz. chocquer u. s. f. leicht kenntlich ist. Wenn Schächer im vertraulichen Scherze zuweilen als ein Scheltwort gebraucht wird, ein armer Schächer, ein armer Mensch, so hat es dieses mit Schelm und andern Ausdrücken gemein, ob es gleich auch hier für Schäker stehen kann. Image 0660  [AD] = Adelung ® http://mdz.bib-bvb.de/digbib/lexika/adelung

schachmatt a  Image 0660 adj. et adv. welches eigentlich im Schachspiele üblich ist. Der König ist schachmatt, wenn ihm alle Zugänge so besetzt sind, daß er keinen Zug thun kann, sondern sich ergeben muß. In weiterer Bedeutung wird es auch für völlig entkräftet und kraftlos gebraucht. Schachmatt seyn. Es ist als ein Nebenwort am üblichsten, wird aber doch auch zuweilen als ein Beywort gebraucht. Ein schachmatter König. Anm. Ital. Scacco-matto, Franz. Echec et mat, richtiger Echec est mat. so deutsch auch dieses Wort aussiehet, so morgenländisch ist es doch. Die erste Hälfte ist das Arab. Schach, der König, und die letzte das morgenländische mat todt, Hebr. - [hier nichtlateinischer Text, siehe Image]. Wenn der König im Schachspiele in diesem Zustande der Ohnmacht ist, der dem ganzen Spiele ein Ende macht, so sagen die Araber Schach mat, die Perser aber Scia-mat, d. i. der König ist todt, oder überwunden. Von diesen ist es mit dem Schachspiele selbst nach Europa gekommen. S. Matt und Metzeln. [AD] = Adelung ® http://mdz.bib-bvb.de/digbib/lexika/adelung ®

Schachspiel n (Das ~)  Image 0660 des -es, plur. die -e, das unter dem Nahmen des Schachs bekannte morgenländische Spiel, dasjenige Spiel, worin der Schach oder König der vornehmste Stein ist, das Königsspiel; ohne Plural. Ingleichen ein einzelnes Spiel in dieser Art zu spielen. S. Schach [AD] = Adelung ® http://mdz.bib-bvb.de/digbib/lexika/adelung ® Adelung [AD]

Schachtafel f (Die ~)  Image 0661 plur. die -n, eigentlich, eine Tafel, auf welcher Schach gespielet wird, wofür jetzt Schachbret üblicher ist. Ehedem nannte man auch das Schachspiel selbst Schachtafel, und nach der Mundart einiger Oberdeutschen Gegenden auch Schachzabel, in dem alten Fragmente auf Carln den Großen bey dem Schilter Scazable, bey dem Hornegk ® Adelung [AD]

Schachtafel f = Schachbret n ® Schachbret n [3]. [Adelung] [AD]

Schachzabel = Mundart einiger Oberdeutschen Gegenden für Schachtafel f ® Schachtafel f Adelung [AD]

schaken v = Niederdeutsch: ® schachen v (veraltet) Franz. saccager v ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Schilter Scazable = Schachtafel f ® in dem alten Fragmente auf Carln den Großen bey dem Schilter Scazable, bey dem Hornegk Adelung [AD]

Schleich „einen Narren für die Königinn, der den Nahmen Schleich führet“ ® Courier-Spiel ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Scia-mat (persisch) der König ist todt, oder überwunden ® schachmatt a  Image 0660  Adelung [AD]

Setrenge „Die Perser und meisten Morgenländer nennen das Spiel Setrenge, d. i. tausend Sorgen, wegen des dazu nöthigen Nachdenkens, ( S. Angeli a S. Josepho Gazophylac. linguae Pers. S. 370,)“ ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Skafttafvel f = schwed. ® Geschachezabel ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

St. Denis „da es denn unter andern an Carls des Großen Hofe sehr üblich war, wie denn auch die von ihm gebrauchten Schachsteine noch zu St. Denis gezeiget werden.“ ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Ströpke „In Deutschland sind nach und nach dreyerley Arten dieses Spieles üblich gewesen; das große, das kleine, und dasjenige, welches jetzt überall gespielet wird. Das große, welches dasjenige ist, von welchem die Schriftsteller des 12ten und 13ten Jahrh. reden, hat sich noch bis auf unsere Zeiten in dem Halberstädtischen Dorfe Ströpke erhalten, dessen Einwohner von undenklichen Zeiten her den Ruhm geschickter Schachspieler haben.“ ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Tafel von 96 Feldern, wovon 12 auf der langen und 8 auf der kurzen Seite sind. ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

mate vE = mattetzen ® matt a Adelung [AD]

Wälsches Schach „Das kleine Schach wird noch in eben diesem Dorfe beybehalten, und mit 16 Steinen in 64 Feldern eben wie das große gespielet. Sie nennen es das alte Spiel, dagegen unser gewöhnliches Schachspiel bey ihnen den Nahmen des Wälschen Schachs führet.“ ® Courier-Spiel ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Walther von der Vogelweide ® Sie hant das spil verloren und er eine tuot in allen mat ® Matt n ® Adelung [AD]

Zezeh Eben Daher (® Weizenkornlegende) ® Schach n [3]. [Adelung] [AD]

Grabstein m ® Tombstone E The death date on Alekhine‘s tombstone, March 25th, is wrong. He died on the night of March 23rd / 24th. [MA] ® E

Gräfin f ® Duchess E ® Duchess, Chess Variant Q = Internet [La Mecca 16.7.1997] ® E

Gral m Zieht und wirkt orthogonal wie Grashüpfer, diagonal wie Alfil. [Problemkiste (111) VI 1997 S. 80] ® E

Grashüpfer-2 m beherrscht - im Gegensatz zum klassischen Grashüpfer - das 2. Feld nach dem Sprungbock. [Problemkiste (105) VI 1996 S. 245 + (115) II 1998 S. 189 + (128) IV 2000 S. 234] ® E

Grashüpfer-3 m beherrscht - im Gegensatz zum klassischen Grashüpfer - das 3. Feld nach dem Sprungbock. [Problemkiste (104) IV 1996 S. 212 + (115) II 1998 S. 189] ® E

Grashüpfer-6 m beherrscht - im Gegensatz zum klassischen Grashüpfer - das 3. Feld nach dem Sprungbock. [Problemkiste (106) VIII 1996 S. 270] ® E

Grashüpfer‑N m (G1, G2, G3, G4, G5) ® feenschach (86, 111; Nr. 8295] ® E

Gravitationsschach n Wenn Steine außer Königen und Bauern ziehen, werden sie als Tel des Zuges auf das nächsttiefere Feld in Richtung der Grundstellung ihrer Farbe zurückgezogen. Ein Zug besteht also aus zwei Phasen: Phase 1 erzeugt die Zwischenposition nach dem "normalen" Zug. Phase 2 erzeugt die Schlußposition nach der "Gravitation". Ein Gravitationszug ist möglich, wenn ein Gravitationsstein in Phase 1 und Phase 2 auf leere Felder zieht oder wenn eines oder beide Felder von gegnerischen Steinen besetzt ist/sind, die dabei geschlagen werden. Ein Gravitationszug ist unmöglich, wenn a) Felder in Phase 1 oder in Phase 2 von eigenen Steinen besetzt sind, b) Felder in Phase 1 oder Phase 2 sich nicht auf dem Brett befinden. Ein Gravitationsstein kann also nur zu Beginn auf der 8./1.Reihe stehen, Rochaden sind unmöglich. Falls ein Bauer umwandelt, so gelangt die Umwandlungsfigur auf die 7./2. Reihe. Nullzüge sind nicht erlaubt. Die Längenmessung in Verbindung mit dem Längstzüger kann mehrdeutig geschehen. [Problemkiste (101) X 1995 S. 138] ® E

Grazer Bauer m = Zwillingsbauer = Pion complet: Kombination von Bauer und Berolinabauer. [Problemkiste (111) VI 1997 S. 80] ® E

Greater Leafhopper E wie ® Leafhopper, jedoch auf jeder beliebigen geraden Linie. [Problemkiste (103) II 1996 S. 188] ® E

Gridchess E ® Gitterschach

Griechenland -® Earliest evidence of chess among the Greeks ® Nicephorus E Emperor of Byzantium who was introduced to chess (zatrikon) in 802. [MA]® Internet [La Mecca 16.7.1997] ® E

Grob Opening E ® Grob Opening / Double Grob E A00 1.g4 g5. ® Grob Opening / Grob Gambit E A00 1.g4 d5 2.Bg2 Bxg4. ® Grob Opening / Keene Defense E A00 1.g4 d5 2.h3 e5. ® Grob Opening / Nc6 Defense E A00 1.g4 e5 2.h3 Nc6. ® Grob Opening / Spike: Hurst Attack E A00 ® Grob Opening / Alessi Gambit E A00 1.g4 f5. ® E

Großbildschirm m ® E

Großdeutscher Schachbund GSB 23.4.1933 Berlin Ehrenvorsitz Goebbels! ® E

Großen a Vier (die -) p ® big a four EC ® The „big four“ of chess databases: ® Chess Assistant E ® ChessBase E ® NICBase E ® Bookup E. ® E

Großmeisterremis n Kurze Remispartie zwischen Großmeistern, die sich gut kennen oder die beide ihr Turnierziel schon erreicht haben, sodass sie nicht mehr um den Gewinn kämpfen möchten. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Grube f ® Wer andern eine Grube gräbt ... (feenschach)

Grundreihe f Bezeichnung für jeweils letzte Reihe jeder Seite. In der Grundstellung (Anfangsstellung) einer Partie stehen auf der Grundreihe die Figuren (im Gegensatz zu den Bauern). Erreicht ein Bauer die gegnerische Grundreihe, wandelt er sich in ein vom Spieler gewünschte Figur um. Die beiden Grundreihen sind als 1. Reihe (Weiß) bzw. 8. Reihe (Schwarz) nummeriert. first rank E ® des Gegners: back rank E

Grundreihenmatt n Mattbild, bei dem ein König auf der Grundreihe seitlich dur [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® back-rank mate E

Grundstellung 1 f Anfangsstellung einer Schachpartie, die festgelegt und immer gleich ist. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® original position E

Grundstellung 2 f = Grundstellungsmotiv: Die meisten Figuren mindestens einer Partei befinden sich auf den Feldern der Partieanfangsstellung [PDB] ® E

Grundstellungsmotiv n® Grundstellung 2

GSB ® E

GSV Hemmingen Schachverein ® E

Gudschauri = Architekt ® Schachpalast m Tbilisi, Georgien, dreistöckig ® E

Guerithault, D. ® E

Gundolf, Friedrich (Literaturhistoriker): Schach ist ein „Medium der weltdurchfahrenden Gewalten: wie Ebbe und Flut folgen Zug auf Zug, wie Tag und Nacht kämpfen Weiß und Schwarz[Runkel, Wolfram: Schach. Geschichte und Geschichten. S. 27] ® E

Guter a Läufer m Ein „guter Läufer“ wird im Gegensatz zum schlechten Läufer nicht durch die eigenen Bauern in seiner Wirkung behindert [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

guter a Zug m (traditionell: „!”) DC ® good move (traditional: "!") EC

Gyula Neukomm ® Neukomm, Gyula 100-Memorial der ungarischen Schachföderation, 1992-1993. ® E

H# in dreiviertel Zügen ® E

H# in spätestens n Zügen ® E

H#2-Striptease-Story E ® Belleli Greetings from Egypt to T. R. Dawson. Q & 1939 ® S. 12 ® Belleli, Alex (Alessandro) - A Touch of Economy. Q ® E

h#n durch Doppelschach = White to play and move in such a manner so that Black can mate in three moves by a double check. E

Halb offene a Linie f Linie auf der einer der beiden gegnerischen Bauern verschwunden ist. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Halb-Duplex n Forderung wird nur durch Schwarz erfüllt. [Problemkiste (112) VIII 1997 S. 109 + (126) XII 1999 S. 165] ® E

Halbfinalmatch n ® semifinal match E

Halbpatt n Eine Partei, die am Zug ist, ist halbpatt, wenn ihr König nicht im Schach steht und keine (legale) Zugmöglichkeiten hat. Andere Steine dürfen noch Zugmöglichkeiten haben. [Problemkiste (97) II 1995 S. 23] ® E

Halbslawisch n ® Semi-Slav E

Halbzug m Der Zug einer Seite. Halbzüge spielen auch im Computerschach als "Ply" bei der Berechnung von Suchtiefen eine Rolle. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® half-move E

half-move E ®Halbzug

Halt‘s Maul! = keep your mouth shut! E (two words on the last page) All the pages were blank except the last. ® Advice to Spectators at Chess Tournaments. Q (in German) [MA] ® E

Hängende a Bauern mp Bauernpaar, neben dem rechts und links je eine Reihe ohne eigene Bauern liegt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® hanging pawns E

Hängende a Figur f Ungedeckte Figur. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Hängepartie f Abgebrochene Partie, die später weitergespielt wird. Heute kaum noch üblich. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® adjourned game E

hanging pawns Ep ® hängende Bauern

Harshacharita Q Ältester indischer Historienroman ® Bana ED ® Sriharsha ED

Harun al-Raschid (Bagdad), Kalif des 8. Jahrhunderts (Ein Religionshüter fragte ihn: Was ist Schach? – Er antwortete: Was ist das Leben?) [Runkel, Wolfram: Schach. Geschichte und Geschichten. S. 19] ® E

Hase m Zieht und wirkt auf Damenlinien beliebig weit über genau zwei Sprungsteine hinweg, die nicht nebeneinander stehen müssen. Problemkiste (54) I 1988 S. 74 Nr. 1995 ® E

Hauptvariante f Die wichtigste Variante einer Analyse oder die meistgespielte Variante einer Eröffnung. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® main line E

have the first move E ® den Anzug haben

den Anzug m haben v ® have the first move E

he 01 Q ® Top Helpmates

he 02 Q ® Kleinkunst im Schachproblem

he 03 Q ® Kegelschach

he 04 Q ® Early Helpmates

he 05 Q ® Minimalkunst im Schach

H-e.p. (in n) ® Hilfs-e.p. (in n Zügen) ® E

Hebel Aufstellung zweier Bauern auf benachbarten Linien derart, dass sie sich schlagen können. Vorhandene Hebelmöglichkeiten sind wichtige Mittel für die Linienöffnung. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® pawn break E

Hebriden, Äußere ® Äußere Hebriden ® Lewis Chessmen

Hedgehog E ® Igel

Heffalumps, BiHeffalumps E 4 new fairy conditions were introduced at Andernach 1999 meeting, two of them are shown here. (Added 31.7.2000) ®  Juraj Lörinc http://members.tripod.com/~JurajLorinc/chess/niifc.htm

Heikendorfer SV Schachverein ® E

Heinrich von Beringen Schachgedicht um 1330. In Anlehnung an das lat. Schachzabelbuch des Jacobus de ® Cessolis (um 1275) bzw. dessen deutscher Bearbeitung durch Konrad von Ammenhausen entstand z. B: das Schachgedicht Heinrichs von Beringen, um 1330. [F. Holzner, Das dt. Schachbuch, 1896; H. J. Kliewer, Die mittelalterliche Schachallegorie, Diss. Heidelberg, 1966. = Zit. nach Wilpert, Gero von, Sachwörterbuch der Literatur, 1989, S. 815] ® E

Heinrich von Ofterdingen Hier, sagte er, sind die Reste deiner Feinde. Eine steinerne Platte mit schwarzen und weißen Feldern lag darin, und daneben eine Menge Figuren von Alabaster und schwarzem Marmor. Es ist ein Schachspiel, sagte Sophie; aller Krieg ist auf diese Platte und in diese Figuren gebannt. Es ist ein Denkmal der alten trüben Zeit. Novalis (1772-1802): Heinrich von Ofterdingen, Fragment. Entstanden 1799-1800. ® E

Helle a Felder np Die hellen (weißen) Felder des Schachbrettes. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Hemmung f Von Nimzowitsch eingeführter Begriff für eine Strategie, bei der man vor allem die gegnerischen Pläne, bzw. die Entfaltung der gegnerischen Streitkräfte behindert (® Blockade). [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Herunterladen (das -) nC (eines Programms aus einem Netz, z.B. dem Internet) ® Download EmDC ® E

Hessenmeisterschaft ® Hessian Championship E

Hessian Championship ® Hessenmeisterschaft E

Heterogene a Rochaden fp Rochade der beiden Parteien auf gegnerische Flügel. Führt oft zu kompromisslosem gegenseitigem Königsangriff. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Hier, sagte er, sind die Reste deiner Feinde. Eine steinerne Platte mit schwarzen und weißen Feldern lag darin, und daneben eine Menge Figuren von Alabaster und schwarzem Marmor. Es ist ein Schachspiel, sagte Sophie; aller Krieg ist auf diese Platte und in diese Figuren gebannt. Es ist ein Denkmal der alten trüben Zeit. Novalis (1772-1802): Heinrich von Ofterdingen, Fragment. Entstanden 1799-1800. ® E

Hilfsidealmatt n Wie Hilfsmatt, aber: nur Abspiele mit Schlußzügen, die Idealmatt geben, stellen eine Lösung dar. = help ideal-mate E ® E

Hilfsmatt [Max Lange, 1854 ® „Die Sünde der Nonnen“ in: he-chess 01 = Top Helpmates] Begriff aus dem Problemschach. Eine Seite hilft aktiv der anderen beim Mattsetzen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] = helpmate ® E

Hilfsmatt Graz ® Grazer Hilfsmatt ® E

Hilfsmatt in 1 vor n Zügen mp = helpmate in 1 before n moves E ® E

Hilfsmatt mit schwarzem a Anzug m = helpmate with Black to play E ® E

Hilfsmatt mit vertauschten a Rollen fp = helpmate with changed roles E ® E

Hilfsmatt mit weißem a Anzug m = helpmate with White to play E ® E

Hilfsmatt Typ m Neumann = helpmate, Neumann type E ® E

Hilfsmatt Typ m Onitiu = helpmate, Onitiu type E ® E

Hilfsmatt vor 1 Zug m Weiß und Schwarz nehmen 1 Zug zurück, dann Hilfsmatt in 1 Zug. - helpmate before 1 move E

Hilfsmatt vor n Zügen m p = helpmate before n moves E

Hilfsmatt, Beleg- = Beleghilfsmatt ® Zeitnot, Reziproke Zeitnot [J.-M. Trillon, Thèmes 64, IV-VI/1982, S. 2066-2069] = helpmate reference E ® E

Hilfsmatt, Echo im - ® Echo im Hilfsmatt & Niemann, J. Kniest, Klinkum über Erkelenz, 1950. Bequeathed by D. Nixon. [BL] Second edition of the item above, including a page of corrections. feenschach, 1984². [375 H#s; Echo (griech. Myth.): Bergnymphe] = “Echo in Helpmate” E ® E

Hilfsmatt, frühes - ® Early Helpmates E = Frühe Hilfsmatt-Beispiele np ® early helpmate examples pE ® he-chess 04: Early Helpmates & [1854-1923] by Hilmar Ebert & Hans Gruber. ® E

Hilfsmatt, Grazer - ® Grazer Hilfsmatt n = Nach dem vorletzten weißen Zug muß auch Schwarz den Weißen mattsetzen können. [F. Reud, 462/463 Grazer Wochenschach, 22.1.1928 Erstveröffentlichung (aber beide NL); analog: Grazer Hilfspatt n = Nach dem vorletzten weißen Zug muß auch Schwarz den Weißen pattsetzen können = Grazer helpstalemate E] = Grazer helpmate E

Hilfsmatt, Laser- n ® Laser-Hilfsmatt n = Als Mattzug in einer Hilfsmatt-Aufgabe zählt derjenige Zug, der den gegnerischen König per Laser zum Verschwinden bringt. = Laser helpmate E ® E

Hilfsmatt, Retro- = Retrohilfsmatt (in n Zügen) = retro-helpmate (in n moves) E [Analog: Retrohilfspatt = retro-helpstalemate] ® E

Hilfsmatt, reziprokes - ® reziprokes Hilfsmatt = reciprocal helpmate E ® E

Hilfsmatt, Serienzug- n ® Serienzughilfsmatt = Mit höchstens n Serienzügen verhilft Schwarz dem Weißen dazu, einzügig mattzusetzen. Mehrlösigkeit und Variantenbildung werden ähnlich wie im Hilfsmatt symbolisiert, wobei n Ziffern für n schwarze Serienzüge stehen. (Verallgemeinerung „Serienzughilfsmatt n/m“). Analog: Serienzughilfspatt = Wie Serienzughilfsmatt, nur mit Patt- statt Mattziel. Auch Eigenpatt mit Serienzughilfspatt~n/0 (n/m für m =0) = serieshelpmate E [series-helpstalemate E] ® E

Hilfsmatt, Typ m Carra Gestaffelte Variantenbildung f (1.2.2.1); ursprünglich in Verbindung mit (thematischer) Dualvermeidung gedacht; wurde a.a.O. von Gussopulo ausgearbeitet (Typ Gussopulo) [Boletim da UBP, Heft 22, I-VI 1967, S. 157] ® Hilfsmatt, Carra type E

Hilfsmatt, Typ m Dawson = helpmate, Dawson type E

Hilfsmatt, Typ m Neumann = helpmate, Neumann type E

Hilfsmatt, Typ m Onitiu = helpmate, Onitiu type E

Hilfsmatt, Varianten- = Variantenhilfsmatt ® Förster, Richard & Wilhelm Karsch ( = Redaktion): Varianten-Hilfsmatt. Q [Feenschach I-II 1970 Bl. 801] = variation helpmate E/ Helpmate with variations E ® E

Hilfsmatt, Wenigsteiner im - ® Wenigsteiner im Hilfsmatt & 156 S. feenschach, 1977. [BL] E [883 H#s mit höchstens 4 Steinen] ® E

Hilfsmatt, Zugwechsel- ® Zugwechsel-Hilfsmatt = Hilfsmatt mit Zugwechsel m complete block E = helpmate with complete block E

Hilfsmattabteilung f = helpmate section E

Hilfsmatt-Anderssen m [PDB] ® E

hilfsmattartig a = variation helpmate E

Hilfsmatt-Artikel m = Hilfsmatt-Aufsatz m = helpmate article E

Hilfsmatt-Aufgabe f = helpmate problem E

Hilfsmatt-Aufsatz m = helpmate article E

Hilfsmatt-Auswahl f = helpmate selection E

Hilfsmatt-Benennung f ® Kluxen, Wilhelm [Über:] Hilfsmatt-Benennung. Q [Die Schwalbe I 1933] ® E

Hilfsmatt-Benennungen fp ® le Grand, Piet (Pieter) - Benamingen Voor Helpmat Soorten. Q = Benennungen von Hilfsmatt-Typen. [Jaarboek v. d. N.B.v.P. (van de Nederlandse Bond van Probleemvrienden) 1965 S. 25 = Anhang zu ® Sanderse, J. T.: Het Helpmat.] ® E

Hilfsmatt-Dreier m = helpmate in three moves E ® E

Hilfsmatt-Dreispänner m = helpmate with 3 solutions E

Hilfsmatt-Dreisteiner m = helpmate with four men E

Hilfsmattdreizügerthema n ® Karsch, Wilhelm - Die weiß-schwarze Bahnung als Hilfsmattdreizügerthema. Q [Deutsche Märchenschachzeitung XI 1931 S. 10-11; 10 H#] helpmate three move theme E

Hilfsmatt-Drilling m = helpmate triplets E

Hilfsmatt-Duplex m ® duplex helpmate E

Hilfsmatt-Echos np ® helpmate echos pE

Hilfsmattelemente fp ® Hilfsmatt-Stil m = helpmate style E

Hilfsmatt-Erfindung f [Max Lange 1854] = helpmate invention E

Hilfsmatt-Fünfer m = helpmate in five moves E

Hilfsmatt-Fünfling m = helpmate quintuplet E

Hilfsmatt-Fünfspänner m = helpmate with 5 solutions E

Hilfsmatt-Fünfsteiner m = helpmate with five men E

Hilfsmattgedanke m ® Roese, Willibald [Erich Hermann Hugo] - Der Hilfsmattgedanke im Selbstmatt. Q [Deutsche Schachblätter, 15.VII.1923] ® helpmate idea E

Hilfsmattgeschichte n ® helpmate history E ® E

Hilfsmattidee f ® Larsson, Bror - En hjälpmattsidé. Q Eine Hilfsmattidee. [springaren XI 1947 S. 9-10; 4 H# mit e.p.-Schlag] = helpmate idea E

Hilfsmatt-Inder Parameter: Angegeben sind die ausführenden Figuren in der Reihenfolge verstellte/verstellende Figur. Beispiel: HILFSMATT-INDER (LK) Der weiße Läufer macht den kritischen Zug, der weiße König verstellt den L und verläßt den Schnittpunkt wieder. [PDB] ® helpmate Indian E

Hilfsmatt-Kapitel m ® helpmate chapter E (?)

Hilfsmatt-Katalog mQ = helpmate catalogue E ® helpmate catalogue Q & CHM avec 3, 4, 5 pieces. LESTRIGUEL, G. Loseblatt, 350 S. + 2 S. Errata.; 5150 Bsp.; franz., Paris, 1995. [BL] ® E

Hilfsmatt-Längenrekorde mpQ ® Kardos, Tivadar („zusammengestellt“) & John Niemann & Zdravko Maslar („unter Mitarbeit von“) & bernd ellinghoven („verantwortlich für den Text“) [feenschach XI-XII 1977 S. 184-188] ® E

Hilfsmattlegende f ® Sontag, G. J. [Gustav Joachim] - Die Legende vom Hilfsmatt. Q [Kniests Schachbriefe, 15.XI.1943 Bl. 62-63; „Nachdruck“; Reizende orientalische Einkleidung; das symbolische Hilfsmatt ist allerdings „hoffnungslos“ nebenlösig!] ® helpmate legend E

Hilfsmatt-Mehrling m = multi-position helpmate E ® plural twin helpmate E

Hilfsmatt-Mehrspänner m = helpmate with 2 or more solutions E

Hilfsmattmehrzüger m ® Pogáts, József - Hundert Hilfsmatt- und Hilfspattmehrzüger. Q & Rückkehr eines Schachmeisters zum Hilfsm(p)attmehrzüger. (Kuhn / Murkisch-Serie, Nr. 21) Göttingen, Lüneburg: Kuhn / Murkisch, 1995 = helpmate moremover E

Hilfsmatt-Mehrzüger m = helpmate with 4 or more moves E

Hilfsmattmelodien fp ® Kniest, A. H. [Albert Heinrich] - Hilfsmattmelodien! Q [Diagramme und Figuren, 2.XII.1965 Bl. 180; 9 H#] = helpmate melodies pE

Hilfsmatt-Miniatur m = helpmate miniature E

Hilfsmatt-Minimal m = helpmate minimal E

Hilfsmatt-Monographie f = helpmate monography E

Hilfsmatt-Motiv m = helpmate theme E

Hilfsmattnotation f = helpmate notation E

Hilfsmattparade f mit Originalproblemen Q ® Hultberg, Herbert - Hjälpmattskavalkad med originalproblem. Q [Springaren X 1951 S. 53-54; 12 H#] ® E

Hilfsmatt-Periinder m = helpmate peri-Indian E

Hilfsmatt-Preisträger n = helpmate prizewinner E

Hilfsmatt-Problem n = helpmate problem E

Hilfsmatt-Rekord m = helpmate record (problem) E

Hilfsmatt-Rückzüger m = helpmate retromover E

Hilfsmatts noch vor The Chess Amateur-Turnier, [1922-23 in ® l‘Alfieri di Re, Märchenschachrubrik ab 15.III.1921 ff.] ® E

Hilfsmatts np, Vollständige ~ Bédoni, Roméo Aidés complets? Q „Vollständige“ Hilfsmatts? [diagrammes (15) Supplément (1.) VI 1975, S. 222-223] = complete helpmate E

Hilfsmattsammlung f = helpmate collection E

Hilfsmatt-Sechsling m = helpmate sextuplet E

Hilfsmatt-Sechssteiner m = helpmate with six men E

Hilfsmatt-Sechszüger m = helpmate in six moves E

Hilfsmatt-Seeschlange m = helpmate many-mover E = helpmate with many moves E

Hilfsmatt-Sieben m = helpmate in seven moves E

Hilfsmatt-Siebensteiner m = helpmate with seven men E

Hilfsmatt-Spezialist n = helpmate specialist E

hilfsmattspezifisch a [feenschach XI-XII 1997 S. 203] E

Hilfsmatt-Stil m ® Lender, Baruch - Emprunts au style de l‘aidé. Q Anleihen beim Hilfsmatt-Stil. [diagrammes IV-VI 1991 S. 1959-1961 Ohne H# (!), aber: Übertragung von Hilfsmattelementen auf andere Genres! (Übersetzung); Originaltitel: Helpmate Elements in Action! Q] ® E

Hilfsmatt-Sündenfall m = helpmate Fall of Man E = helpmate fall of grace E

Hilfsmatt-Task m = helpmate task E = helpmate problem E

Hilfsmatt-Tempostrategie f ® Kricheli, Iosif [Michailowitsch] Tscheredowanie w kooperatiwnoi tempostrategi. Q = Variation in der Hilfsmatt-Tempostrategie. [problem (112-119) II 1968 S. 84-91; 34 H#] ® E

Hilfsmatt-Thema m = helpmate theme E

Hilfsmatt-Thematurnier n ® helpmate theme tourney E

Hilfsmatt-Turnier n = helpmate tourney E

Hilfsmattvariante f = helpmate variation E

Hilfsmatt-Variation m ® Schiegl, Hansjörg - Systematik der Hilfsmatt-Variation. Q [feenschach XII 1974 S. 402-406; 33 Beispiele] ® helpmate variation

Hilfsmatt-Vielzüger m = helpmate manymover, helpmate with many moves E

Hilfsmatt-Vierer m = helpmate in four moves E

Hilfsmatt-Vierling m = helpmate quadruplet E

Hilfsmatt-Vierspänner m = helpmate with 4 solutions E

Hilfsmatt-Viersteiner m = helpmate with four men E

Hilfsmatt-Wenigsteiner m = helpmate minimanner, helpmate with four men at most E

Hilfsmatt-Wettbewerb m = helpmate competition E

Hilfsmatt-Zwang m Einzügige Hilfsmatts am eigenen König müssen von beiden Parteien gestattet werden. [Steudel, Theodor – Die Schwalbe VI 1982] = “compulsory helpmate“ (?!) E

Hilfsmatt-Zweier m = helpmate in two moves E

Hilfsmatt-Zweispänner m = helpmate with 2 solutions E

Hilfsmatt-Zwilling m = helpmate twin E

Hilfsmattzyklen mp [Linß, Torsten - Hilfsmattzyklen. Q Zyklen dreier weißer Züge im Hilfsmattzweizüger. harmonie IV 1993 S. 66-69] ® E

Hilfs-Nichtmatt n = Problemschach-Forderung ® help not-mate E

Hilfspatt n (= Wie Hilfsmatt, nur mit Patt- statt Mattziel) = helpstalemate E

Hilfspattzwang m Einzügige Hilfspatts müssen von beiden Parteien gegeben werden. Problemkiste V 1986 S. 151 ® E

Hilfsrochade f ® E

Hilfsrückzüger m [PDB] ® E

Hilfsschach n Wie ® Hilfsmatt, nur mit Schachgebots- statt Mattziel. ® E

Hilfsschlag m (in n) Wie ® Hilfsmatt, nur mit dem Ziel, einen beliebigen schwarzen Stein zu schlagen statt den schwarzen König mattzusetzen. ® help capture E

Hilfsselbstmatt n = HS#: Strittige Bezeichnung von Schildberg. Wie ® Selbstmatt, aber beide Parteien helfen mit Ausnahme des letzten Zugpaares zusammen. [Feenschach Nr. 8362, 8371] ® Kluxen, Wilhelm - "Hilfsmatt - Hilfsselbstmatt!" Q [Die Schwalbe IV 1933 S. 469] = helpselfmate E

Hilfsselbstpatt n ® helpselfstalemate E

Hilfszwingmatt n = help-compel mate E = help-compulsory mate E

Hilfszwingpatt m Wie ® Hilfszwingmatt, nur mit Patt- statt mit Mattziel; das letzte Zugpaar entspricht also einem einzügigen ® Selbstpatt. ® E

Hilfszwingzüger Weiß beginnt; beide Parteien helfen zusammen, eine Stellung zu erreichen, in der Weiß ein Selbst-(Matt, Patt, Schlag-Ziel etc.) in 1 Zug erzwingen kann. Problemkiste (94) VIII 1994 S. 201 ® E

Hilft v nicht viel C ® Does not help v much EC ® E

Hilmar ® Klaus, Hilmar ® Ebert, Hilmar ® he

Hilo n Eine Lücke im Brett, die zwar nicht durchschritten werden kann (die also verstellt), in die man aber - im Gegensatz zum --> Loch - hineinziehen kann, wobei dies zum Verschwinden des betreffenden Steines vom Brett führt. Bei --> Circe tritt an die Stelle solchen Verschwindens die definierte Rückversetzung. ® E

Hineinziehung f Herauszwingen des Königs aus seiner sicheren Stellung ins Freie, wo er Matt gesetzt werden soll. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Hineinziehungsopfer n Ein Opfer, bei dem der gegnerische König aus seiner Rochadestellung hinaus in ein Mattnetz hineingezogen wird. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Hinlenkung f Hinzwingen einer Figur an einen bestimmten Ort. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Hinterstellung f Vorbereitender Zug für einen Abzug. Eine Figur stellt sich hinter eine andere der gleichen Farbe. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Hippokrates (soll Schach gegen Diarrhoe und Erysipel (Wundrose) mit Erfolg verschrieben haben ...) [Runkel, Wolfram: Schach. Geschichte und Geschichten. S. 22] ® E

Hodges, Richard

Homebase f [PDB] ® Home-Base-Problem ® homebase problem E

Home-Base-Problem n Halbe Partieanfangsstellung. Eine Partei hat die 4 Figuren T, S, L, D [K] oder K, L, S, T auf ihren Ursprungsfeldern. Ist lediglich eine Stellungsbeschreibung ähnlich wie PAS für Partieanfangsstellung oder VVP für Vielväterproblem. [Problemkiste (118) VIII 1998 S. 270] ® homebase problem E

Horizontal Kleinsche Flasche f Das Brett wird nach links und rechts, oben und unten erweitert. Die vertikal angefügten Bretter werden vertikal einmal gespiegelt. Die horizontal angefügten Bretter werden nicht verändert. Elmar Bartel in Problemkiste (96) XII 1994 S. 246: ® Sphäroidisches Schachbrett ® E

Horizontales Möbiusband n Das Brett wird nach links und rechts erweitert. Die angefügten Bretter werden vertikal einmal gespiegelt. Elmar Bartel in Problemkiste (96) XII 1994 S. 246: ® Sphäroidisches Schachbrett ® E

hpr-test m [PDB] ® E

H-Rochade f in n ® E

H-UW in 7 mit nachfolgender schwarzer Umwandlung f ® E

Huxley, Thomas Henry (Großvater von Aldous und Julian Huxley): ® Das Schach ist die Welt ... ® E

Hydra-Circe n Für jeden geschlagenen Turm, Springer und Läufer werden zwei derartige Figuren wiedergeboren, und zwar auf den beiden Ursprungsfeldern der geschlagenen Figur (Quelle: H. Schiegl, Krumme Hunde 1970 S. 9) (Zit. Problemkiste (79) II 1992 S. 134 ® E

Hypermoderne f Von Tartakower durch sein Buch "Die hypermoderne Schachpartie" geprägte Bezeichnung für die neuen Eröffnungsideen von Spielern wie Reti, Grünfeld, Breyer oder Bogoljubow [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Hypervolage-Turm m ® E

Hypo-Club Muenchen Schachverein ® E

I was tortured in the Pasadena Jailhouse. Q ® Fischer, Robert James (Bobby) ® E

Ibis m = 1:5-Springer [Problemkiste (114) XII 1997 S. 162] ® E

Ibn, Sissa - Dahir ® Zezeh Eben Daher ®Weizenkornlegende f® Schach n [3]. [Adelung]  Image 0659  ® E

ICCF (Weltfernschachbund - International Correspondence Chess Federation. Internationale Organisation der Fernschachspieler, deren Vorstufen auf das Gründungsjahr 1928 zurückgehen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Ich bedauere jeden, der das Schachspiel nicht kennt. Bringt es schon dem Lernenden Freude, so führt es den Kenner zu hohem Genuß. [Lew Tolstoi] ® E

Ich bin überzeugt, daß das Schach vermöge seiner Tiefe und Unerschöpflichkeit einer fortwährenden Entwicklung fähig ist, daß hier Gesetze walten, die noch nicht erkannt sind, daß es hier Wege gibt, deren Verästelungen wir bloß ahnen und daß hier Möglichkeiten vorliegen, deren Ergründung uns noch sehr viel zu schaffen geben wird. [L. Wekerle] ® E

IFSB = Internationaler Fernschachbund 2.12.1928 Berlin ® E

Igel m Modernes Eröffnungsverfahren. ® Hedgehog E

IGM mf Abkürzung für Internationale(r) Großmeister/in. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® GM ® E

illegale a Stellung f [PDB] ® E

IM mf Abkürzung für ® International Master/in [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Im 1., 3., 5., ... Zug gilt die eine Bedingung, im 2., 4., 6., ... Zug die andere, wobei die Wahl, mit welcher der beiden Bedingungen begonnen wird, vorgegeben oder frei ist. ® E

Im Leben werden Partien nie so unstrittig gewonnen wie im Spiel; das Spiel gibt uns Genugtuungen, die das Leben versagt. [Emanuel Lasker] ® E

Im Schach gewinnt jeder. Hat man Freunde am Spiel - und das ist die Hauptsache - ist auch der Verlust einer Partie kein Unglück. [David Bronstein] ® E

Im Schach herrschen rauhe Sitten. Schach ist ein gewalttätiges, ein brutales, ein grausames Spiel. Man tötet ja nicht die Figuren. Sie sind die unschuldigen Opfer. Man tötet den Gegner. Nigel Short, 1993 englischer Schach-Großmeister [Infopedia 3.0 © 1998 The Learning Company, Inc.] ® E

Im Schachspiel denken wir, weil es uns Freude macht, unsere Denkfähigkeit zu üben, und nicht, um durch das Denken einen außerhalb des Spiels liegenden Zweck zu erreichen. Hier ist das Denken Selbstzweck geworden, weil es einen lustbetonten Charakter angenommen hat. [L. Neymeyer] ® E

Im Schachspiel offenbart sich durchaus, ob jemand Phantasie und Initiative hat oder nicht. [Christian Morgenstern] ® E

Im Vorbeigehen Deutsche Übersetzung für die international gebräuchliche Bezeichnung "en passant". Schlagart des Bauern. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Imitator auf dem Ringzylinder ... ® E

Immergrüne a Partie f Bezeichnung für die zwischen Adolf Andersson (Weiß) und Jean Dufresne in Berlin 1852 gespielte Partie, bei der Andersson seinen Schüler nach Opferung zweier Springer, einer Qualität und schließlich der Dame im 24. Zug Matt setzte. Die Mattkombination gilt als eine der schönsten der Schachgeschichte. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Immobiler a Stein m (Dummy): Kann weder ziehen noch schlagen oder wirken, kann jedoch als Sprungbock verwendet werden. [feenschach Nr. 8116] ® E

Impotentes a Paar n Das Paar Randbauer und falscher Läufer im Endspiel. Es ist impotent, weil es den Sieg nicht erzwingen kann, wenn der gegnerische König das Umwandlungsfeld des Bauern beherrscht. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

in my opinion E nach meiner Meinung, meiner Ansicht nach ® E

In welcher Reihenfolge und von wem wurden die Springer geschlagen?

In wievielen Zügen können alle vier Steine auf a) weißen Feldern b) schwarzen Feldern stehen? ® E

In zehn Mordfällen gibt es nicht so viele Geheimnisse wie in einer Partie Schach. [Arthur Conan Doyle] ® E

Indirekte a Verteidigung f Im Gegensatz zur direkten Verteidigung (Deckung) kann ein Stein deshalb nicht geschlagen werden, weil eine starke Gegendrohung beantwortet werden muss. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Informator Code m Auch ECO-Code (ECO=Encyclopaedia of Chess Openings) Klassifikation der Schacheröffnungen, nach Klassifikationsstellungen mit alphanumerischer Codierung. Die Idee war den je nach Land oft unterschiedlich bezeichneten Eröffnungen (z.B. Spanisch, englisch aber Ruy Lopez) eine eindeutige Bezeichnung zu geben. Der Code reicht von A00-E99, beginnt mit weniger gebräuchlichen Eröffnungen und wird mit höheren Nummern immer spezieller. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Informator m Für die Entwicklung der Schachinformation bedeutsame Publikation des Belgrader Informator-Verlags. Seit 1966 veröffentlichte der Verlag regelmäßig die wichtigsten Turnierpartien, meistens von den beteiligten Spielern in einer speziellen Symbolsprache kommentiert. Die Bände des Informators waren für alle Spitzenspieler, aber auch für ambitionierte Amateure lange Zeit die wichtigste Informationsquelle. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Ingo-Zahl f Bis 1992 verwendetes, aber heute durch das Wertungssystem DWZ-Zahl (Deutsche Wertungszahl) ersetzte Wertungszahl. Das Ingo-System wurde 1947 von Anton Hößlinger entwickelt und nach seiner Heimatstadt Ingolstadt benannt. Im Gegensatz zum ELO oder dem ähnlichen DWZ-System, in dem eine hohe Zahl eine hohe Spielstärke bedeutet, ist es beim Ingo-System umgekehrt: Je kleiner die Zahl, desto besser. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

initiative E ® Initiative

Initiative f Die Möglichkeit, den Gegner durch aktive Züge zum Reagieren zu zwingen, bzw. die Art des Fortganges der Partie zu bestimmen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Initiator, Mit- ® Mit-Initiator

Initiatorin, Mit- ® Mit-Initiatorin

inkorrekt a unlösbare oder nebenlösige Aufgabe [PDB] ® E

Insel-Thema n [PDB] ® E

Intel World Chess Grand Prix m ® E

International Correspondence Chess Federation E ® ICCF (Weltfernschachbund)

intervening check E ® Zwischenschach

intervening move E ® Zwischenzug

Interzonenturnier n Qualifikationsturnier zur Weltmeisterschaft. Die qualifizierten Spieler der Länder-Zonenturniere ermittelten in den Interzonenturnieren die Qualifikanten für die Kandidatenwettkämpfe, die im K.O.- Zweikampf den Herausforderer des amtierenden Weltmeisters ausspielten. Das erste Interzonenturnier fand 1948 in Saltsjöbaden statt. Sieger wurde Botwinnik. Das letzte Interzonenturnier wurde 1990 in Manila im für Turniere dieses Kalibers ungewöhnlichen Schweizer System durchgeführt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Intuition f Unscharfe Bezeichnung für den unbewussten Erfahrungsschatz oder das Spielverständnis, das einen Spieler in die Lage versetzt, besonders komplizierte Stellungen zu verstehen und erfolgreich zu spielen, obwohl die Züge nicht durch exaktes Rechnen ermittelt werden können. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Inverted a Pawn E Zieht diagonal, schlägt orthogonal nach links, rechts oder geradeaus vorwärts. [Problemkiste (130) VIII 2000 S. 284] ® E

Irgendeine Besonderheit (z. B. Schlagfall oder Umwandlung) muß im Lösungsverlauf vorkommen. Abspiele, denen diese Besonderheit fehlt, lösen nicht. ® E

Isardam n = Madrasi von hinten gelesen: Züge, die eine Madrasi-Paralyse verursachen würden, sind nicht erlaubt. Ein König steht daher auch nicht im Schach, wenn sein Wegschlagen eine solche Paralyse herbeiführen würde; erlaubt sehr spezifische Schach-Paraden [1997 in Andernach erprobt; Preisbericht ® feenschach (123); feenschach Nr. 7297, 7298, 7784, 8355; Problemkiste (111) VI 1997 S. 80 + (134) IV 2001 S. 50] ® E

Isolani m Allgemeine Bezeichnung für einen isolierten Bauern (Einzelbauer), speziell oft für den isolierten Damenbauern auf d4 (Weiß) oder d5 (Schwarz) verwendet. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® isolated pawn E

isolated a pawn E ® Einzelbauer ® Isolani E

Italienische a Schachschule f Durch die drei italienischen Meister aus Modena, Ponziani, Lolli und Del Rio begründete Schachlehre, die das Angriffsspiel und die Figurenentwicklung in den Vordergrund stellte. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Jacobus von Cessoles ® Xerxes ® E

J'adoube F "Ich rücke zurecht". Ankündigung, dass man eine Figur nur zurecht rücken, aber nicht ziehen möchte. Ohne diese Ankündigung käme die Berührt-Geführt-Regel zur Geltung. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Jäger f Sammelbezeichnung für Steine, die je nach Richtung unterschiedlich ziehen und wirken. Ein X/Y-Jäger zieht aufwärts (in Richtung Schwarz) wie der Stein X und abwärts (in Richtung Weiß) wie der Stein Y. Für beide Parteien ist die Basis die 1. Reihe. [Problemkiste (102) XII 1995 S. 166 + (125) X 1999 S. 137] ® E

Janus m ® E

Janusschach n ist die Benennung für ein (Partie‑)Schachspiel auf dem 10´8-Brett mit Extrafiguren, die altbekannt sind, aber dort neue Namen bekommen haben. 7384 ® E

Japanisches a Schach n (Shogi) Sonderform des Schachs mit starken Einflüssen durch das chinesische und koreanische Schach. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Jetzt schlägt’s 13! Ein kurzweilig Lösen mit hanspeter suwe. Q [Suwe, Hanspeter feenschach XI-XII 1989 (93) S. 223] ® E

Jeweils 1 Zug lang Kürzestzüger, dann 2 Züge lang Längstzüger ® E

Jeweils 2 Züge lang Längstzüger, dann 1 Zug lang Kürzestzüger ® E

Jibber m Zieht auf das Feld vor einer Hürde, daher kann er nicht schlagen. Er kann keinen Nullzug ausführen.. Problemkiste (103) II 1996 S. 188. ® E

Jigger m Bezeichnung für jede Art von Figur, die nur auf ein Zielfeld ziehen darf, das ein Nachbarfeld eines anderen Steines ist. Beim KöKo sind alle Steine Jigger. ® E

Jose Capablanca's official title E "Ambassador Extraordinary and Plenipotentiary General from the Government of Cuba to the World at Large". Capablanca asked the mayor of Havana to clear a tournament room before he resigned his game to Marshall in 1913. In 1922, he played 103 opponents in a simul in Cleveland, winning all but one game, a draw. In his entire career, he was never checkmated. ® E

Judge E = Bishop E [Jacobus de cessolis: „Von den Sitten der Menschen und den Pflichten der Vornehmen und Niedern“, 13. Jahrh.] ® Richter m = Läufer m

Judit Polgar of Hungary was the youngest player of either sex to win International Master status at age 12 years and one month in 1989. Judit was also the youngest female to attain International Grandmaster status, at age 15 years and 150 days, on December 20, 1991. ® E

Jugendschach Q monatlich, Auflage 10.000 ® E

Jungstar m ® E

Juxta-Position f = Rätselform mit ® Schachbindung. [Hilmar Ebert]. „Nebeneinander: Aufgaben im Denksport, die außer- wie schachlich formulier- und lösbar sind.“ Musterbeispiel die Acht-Damen-Aufgabe, die auch für Nicht-Schachkundige mit Felderkolonnen schräg, waage- und senkrecht diskutabel ist.“ [Fritz Hoffmann, Chess-Along (10); harmonie XII 1998 S. 145-146] ® juxta position E

K + nur /Könige im Schach ziehen nur wie Schach bietender Stein ® E

K+G ® Skorpion ® E

K+nur Könige im Schach ziehen nur wie der Schach bietende Stein (=transmutierende Könige). 7787 ® E

Kaffeehauspartie f ® coffee-house game E

Kaffeehauspatzer m ® E

Kaffeehaus-Schach n Abwertende Bezeichnung für inkorrekte Partieführungen im Gegensatz zum "ernsthaften" Turnierschach. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Kaleidoskopschach n gerade erst in f vorgestellt wurden, müssen sie wohl auch nicht erklärt werden, ebensowenig die inzwischen schon fast regelmäßig erscheinenden Märchen

Kalif m = 0:1+2:2-Springer [Problemkiste (123) VI 1999 S. 81] ® E

Kamelhüpfer m (CH) 1:3-Hüpfer, der wie ein ® Equihopper zieht, aber ausschliesslich mit dem Abstand 1:3 zum Sprungbock. ® E

Kamelreiter m (CR) 1:3-Reiter, der sich zum ® Kamel verhält wie der ® Nachtreiter zum Springer. Problemkiste (120) XI 1998 S. 326 ® E

Kamelrose f ® Camelrose f ® Camel rose E

Kamel-Springer m ® Camel-Springer ® = 1:3-Springer = Camel (-Leaper) ® 1:3-Leaper E

Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit (KG) mit 80 Schachgruppen 1933 ® E

kampflos a Tritt ein Spieler zu einer Partie nicht an oder kommt mehr als eine Stunde zu spät, wird die Partie als kampflos für den Gegner gewertet (falls dieser anwesend ist). [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Kampfpartie f Spannende Partie, in der beide Seiten bedingungslos auf Gewinn spielen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Kampfplatz m [Schachbegegnung in der Kriegszeit; Woelk S. 83] ® E

Kandidatenturnier n FIDE-Turnier zur Ermittlung eines Herausforderers des amtierenden Weltmeisters. Erste inoffizielle Kandidatenturniere waren - ohne dass es diese Bezeichnung schon gegeben hätte - London 1883 (Zukertort empfiehlt sich als Herausforderer von Steinitz), St. Petersburg 1914 (der Herausforderer von Lasker wurde gesucht) und New York 1927 (Aljechin empfiehlt sich als Herausforderer von Capablanca). Das als echtes Kandidatenturnier gedachte AVRO-Turnier Amsterdam 1938 wurde von Weltmeister Aljechin nicht als solches anerkannt. Das erste offizielle Kandidatenturnier fand 1950 in Budapest statt. Bronstein gewann nach Stichkampf gegen Boleslavski und durfte Weltmeister Botvinnik herausfordern. Weitere Kandidatenturniere: Zürich 1953, Amsterdam/Leeuwarden 1956, Jugoslawien 1959 und Curacao 1962. Danach wurde der Modus der Kandidatenturniere zu Gunsten von Kandidatenwettkämpfen abgeschafft, u.a. weil Fischer sich darüber beschwerte, dass die Spieler der UdSSR Absprachen untereinander träfen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® candidates' tournament E

Kandidatenwettkämpfe mp Zweikämpfe über eine festgelegte Partienzahl oder festgelegte Anzahl von notwendigen Gewinnpartien im K.O-Modus. Der Sieger aller Kandidatenwettkämpfe hat sich als Herausforderer des Weltmeisters qualifiziert. Der Modus der Kandidatenwettkämpfe wurde 1965 eingeführt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Känguruh n (neue Rechtschreibung: Känguru): Benötigt für seinen ® Grashüpfer-ähnlichen Zug zwei Böcke, die in einer Linie mit dem Känguruh und dem Zielfeld, aber nicht notwendig unmittelbar hintereinander stehen müssen. Das Zielfeld ist das Feld direkt hinter dem zweiten Bock. [J. de A. Almay; Problemkiste (107) X 1996 S. 293, (113) X 1997 S. 133 ®Kangaroo E

Känguruh+4:1-S n Wie Känguruh (® feenschach Nr. 8290), macht aber vom Zielfeld aus noch einen 4:1-Sprung. Zwischen erstem und zweitem Bock können (freie!) Felder liegen. In b) landet K41 auf d6 via den Böcken d3 und d5 und macht dann einen 4:1-Sprung, deckt daher h5 und h7. [feenschach Nr. 8295] ® E

Kannibalen mp Diese dürfen nur eigene Steine (außer den eigenen König), nicht aber gegnerische Steine (außer den gegnerischen König) schlagen. Ein Kannibalen-König kann also nur von gegnerischen (Kannibalen-) Steinen geblockt werden, und nur gegnerische (Kannibalen-)Steine können den eigenen König bedrohen. ® E

Kannibalensteine mp ® Kannibalen

Kardinal m Läufer, der höchstens einmal am Brettrand (nicht Mittelpunkt des Randfeldes!) reflektiert wird, z. B. e8-f7-g6-h5-h4!-g3. Er kann die Felderfarbe wechseln. [Problemkiste (130) VIII 2000 S. 285] Linienfigur, die in Läuferrichtungen zieht und einmal im Schnittpunkt der Feldergrenzen mit dem Rand reflektieren kann. Dabei wird die Felderfarbe gewechselt. ® E ® E

Karnamak Q Persisches Heldenepos in dem die Spiele Schach und Backgammon erwähnt werden. Auf Grund einer ebenfalls beschriebenen Planetenkonstellation wurde das Epos mit Computerhilfe auf ein Datum um den 23. Dezember 631 datiert. Damit ist es das älteste schriftliche Zeugnis für die Existenz des Schachspiels in Persien. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Karwatkar, A. J. ® E

Katholische a Schachbewegung f ® E

Katholischer Deutscher Schachbund m = KSB ® E

KBP f = kürzeste Beweispartie. [Problemkiste (118) VIII 1998 S. 270] ® E

KdF-Schachgemeinschaft f ® E

keep your mouth shut! E ® Halts Maul!

Kegel-Maximum n= Gesucht ist ein Figurenkegel - König in der Mitte, Kegelkranz mit einem Maximum an Beweglichkeit - in der Summe aller 9 - bzw. bei eingemauertem König 8 Steine. [Hilmar Ebert] = ninepins maximum ® E

Kegelspiel n [PDB] ® E

Kegelzwang m = In der Schlußstellung müssen alle Fluchtfelder des schwarzen Königs geblockt, d. h. durch eigene Steine besetzt sein. = forced ninepins ® E

kein 8x8-Brett n [PDB] ® E

Kein Königskontakt m (Keine Königs-Kontakte mp) Mögliche Zusatzforderung zum Beidmatt oder Gegenmatt, wenn es nicht möglich sein soll, die klassische Königs-Opposition durch den Beid- / Gegenmattzug zum direkten Königskontakt zu durchbrechen. ® KKK ® MMM Majesties Mustn‘t Meet pE ® E

Kein Matt n Eine Stellung ist zu erzielen, in der kein ® Matt in 1 Zug erzielt ist. ® E

Kentucky Lion = nickname of ® Showalter, Jackson ® E

key-move E ® Schlüsselzug

Key-relay E = Schlüssel-Stafette Fortsetzungsproblem mit der Bedingung, dass die Schlüsselfunktion "weitergereicht" wird. Jeder weiße Steine kann einmal und soll einmal als „Schlüsselmacher“ beansprucht sein. [Problemkiste (109) II 1997 S. 25]

kibitzer E ® Kiebitz

Kiebitz m Scherzhafte Bezeichnung für den Zuschauer beim Schach, der oft mit seinem Nachbarn tuschelnd alles besser weiß als der Meister am Brett. Teilweise kommt es auch zu massiven Störungen der Partie, wenn zum Beispiel der kiebitzende Mannschaftsführer einer Bundesligamannschaft ins Brett greift und seinem Spieler zuruft, "warum hast Du denn nicht so gespielt", ohne dass er mitbekommen hat, dass die Partie noch gar nicht zu Ende ist. Manche Spieler finden es auch irritierend, wenn sich die umstehenden Zuschauer nach einem Zug heftig gestikulierend wegdrehen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® kibitzer E

Kiewschach n [PDB] ® E

king excursion E ® Königswanderung

king's bishop E ® Königsläufer

kingsattack E ® Königsangriff

kingside E ® Königsflügel

KKK =Keine Königs-Kontakte Mögliche Zusatzforderung zum ® Beidmatt oder ® Gegenmatt, wenn es nicht möglich sein soll, die klassische Königs-Opposition durch den Beid-/ Gegenmattzug zum direkten Königskontakt zu durchbrechen. ® E

Kläffer m Alle schwarzen Steine müssen Schach bieten, dürfen aber nicht schlagen. [Problemkiste (126) XII 1999 S. 165] ® E

klappt a nicht C ® doesn‘t work EC ® funktioniert a nicht C ® E

knight sacrifice E ® Springeropfer

Kobel TSV Steppach Schachverein ® E

Kok, Bessel NL, Mäzen, u.a. Mit-Initiator der ® GMA

Kombination 1 f Forcierte Folge von Zügen, die meist, aber nicht immer (s. Stiller Zug) Schlagzüge sind, mit der Absicht materiellen oder positionellen Vorteil zu erlangen. Viele Kombinationen werden durch Opfer eingeleitet. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® combination E

kombinierter starker a König m ® E

Kommentar m Besprechung und Erläuterung einer Partie im Turnierbuch, einer Schachzeitung oder einer anderen Publikation. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Kommentator m ® E

Kommentatorenkabine f ® E

Kommentatorin f ® E

Kommunistische Schachzeitung., Frei-Schach! ~ Q (Emil Ramin 1931) [Warnung vor Nazis] ® E

Kompensation f Ausgleich für eine materielle Einbuße. Kompensation kann zum Beispiel ein dauerhafter positioneller Vorteil, Entwicklungsvorsprung, Initiative oder Angriff sein. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® compensation E

Komposition 2 f (Darstellende Komposition, Probleme) Schachaufgabe, die von einem Problemkomponisten nach bestimmten ästhetischen Prinzipien erdacht wurde. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Kompromiß-Schach n ® Compromise Chess E ® E

Konfuzius ®Schachspielen“ ist jedenfalls besser als ein voller Bauch und einleerer Kopf ... [Runkel, Wolfram: Schach. Geschichte und Geschichten. S. 21] ® E

Kongress m Versammlung der Delegierten eines nationalen oder internationalen Verbandes, oft auch mit einem parallel stattfindenden Turnier verbunden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

König plus Equihopper m® E

König m Wichtigste Figur im Schach. Der König kann nur ein Feld weit ziehen, aber jedes der benachbarten Felder betreten, sofern diese nicht von feindlichen Figuren kontrolliert werden. Wird der König angegriffen, d.h. steht er im Schach, muss er dem Angriff ausweichen, bzw. die Angriffslinie der gegnerischen Figur muss unterbrochen oder die Angriffsfigur muss geschlagen werden. Kann der Angriff nicht abgewehrt werden, dann ist der König Matt und die Partie verloren. In Eröffnung und Mittelspiel ist der König ständig der Bedrohung gegnerischer Figuren ausgesetzt und bedarf des Schutzes. Im Endspiel, wenn die meisten Figuren getauscht sind, nimmt die Macht des Königs erheblich zu. Königin Andere Bezeichnung für die Dame. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Könige im Schach ziehen nur wie schachbietender Stein Ein König im Schach durch einen Stein X ist einen Zug lang (in dem seine Partei das Schach parieren muß) ein königlicher X (--> Königliche Steine). ® E

Könige im Schach ziehen zusätzlich wie schachbietender Stein (K im + auch) Gibt ein Stein der Gangart X Schach, so kann der bedrohte König einen Zug lang nicht nur normal, sondern zusätzlich wie ein ® königlicher Stein der Gangart X ziehen. ® E

Könige schlagen normal ® E

königliche a Prinzessin f Königliche Kombinationsfigur aus Springer und Läufer. ® E

Königliche a Steine mp Ziehen und wirken nicht wie („Normal-“)Könige, sondern wie der betreffende Stein, wodurch z. B. der Begriff der Königsopposi- tion seinen gewohnten Sinn verliert. Sie besitzen aber die sonst üblichen Königsfunktionen wie Schachgebot, illegales Selbstschach, Matt oder Patt. Königliche Steine dürfen über vom Gegner beobachtete Felder ziehen, Felder also, in denen sie im Schach stünden. ® E

königliche a Variable f ® E

königlicher a 15-Springer m wie königlicher Springer, jedoch mit den Koordinaten 1:5. ® E

königlicher a Bauer m wie Bauer, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

königlicher a Berolinabauer m wie Berolinabauer, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

königlicher a Equihopper m wie Equihopper, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

königlicher a Fers m wie Fers, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

königlicher a Grashüpfer m wie Grashüpfer, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

Königlicher a Grashüpfer–2 m Wie Grashüpfer, landet aber aber dem zweiten Feld nach dem Bock (das erste Feld muß leer sein).

königlicher a L/T-Märchenbauer m wie L/T-Märchenbauer, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

königlicher a Läufer m wie Läufer, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

königlicher a Lion m wie Lion, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

königlicher a Moa m wie Moa, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

königlicher a Moareiter m wie Moareiter, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

königlicher a Nachtreiter m wie Nachtreiter, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

königlicher a Nachtreiterhüpferm wie Nachtreiterhüpfer, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

königlicher a Pao m wie Pao, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

königlicher a Springer m wie Springer, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

königlicher a Superberolinabauer mwie Superberolinabauer, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

königlicher a Turm m wie Turm, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

Königliches a Feld n Ein Feld, das einer Partei zugeteilt ist und königliche Eigenschaften besitzt. Das königliche Feld und damit seine Partei gilt als matt, wen ein gegnerischer Stein auf ihm steht; es steht also im Schach , wenn ein gegnerischer Stein droht, es zu besetzen. Ein königliches Feld kann auch von einem Stein der eigenen Partei (oder auch z.B. von einem Imitator) besetzt sein. [Problemkiste (84) XII 1992, (124) VIII 1999 S. 110] ® E

königliches a Gnu m wie Gnu, jedoch mit Königsfunktionen. ® E

Königsangriff m Mattangriff auf den König. Zu Zeiten der Schachromantik war der Königsangriff der übliche Versuch, Partien zu entscheiden, da vor allem auch die Angriffsmethoden sehr viel besser untersucht waren als die Verteidigungsmittel. Auch im heutigen Turnierschach ist der Königsangriff neben vielen anderen Mitteln eine wichtige Methode. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® kingsattack E

Königsflügel m Die Hälfte des Brettes, die näher zum König steht, von Weiß aus gesehen rechts. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® kingside E

Königshüpfer m Hüpft in Königsrichtung (also orthogonal und diagonal) von seinem Standfeld unmittelbar vor dem Bock auf das Feld unmittelbar hinter dem Bock. [Problemkiste(115) II 1998 S. 189] ® E

Königsläufer m ® king's bishop E

Königssprung m Angriffszug des Königs zur Zeit des Mittelalters. Der König durfte vorwärts auf die dritte Reihe springen und dabei die Dame mitnehmen, um einen Angriff einzuleiten. Heute gibt es den Königssprung als defensive Abart noch bei der Rochade. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Königsumwandlung f Meist scherzhaftes und daher nicht ausdrücklich legalisiertes Zulassen einer Umwandlung in einen König. ® E

Königswanderung f Marsch des Königs über das Brett, meistens im Endspiel, um eigene Bauern bei der Umwandlung unterstützen, manchmal aus Not, um einem gegnerischen Mattangriff zu entkommen und ganz selten zwecks Teilnahme an einem Mattangriff: Short, N - Timman, J [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® king excursion E

Konrad von Ammenhausen In Anlehnung an das lat. Schachzabelbuch des Jacobus de ® Cessolis (um 1275) bzw. dessen deutscher Bearbeitung durch Konrad von Ammenhausen entstand z. B: das Schachgedicht Heinrichs von Beringen, um 1330. [F. Holzner, Das dt. Schachbuch, 1896; H. J. Kliewer, Die mittelalterliche Schachallegorie, Diss. Heidelberg, 1966. = Zit. nach Wilpert, Gero von, Sachwörterbuch der Literatur, 1989, S. 815]® E

konsekutive a Schachgebote np Im Retrospiel werden nacheinander eine Reihe von Schachgeboten zurückgenommen. Im Hilfsmatt werden nacheinander eine Reihe von Schachgeboten gegeben. Parameter: Anzahl der Schachgebote Sollte in der Diagrammstellung einer der Könige im Schach stehen, so wird dies mit einer in Klammern stehenden (1) gekennzeichnet, dies ist die Berücksichtigung des "thematischen" Schachs in der Diagrammstellung, auch wenn es konstruktionserleichternd ist. Mehrere Phasen sind durch Komma getrennt. [PDB] ® E

Konsekutives a Umwandlungsschach n Der erste Bauer wandelt sich zwingend in eine Dame um, der zweite in einen Turm, der dritte in einen Läufer, der vierte in einen Springer, der fünfte in eine Dame usw. [PDB] ® E

Konsequente a Serienzüge mp Nach jedem ® Serienzug muß eine ® legale Stellung vorliegen; und nach einer Pattstellung geht es nicht weiter. ® Konsequenter Serienzüger ® E

konsequenter a Schachzwang m ® E

Konsequenter a Serienzüger m Die Retroanalyse der Stellung wird nach jedem Einzelzug neu durch geführt; der vorangegangene Lösungsablauf wird dabei nicht berücksichtigt. Besondere Effekte sind: Ziehen König und Turm auf ihre PAS-Felder zurück, so dürfen sie anschließend wieder rochieren! Entsteht im Verlauf einer Zugfolge eine Stellung, in der bewiesen werden kann, daß bei orthodoxem erlauf (d.h. nicht als Serienzüger, sondern mit alternierender Zugfolge; ferner ohne die Verwendung von ansonsten eventuell gültigen Märchenbedingungen) im letzten Zug der Gegner den Doppelschritt eines Bauern ausgeführt haben muß, so kann im nächsten Zug der Serie en passant geschlagen werden .Ein Serienzug ist illegal, wenn die durch ihn erreichte Stellung orthodox nicht legal ist. [Problemkiste (112) VIII 1997 S. 109 + (122) IV 1999 S. 53] ® Konsequente Serienzüge ® E

konsequentes a schwarzes a Zwangsfeld n Ein konsequentes schwarzes Zwangsfeld] muß von Schwarz unter allen Umständen betreten werden, wann immer möglich, auch wenn er dadurch zum Schaden seines eigenen Königs ein bestehendes Schachgebot ignorieren muß. [feenschach Nr. 6898]

konsequente a weiße a Zwangsfeld n [feenschach Nr. 6899] ® E

konsequentes a Ser-h#7 Nach jedem Zug wird die Retroanalyse neu und unabhängig von allem vorher Geschehenen durchgeführt. [feenschach Nr. 7820] ® E

Konsequentes a Zielfeld n = KZF [Problemkiste (105) VI 1996 S. 245] ® E

Konsequentes a Zwangsfeld n = kZF Wie Zwangsfeld. Mit der Besonderheit, daß in jedem Fall das Betreten des für die entsprechende Partei definierten Zwangsfeldes - vor jedem anderen Zug - Vorrang hat. [Problemkiste (113) X 1997 S. 134] ® E

Konsolidierung f Wiederherstellung der Verteidigungsfähigkeit der eigenen Kräfte, z.B. nach einem Angriff. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Konstruktionsaufgabe f [PDB] ® E

Konstruktionselement n L Die Tatsache, daß ein Läufer erst ziehen kann, wenn mindestens einer der beiden ihn versperrenden Bauern gezogen hat oder geschlagen worden ist, spielt eine Rolle. [PDB] ® E

Konstruktionselement n LDKL Dame und König können erst dann ihre Ausgangsfelder verlassen, wenn einer der 6 Bauern oder einer der Läufer gezogen hat oder geschlagen worden ist. [PDB] ® E

Konstruktionselement n LL Zwei Läufer gleicher Farbe sind so durch Bauern in den Ecken eingesperrt, daß nur einer der beiden Läufer ein Originalstein sein kann. [PDB] ® E

Konstruktionselement n T Die Türme befinden sich am Anfang der Partie in einem Käfig, der entweder vom Läufer desselben Flügels und mindestens 3 Bauern oder vom Läufer des anderen Flügels und mindestens 6 Bauern gebildet wird. [PDB] ® E

Konstruktionsrekord m [PDB] ® E

Kontaktcirce n = Ko-Circe n Nach dem Zug eines Steines werden (als Teil dieses Zuges) alle gegnerischen Steine (mit Ausnahme des Königs), die dann auf Nachbarfeldern des soeben gezogenen Steines stehen, auf ihrem CIRCE-gemäßen Ursprungsfeld wiedergeboren. Nach der Rochade werden alle gegnerischen Steine, die auf einem Nachbarfeld des Königs und/oder des Rochadeturms stehen, wiedergeboren. Ist das Ursprungsfeld besetzt (von einem anderen Stein oder vom betreffenden Stein selbst), verschwindet der betreffende gegnerische Stein vom Brett. Ein Stein A wird aber wiedergeboren, wenn auf seinem Ursprungsfeld ein anderer Stein B der gleichen Partei stand, der durch den Zug wegen Kontaktes zum ziehenden Stein gleichfalls (auf einem anderen Feld) wiedergeboren wird bzw. verschwindet und dadurch das Ursprungsfeld des Steines A freimacht. Die üblichen Zug- und Schlagregeln bleiben unverändert (insbesondere werden geschlagene Steine ohne Wiedergeburt vom Brett entfernt). Kettenreaktionen sind nicht möglich, denn die Wiedergeburt zählt nicht als eigener Zug des wiedergeborenen Steines. Ein wiedergeborener Stein übt auf seine "neuen Nachbarn" also keine Wiedergeburtswirkung aus. Problemkiste (98) IV 1995 S. 53 + Problemkiste (123) VI 1999 S. 82 ® E

Kontaktgitter n Kombination aus Gitterschach und Köko: Der Kontakt muß über eine Gitterlinie gehen: Nur solche Züge sind möglich, für die das Zielfeld des ziehenden Steins ein Nachbarfeld eines anderen Steins ist, zwischen denen eine Gitterlinie ist. ® E

Kontaktschach n ® E

Kontra-Grashüpfer m Die Bedingungen sind hier - gegenüber dem Normal-Grashüpfer - vor bzw. nach dem Bock vertauscht. Es kann nur von dem Nachbarfeld eines Bockes starten, darf aber (wie der Lion) beliebig weit hinter dem Sprungstein landen. [Problemkiste (100) VIII 1995 S. 108 + (114) XII 1997 S. 162 + (122) IV 1999 S. 53] ® E

Kontragrashüpfer m  Wie Grashüpfer, springt aber nur über einen benachbarten Stein, jedoch beliebig weit jenseits der Sprungsteines (bis an den Rand oder bis vor den nächsten Sprungstein). [feenschach Nr. 8449] ® E

Kontragrashüpfer m Wie Lion, muß aber direkt neben dem Sprungstein starten. [feenschach Nr. 8391-8393] ® E

Kontraturmhüpfer m Wie Kontragrashüpfer, aber nur auf Turmlinien. ® E

Koordinaten fp Alphanumerische Bezeichnung für die Felder. Die Linien (vertikal) werden mit Buchstaben von a-h bezeichnet, die Reihen (horizontal) mit Ziffern von 1-8. Daraus ergibt sich für jedes Feld eine eindeutige Bezeichnung, z.B. e1 (die Buchstaben werden immer zuerst genannt) für das Feld auf dem in der Grundstellung der weiße König steht. Die Koordinaten ermöglichen die heute übliche alphanumerische Notation. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Kopf m, Brett n vor dem - ® Brett vor dem Kopf

Koreanisches a Schach n Sonderform des Schachs, in Korea verbreitet und wie das chinesische Schach mit Entlehnungen aus dem Go-Spiel. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

korrektes a Matt n in ® E

Korridor m [PDB] ® E

korrigierte a Version f ® E

Korsar m = 2:5-Springer [Problemkiste (111) VI 1997 S. 80 + (116) IV 1998 S. 214] ® E

KPD-Schachorganisation f ® E

Krake f Kombination aus Turm, Springer und Fers (= 0:1-Reiter + 1:2-Springer + 1:1-Springer) + [Problemkiste (134) IV 2001 S. 50] ® E

Kraus, Karl ® Diplomatie ist ein Schachspiel, bei dem die Völker matt gesetzt werden.

Kreuzfesselung f Fesselung einer Figur durch zwei gegnerische Steine. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® cross-pin E

Kreuzhaube f Das Brett wird nach links und rechts, oben und unten erweitert. Die vertikal angefügten Bretter werden vertikal einmal gespiegelt. Die horizontal angefügten Bretter werden horizontal einmal gespiegelt. Elmar Bartel in Problemkiste (96) XII 1994 S. 246: ® Sphäroidisches Schachbrett ® E

Kreuzschach n ® Return check E ® cross-check E

Kreuzschach n durch Schlag m ® Return capture check E ® E

Kriegspiel n Urspünglich eine Partieschachform, wobei jeder Spieler auf seinem Brett nur Kenntnis über die Anfangsposition (bei Partien die PAS) und stets über die genaue Position der eigenen Steine hat. Über die Stellung der gegnerischen Steine kann er lediglich Vermutungen anstellen. Ein Schiedsrichter sagt an, wann der Gegner gezogen hat, auf welchem Feld er gegebe nenfalls geschlagen hat und ob er Schach geboten hat. Bei Kriegspielproblemen genügt es, wenn der Löser (Weiß) die richtigen weißen Züge (in der richtigen Reihenfolge) versucht bzw. ausführt, um die Problemforderung für jede mögliche Stellung und nach jedem schwarzen Gegenzug zu erfüllen. Dabei kann Weiß weitere Schlüsse aus den wie beim Partieschach vom Schiedsrichter zu machenden Hinweisen ziehen (zurückgewiesene eigene Zugversuche, Schlagfälle, Schachgebote usw.). ® E

Kritikus m [PDB] ® E

Kronprinz m des Schachs n = Spitzname für Aaron Nimzowitsch [MA] ® Crown Prince of Chess E Nickname of Aaron Nimzovich [MA] ® E

KSB-Stadtgruppen fp ® E

KSB-Vereinigungen fp ® E

KSV Klein Karben Schachverein ® E

Kuckuckscirce n = Circe Coucou Geschlagene Steine werden auf dem Ursprungsfeld (im normalen Circesinne) des schlagenden Steines wiedergeboren. Wandelt sich ein Bauer mit Schlag um, so entsteht die geschlagene Figur auf dem Ursprungsfeld des soeben erwandelten Offiziers. Wird ein Bauer von einem Offizier geschlagen, so entsteht er umgewandelt auf dessen Ursprungsfeld, wobei die Wahl der Umwandlungsfigur bei der Partei der Bauern liegt. Ein solcher Bauernschlag ist (auch im Hilfsspiel) verboten, wenn durch irgendeine Umwandlung ein Schachgebot möglich ist. Problemkiste (80) IV 1992 S. 154 + Problemkiste (118) VIII 1998 S. 270 ® E

Kunst- und Kampfschach n ® E

künstliche a Rochade f [PDB] ® E

kurz a rochieren v ® castle v kingside aE

Kürzeste a Beweispartie f (n Einzelzüge) ® E

Kürzeste a Beweispartie f = KBP Eine ® Beweispartie mit minimaler Zügezahl ist zu finden. Oft ist die Zugreihenfolge nicht eindeutig; zumindest die in Frage kommenden Zugbewegungen sollten es aber sein. [Problemkiste (118) VIII 1998 S. 270] ® E

Kürzeste a Rücknahme, bis eine Partei 4 verschiedene en passant-Schläge zurücknehmen kann ® E

Kürzestes a Matt n ® Matt in n Zügen, wobei der Löser das für eine korrekte Aufgabe minimale n erraten muß. Der Clou ist hier oft: Wer ist überhaupt am Zuge? ® E

Kürzestes a Matt in mehr als 1 Zug ® E

Kürzestzüger m [PDB] Analog zum ® Längstzüger muß Schwarz den geometrisch jeweils kürzesten Zug ausführen, der ihm gestattet ist. Der weiße König wird auch von nicht-kürzesten Zügen bedroht. [Problemkiste (105) VI 1996 S. 245, (118) VIII 1998 S. 270] ® E

Kurznotation f Kurze Form der Notation, bei der nur das Zielfeld notiert wird, nur bei Nichteindeutigkeit auch das Herkunftsfeld, im Gegensatz zur Langnotation, bei der immer Herkunfts- und Zielfeld notiert werden, z.B.:Philippe - Budowski, Lugano 1968 1.c4 f5 2.Sc3 Sf6 3.d4 e6 4.f4 Lb4 5.Sf3 0-0 6.e3 b6 7.Ld3 Lb7 8.0-0 Lxc3 9.bxc3 d6 10.De1 Sbd7 11.Sg5 De8 12.Dh4 h6 13.d5 Sc5 14.Sxe6 Sxd3 15.Tf3 Dh5 0-1 [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® short notation E

Kurzpartie f Partie mit wenigen Zügen. Eine exakte Definition gibt es nicht, aber Partien mit weniger als 20 Zügen kann man als Kurzpartie bezeichnen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Kurzremis n Kurzpartie mit unentschiedenem Ausgang. Kommt zwischen befreundeten Spielern vor, die sich nicht gegenseitig Punkte abnehmen wollen (® Freundschaftsremis) oder wird aus turniertaktischen Gründen vereinbart. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Kurzzüger m Wie ® Kürzestzüger, aber statt des jeweils kürzesten Zuges überhaupt muss Schwarz nur mit dem jeweils beliebig neu gewählten Zugstein den für diesen kürzesten Zug machen. ® E

kZF = Konsequentes a Zwangsfeld n Wie Zwangsfeld. Mit der Besonderheit, daß in jedem Fall das Betreten des für die entsprechende Partei definierten Zwangsfeldes - vor jedem anderen Zug - Vorrang hat. [Problemkiste (105) VI 1996 S. 245, (113) X 1997 S. 134] ® E

l’arrocco I ® Rochade f ® E

Labate Chess Centre E = The largest chess club in the U.S. E ® E

La Mecca QFE = Die erste Schach - Enzyklopädie im Internet von ® Mascheroni, Maurizio ® http://www.vol.it/chess/mecca.htm ® http://www.serve.com/maskeret/ mecca/complex.htm

La Mecca QFE, the first real Encyclopedia of Chess on Internet. E ® http://www.serve.com/maskeret/mecca/complex.htm ® http://www.vol.it/chess/mecca.htm ® http://www.serve.com/maskeret/mecca/complex.htm

Lager, feindliches - ® feindliches Lager ® E

Lancer 2:4-Springer [Problemkiste (103) II 1996 S. 188. + (114) XII 1997 S. 162] ® E

Landsberg TSV 1882 Schachverein ® E

lang a rochieren v  ® castle v queenside aE

Lange a Diagonale f Im Gegensatz zu den Reihen (horizontal) und Linien (vertikal), die alle acht Felder lang sind, haben die Diagonalen unterschiedliche Längen. Nur die beiden langen Diagonalen a1-h8 und h1-a8 sind ebenfalls acht Felder lang. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Langnotation f Notation bei der neben Figurenkürzel Herkunftsfeld und Zielfeld für jeden gemachten Zug notiert werden, zum Beispiel Ta1-d1. Die Langnotation ist gegenüber der Kurznotation heute eher ungebräuchlich geworden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Längste a Beweispartie f [PDB] ® E

Längster a Rundlauf m (jedes Feld darf nur einmal betreten werden) des ® E

Largest chess club in London E ® National Chess Centre E

largest chess club in the U.S., The - E = Labate Chess Centre E

largest individual tournament ever held E ® New York 1869 E

Larsen Attack, Nimzo E - ® Nimzo - Larsen Attack E 1.b3 or 1.Nf3

Larsen-Angriff m, Nimzo- ® Nimzo-Larsen-Angriff 1.b3 or 1.Nf3 ® E

Laser m Wenn ein Laserstein gezogen hat (schlagen darf er nicht), verschwinden diejenigen Steine (beider Farben), die er in diesem Augenblick --> beobachtet, vom Brett. Der eigene König darf also möglichst keiner solchen Beobachtung ausgesetzt werden. [D.Guerithault] ® E

Laserbauer m ® Laser

Laserhilfsmatt n Als Mattzug in einer ® Hilfsmatt-Aufgabe zählt derjenige Zug, der den gegnerischen König per ® Laser zum Verschwinden bringt. ® E

Laserstein m Zieht normal, kann nicht auf ein vom Gegner besetztes Feld ziehen (im normalen Sinne schlagen). Sofort nach Beendigung eines jeden selbst ausgeführten Zuges sendet die Laserfigur in Richtung aller ihrer Wirkungslinien „Laserstrahlen“ aus, die jeden dort befindlichen ersten Stein (eigene ebenso wie gegnerische Steine) zerstören. Zweite oder weitere Steine - die sich also im „Laserstrahl“ hinter einer ersten Figur „verbergen“ - werden nicht zerstört. ® Laser piece E

Lasker, Emanuel ® Auf dem Schachbrett der Meister gilt Lüge und Heuchelei nicht lange. Sie werden vom Wetterstrahl der schöpferischen Kombination getroffen, irgendwann einmal, und können die Tatsache nicht wegdeuteln, wenigstens nicht für lange, und die Sonne der Gerechtigkeit leuchtet hell in den Kämpfen der Schachmeister. ® Im Leben werden Partien nie so unstrittig gewonnen wie im Spiel; das Spiel gibt uns Genugtuungen, die das Leben versagt. ® E

Last move? = Welches war - unter Einhaltung aller Regeln - der letzte Zug? Bei (Typ A) ist dies ohne weitere Angaben darüber herauszufinden, wer am Zug ist; auch darf keine Partei im Schach stehen) ® Letzter Zug?

Last-Minute-Rekord m der nicht mehr in der Grube unterkam ... [feenschach Nr. 8130] ® E

laufende Partie C, nur ® nur laufende Partie C ® Current game only EC ® E

Läufer m Figur im Schach. Der Läufer zieht und schlägt auf den Diagonalen, wobei jeder der beiden Läufer als einzige Figuren nur die Felder einer Farbe beherrschen können, was sich in manchen Endspielen (z.B. ® Impotentes Paar) nachteilig auswirken kann. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® bishop E

Läufer plus Bauer (L+B) Eine „Zusammenballung“ gemäß ® Augsburger Schach aus Läufer und Bauer von der Diagrammstellung an. ® E

Läuferelch m Wie ® Elch, aber auf Turm‑ bzw. Läuferlinien. ® E

Läuferhüpfer m = 1:1-Reiterhüpfer. [Problemkiste (113) X 1997 S. 134] ® E

Läuferlion m Zieht wie Grashüpfer, aber nur auf Läuferlinien, und dies beliebig weit hinter dem Sprungstein. [feenschach Nr. 8186] ® E

Läuferopfer n auf h7 Eine der bestuntersuchten und am häufigsten vorkommenden Opferwendungen, meist mit dem Ziel die gegnerische Rochadestellung zu zerstören und eine Mattkombination einzuleiten. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Läuferpaar n Die beiden Läufer einer Seite, die zusammen eine starke Wirkung entfalten können. Das Läuferpaar ist besonders in offenen Stellungen und im Endspiel gegenüber einem Springerpaar oder der Kombination Läufer/Springer im Vorteil. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® pair of bishops E

Lavieren v Technik, bei der mit den Zügen kein konkreter Plan verfolgt, sondern durch geschickte Figurenmanöver versucht wird, Schwächen im gegnerischen Lager zu provozieren. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Law by Walker E when a player advances a pawn without claiming a piece his opponent may remove it and make his move at the same time. E = Regel von Walker: Wenn ein Spieler einen Bauern auf die letzte Reihe zieht, ohne eine Figur einzufordern, darf sein Gegner den Stein entfernen und zugleich selbst ziehen. ® E

Leafhopper m Befindet sich ein anderer Stein auf einem Feld, das x Längeneinheiten weit von ihm entfernt ist, kann der Leafhopper in Damenrichtung auf jedes andere Feld ziehen, das von seinem Standfeld genau x Längeneinheiten weit entfernt ist. [Problemkiste (103) II 1996 S. 188] ® E

league E ® Liga E

Leben n ® Das Spiel auf den 64 Feldern ist berechenbarer und begrenzter als das Leben. [Garry Kasparow, 1994] ® E

Lebendschach n Schach als großes Schauspiel, bei der Menschen die Figuren darstellen. Das bekannteste Festival findet in der venezianischen Kleinstadt Marostica statt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Lebenserwartung f [Armin Bartel, Problemkiste (6) 1.VII 1983 S. 32] ® E

Legal a Cluster E sind legale Stellungen, die illegal werden, wenn man einen beliebigen Stein entfernt. „Im Normalschach sind (außer) den Stellungen mit nur 2 Königen) noch keine LCs bekannt“ [Problemkiste (55) III 1988 S. 87 Nr. 2017] ® E

Legale a Stellung f Partiegerechte Stellung gemäß den üblichen Turnierschachregeln plus eventuellen Märchenbedingungen, sofern diese ® seit PAS galten. ® E

Légals Matt n ® Seekadettenmatt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Le-Grand-Thema [PDB] ® E

Leibniz, Gottfried Wilhelm Die erstaunliche Logik und die mathematische Exaktheit stellen das Schachspiel auf eine Stufe mit jeder exakten Wissenschaft, während Schönheit und Bildhaftigkeit seiner Ausdrucksform im Verein mit künstlerischer Phantasie es in eine Reihe mit allen anderen Künsten rücken läßt. ® E

Leichtfigur n Sammelbezeichnung für Läufer und Springer im Gegensatz zu Turm und Dame, die Schwerfiguren heißen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® light piece, minor piece E

Lemming Chess n Die logische Erweiterung des Doppelverfolgungszügers, ins Lemminghafte übersteigert bis zur Selbstaufgabe, also inclusive der Schachgebotswirkung. Kann ein Stein das Feld betreten, das der Gegner im letzten Zug verlassen hat, muß er dies auch tun, und dies hat Vorrang sogar gegenüber der Schachgebotswirkung auf Könige. Eine echte Turnbull demonstration ist folgende Möglichkeit: 1.h8=D+? Ka2 2.Da1+ (erzwungen) und jetzt ist 2.‑ Kb1! legal, denn 3.Da2 ist legal, denn 3.‑ Ka1 ist legal, denn 4.Db1 (oder 4.Kb1) ist legal, denn ... denn ... denn ... usw.usw. Ist das nicht schön? 7792 ® E

Letzte Züge? [PDB] ® Letzter Zug? ® E

Letzter Zug eines bestimmten Steins? [PDB] ® E

Letzter Zug? [PDB] Welcher ® Rückzug hinterlässt eine legale Stellung? ® E

LetzterZug (TypA)? ® E

liberation E ® Befreiung

Liga ® league E

Ligen fp Zusammenfassung von Mannschaften mit meist acht Spielern, wobei im Laufe einer Saison jede Mannschaft einmal gegen jede andere antritt. In Deutschland ist die höchste Liga die Erste Bundesliga mit 16 Mannschaften. Es folgen vier Zweite Bundesligen (Nord, Süd, West, Ost), in den Regionalverbänden gibt es weitere Aufteilungen (Oberliga, Verbandsliga, Bezirksliga, Bezirksklasse etc.) [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® leagues Ep

light a piece E ® Leichtfigur

light-squared a bishop E ® weißfeldriger Läufer

line E ® Abspiel

Linie f Die acht Felder in einer Reihe in senkrechter Richtung. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® file E

Linienöffnung f Entfernen eines Bauern von einer Linie zum Beispiel, indem ein Bauer einen gegnerischen schlägt. Durch die Linienöffnung können dahinter stehende Schwerfiguren (Turm und / oder) Dame ihre Wirkung entfalten. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Linienräumung f [PDB] ® E

Lion f = Li Zieht und schlägt wie ein ® Grashüpfer, aber nicht nur auf ein dem Sprungstein in derselben Richtung unmittelbar, sondern auf irgendein folgendes Feld, längstens bis zu einem Schlagfall, vor einen eigenen Stein oder auf den Brettrand. [Problemkiste (74/75) V 1991 S. 47, (99) VI 1995 S. 81, (115) II 1998 S. 189] ® E

Lion, Kentucky - ® Kentucky Lion E = nickname of ® Showalter, Jackson ® E

List of fairy pieces by Christian Poisson E ® http://www.multimania.com/cpoisson/problemesis/pieces.html ®

List of fairy pieces by Jerome Grimbert E ® http://altern.org/grimbert/pieces/indexa.html ®

little Steinitz, the ~ ® Atkins, Henry (1872-1955) ® E

Loch n Eine Lücke im Brett, die zwar von Springern übersprungen, jedoch nicht von Reitern durchschritten werden kann (diese also verstellt), und in die man - im Gegensatz zum ® Hilo nicht hineinziehen kann. Löcher sind im Diagramm vorgegeben oder entstehen während des Lösungsverlaufs im ® Hanner Schach. [Problemkiste (118) VIII 1998 S. 270, (120) XI 1998 S. 326] = Void E

London, Largest chess club in - ® National Chess Centre E

Longest chess problem, mate in 290 moves E ® Blathy, Otto Titusz, Dr. K

longest running state championship E ® New York State Championship E

Lord Exchequer E = britischer Schatz-Minister: seit der Normannenzeit wurde ein Schachbrett (Chequered Board) für seine Abrechnungen (checks) benutzt; so wurde das Zahlungsmittel Scheck nach Schach benannt! [Runkel, Wolfram: Schach. Geschichte und Geschichten. S. 23] ® E

Lörinc, Jurai ® http://members .tripod.com/~JuraiLoring/chess/niifc.htm

Lor-Lux-Open / German Open Janus Chess Championship E (1998 mit 12 GMs, Sieger Peter Leko) ® E

Lor-Lux-Open / Offene Deutsche Janusschach-Meisterschaft E (1998 mit 12 GMs, Sieger Peter Leko) ® E

lose E ® verlieren

losing chess E ® Schlagschach

loss E ® Verlust

loss of the game E ® Partieverlust

lost game E® Verlustpartie

Lottery-based a ® Lottery-based a postal randomization E [Variant Chess 28 S. 173, VC 29 = Herbst S. 7] ® E

Lottery-based a postal randomization E [Variant Chess 28 S. 173, VC 29 = Herbst S. 7] ® E

Loyd-Turton [PDB] ® E

Luftloch n ® Fluchtfeld des rochierten Königs auf der zweiten bzw. siebten Reihe zur Vermeidung von Grundreihenmatts. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® square of escape E

Lune fF Turm, der nur auf der Figurengrundreihe ziehen kann. Nimmt den Wert des Steines an, der in der PAS auf seinem aktuellen Feld steht und lähmt alle gegnerischen Figuren, die in diesem Wirkungsbereich stehen. [Pierre Monréal, 1968; Phénix (29) V 1995] ® Croissant F ® Komet ® E

Madras, Tiger von - ® Anand

Madrasi n Bauern exclusiv a Wie ® Madrasi, aber nicht nur die Könige, sondern auch die Bauern sind von gegenseitiger ® Paralyse ausgeschlossen. ® E

Madrasi n Gleichartige gegnerische Steine außer Könige paralysieren einander und sonst niemanden (® Paralysierende Steine). Zur Aufhebung der Paralyse bedarf es der Mithilfe eines dritten Steines. Ein doppelschrittig ziehender Bauer ist auch im Madrasi e. p. -schlagbar und wird von einem potentiellen e. p. -Schläger einen Zug lang paralysiert. [A. J. Karwatkar] ® E

Madrasi n rex inclusiv a Wie ® Madrasi, aber auch die Könige ® paralysieren einander, dürfen also - unter Aufhebung der Opposition - in unmittelbaren Kontakt treten und sind ab dann gänzlich zugunfähig (und daher leicht matt-oder pattzusetzen). ® E

Madrasi-Paralyse f Isardam (= Madrasi von hintenherein gelesen): Züge, die eine Madrasi-Paralysierung verursachen würden, sind nicht erlaubt. Ein König steht daher nicht im Schach, wenn durch den virtuellen Schlag des Königs eine Madrasi-Paralyse entstünde. [Problemkiste (111) VI 1997 S. 80 + (134) IV 2001 S. 50] ® E

Maestro m Frühere Bezeichnung für den Schachmeister. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

MAFF & OWUE These two new fairy conditions were invented by Miro Brada a few years ago. ® Juraj Lörinc ® http://members.tripod.com/~JurajLorinc/chess/niifc.htm

Maff nDE = “Mate with a Free Field“ E König, der angegriffen ist und nur ein Fluchtfeld hat. Matt ohne ein Fluchtfeld (Orthodoxes Matt) gilt als illegale Stellung. [Problemkiste IV 1999 S. 53] ® E

MAGH 74 Q = Match Amical Grèce-Hollande 1974 Q ® Niederlande - Griechenland = Wettkampf Niederlande - Griechenland, 1974. Q ® E

Magischer a König m Magischer Normalkönig. ® Magische Steine! ® E

Magisches a Brett n Alle Felder sind magisch; wird ein magisches Feld von einem Stein (außer König) betreten, wechselt dieser Stein seine Farbe. In der Kombination mit ® Platzwechselcirce (ein geschlagener Stein wird auf dem Ausgangsfeld des Schlagzuges wiedergeboren) gilt, daß bei der Wiedergeburt die Farbe nicht gewechselt wird. [feenschach Nr. 8346] ® E

Magisches a Feld n Betritt ein Stein ein magisches Feld, so ändert er als Teil des Zuges seine Farbe. Die Bedingung gilt nicht für Könige und königliche Steine und auch nicht für magische Steine. Diese ändern ihre Farbe beim Betreten eines magischen Feldes nicht. [Problemkiste (136) VIII 2001 S. 100] ® E

Magnapromoter m ® E

Majorität f Mehrheit der Bauern an einem Flügel. Spielt häufig im Endspiel eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Freibauern zu bilden. Mannschaft Einer der ersten Mannschaftswettkämpfe war Spanien gegen Italien 1575 am spanischen Königshof. Ruy López und Alfonso Ceron (Spanien) spielten gegen Boi und Leonardo (Italien). Italien siegte. Im Turnierschach gibt es viele Mannschaftswettbewerbe auf nationaler oder internationaler Ebene. Der international bedeutsamste Wettbewerb sind die im Zweijahresabstand ausgetragenen Schacholympiaden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Mammut m ® schlagender Turm ® E

Man beherrscht die Menschen mit dem Kopf. Man kann nicht mit dem Herzen Schach spielen. [Sébastien Chamfort] ® E

Man hat vom Schach gesagt, dass das Leben nicht lang genug dazu ist, - aber das ist ein Fehler des Lebens, nicht des Schachs. [William Napier] ® E

Manhattan Chess Club E = The oldest chess club in the U.S. E

Manjusri, Bodhisattva - ® Buddhist promotion game E

Mannschaft f ® team E

Mannschaftsgeist m ®  team spirit E

Manöver n Zugfolge einer oder verschiedener Figuren einer Seite, die einem bestimmten konkreten Ziel dient. Im Gegensatz zur Kombination erzwingt ein Manöver keine bestimmte Reaktion der Gegenseite. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

mantri E A minister or counsellor ®

Mao / Moa m Mao ‑ erst grAd, dann krOmm; Moa ‑ erst krOmm, dann grAd ® ATüs = Arno Tünglers geniale Eselsbrücke. (feenschach Nr. 7186, 7188) ® E

Mao m Zieht ein Feld gerade, ein Feld schräg, wobei das überschrittene diagonale Nachbarfeld leer sein muß. Auf diesem Feld kann daher ein gegnerischer Stein gefesselt werden. [Problemkiste (106) VIII 1996 S. 270 + (116) IV 1998 S. 214] ® E

Maoreiter m Zieht wie Nachtreiter, kann aber immer auf den orthogonalen "Zwischen feldern" des Springerzuges verstellt werden. MRLb7 deckt also c5 (b6 ist frei), nicht aber d3, weil auf c4 ein Stein steht. ® E

Märchenbauer m = Schütze: Das ist eine Figur, deren Gangart beim Ziehen und Schlagen verschieden ist. Der hier vorkommende B/D-Schütze zieht wie Bauer und schlägt wie Dame. [Problemkiste (84) XII 1992] ® E

Märchenerfindeturnier n z.B. ® Neutralisierender König [G. P. Jelliss, ® Märchenerfindeturnier beim FIDE-Treffen in Bournemouth 1989, The Problemist, XI/1989, S. 140] ® E

Märchen-Kapitel m ® fairy chapter E (?)

Märchenschach n Sonderdisziplin des Problemschachs, bei der auch Figuren und Regeln verwendet werden, die es sonst im Schach nicht gibt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® fairy chess E

Märchenschachbegriff m ® E

Märchenumwandlung f Umwandlung in eine Märchenfigur ist erlaubt für die in der Diagrammstellung erhaltenen oder ausdrücklich in der Forderung erwähnten Märchenfiguren. ® E

Marguerite f beherrscht alle 8 Nachbarfelder eines - auf Damenlinien zu erreichenden - Bockes. [Problemkiste (131A) X 2000 S. 314] ® E

Marines a Schach n Alle Steine ziehen normal und schlagen auf ihren Wirkungslinien wie die entsprechenden Heuschrecken. [Problemkiste (102) XII 1995 S. 166] ® E

Mars-Duellantenschach n Der einmal gewählte Stein des Startzuges einer Partei muß auch alle folgenden Züge seiner Partei bestreiten. Ist dies nicht mehr möglich, bringt ein neuer Startzug einen neuen Duellanten ins Spiel. Die Schachwirkung aller Steine bleibt normal erhalten. ® E ® E

Marseillais n für Schwarz Jeder Spieler macht jeweils zwei sukzessive Züge. ® Doppelzugschach ® Double-Move Chess E ® Equidistant Chess E ® Échecs Savoyards F ® Marseillaise a Chess E ® Marseiller Schach ® E

Mars-Parrain F ® E

Mars-Sentinelles F ® E

Marsspiegelcirce n Wie Marscirce, aber als Wiedergeburtsfeld zählt das Circe-Ursprungsfeld des gleichartigen gegnerischen Steins. [feenschach Nr. 8384] ® E

Mars-Supercirce ® E

Masand [feenschach (140) S. 72 ff., Nr. 8332, 8333, 8429] ® E

Massaker SPGs [PDB] ® E

Masschischwili = Architekt ® Schachpalast m Tbilisi, Georgien, dreistöckig ® E

Masudi, Al- ® Al-Masudi ® E

Match n ® Wettkampf [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Match Amical Grèce-Hollande 1974 Q = MAGH 74 Q ® Niederlande - Griechenland = Wettkampf Niederlande - Griechenland, 1974. Q ® E

Mate with a Free Field E = Maff nDE König, der angegriffen ist und nur ein Fluchtfeld hat. Matt ohne ein Fluchtfeld (Orthodoxes Matt) gilt als illegale Stellung. [Problemkiste IV 1999 S. 53] ® E

Material n Sammelbezeichnung für alle Figuren und Bauern einer Seite. Haben beide Seiten im Laufe der Partie auch nach Abtäuschen an Wert gleiches Material auf dem Brett, spricht man vom materiellen Gleichgewicht. Eine kleine Störung des materiellen Gleichgewichts, z.B. der Verlust eines Bauern, kann spielentscheidend sein, wenn dafür nicht andere Vorteile als Kompensation eingehandelt wurden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Materialstudie f [PDB] ® E

Materialwert m der Figuren fp ® Wert der Figuren [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Matt n Aus dem Altpersischen für "hilflos". Angriff auf den König einer Seite, ohne dass der Angriff durch Wegziehen des Königs, Dazwischenziehen einer Figur oder Schlagen des Angreifers abgewehrt werden kann. Ist der König Matt, dann ist die Partie verloren. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® mate E

Matt n mit Kegelstellung f ® Kegelzwang ® E

Matt n oder Patt n Matt- oder Patt-Forderung gelten ® ad libitum. ® E

Matt n vor n Zügen mp ® Verteidigungsrückzüger. ® E

Mattangriff m Anderes Wort für Königsangriff. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Mattansage f Zu Beginn des Turnierschachs einmal übliche Ansage, dass nun ein forciertes Matt in einer angegebenen Anzahl von Zügen folgt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Mattbild n Das Wesentliche bestimmter gleichartiger Mattstellungen, die im Detail voneinander abweichen können. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® mating position E

Mattfolger m die Mattstellung der jeweils vorangegangenen Aufgabe ist nach Wegnahme des mattgebenden Steins die Grundstellung einer weiteren Aufgabe mit derselben Forderung wie zuvor. Problemkiste V 1986 S. 151 (Vergleichsbeispiel siehe Nr. I. in Bemerkungen und Berichtigungen in: [Problemkiste (107) X 1996 S. 293 + (119) X 1998 S. 298] ® E

Matt-Kapitel m ® mate chapter E

Mattnetz n Angriffssituation, bei der dem angegriffenen König im Zuge eines Mattangriffs nach und nach alle Fluchtfelder genommen werden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® mating net E

Mattzusammenstellung f (Mattcomposition n) ® Hilfsmatt ® E

max. (Maximummer) ® Längstzüger ® E

maximal 2sBB werden entschlagen v ® E

maximale Anzahl f an Duplexzügen mp möglich ® E

maximale Anzahl f von ® E

Mäzen m Schachliebhaber, der Turniere oder Spieler mit Geld unterstützt ohne dabei finanzielle Interessen zu verfolgen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

MBB Manching Schachverein ® E

Mecklenbecker Chess nDE Ein weißer (schwarzer) Bauer darf sich bereits auf der sechsten (dritten) Reihe umwandeln. Nimmt er dieses Umwandlungsrecht nicht sofort beim Betreten der entsprechenden Reihe wahr, verfällt es. Das Recht und die Pflicht zur Umwandlung auf der letzten Reihe bleibt. Problemkiste (122) IV 1999 S. 53 ® E

Memorial n Turnier zu Ehren einer großen Schachpersönlichkeit, z.B. Rubinstein Memorial in Polanica Zdroj oder Capablanca Memorial in Havanna. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Meronyms of noun chess E ® E

Messenger Check nE beschreibt der Autor so: "When White gives check, there must be at least one White piece adjacent to the Black King (it can either be present already, or is moved there on the checking move). [Note that Black must not place or leave himself in check even in the conventional sense! So the limitation is placed on White options, but Black's responsibilities are not reduced there by!]" Ein weißer Zug wird also nur als Schach bietend gewertet, wenn sich nach diesem Zug (wenigstens) ein weißer Stein auf einem Nachbarfeld des Königs befindet. Schwarz muß ganz konventionell "Schachgebote" parieren. [8297] ® E

Messigny Chess E ® Messignyschach ® E

Messignyschach n Als Zug können auch zwei gleichartige gegnerische Steine den Platz tauschen. Rücktausch in unmittelbar folgendem Einzelzug ist nicht erlaubt. [Problemkiste (137) X 2001 S. 122 + Problemkiste (120) XI 1998 S. 326] - Als Zug dürfen auch die Plätze zweier gleichartiger Steine verschiedener Farbe getauscht werden; im Gegenzug ist der sofortige Rücktausch nicht erlaubt. ® Messigny Chess E

Meyenfeldt, von F. H. ® E

Middle Ages E (the ~ ) ® Mittelalter ® E

Middleton, Thomas - Game at Chess Q Performed at the Globe Theater in 1624, was the first play which featured chess. It was a biting political satire, presenting important statesmen of the day as chess pieces, and it played to packed houses before being shut down due to political pressure. Middleton was arrested and jailed, and the actors were all fined for their participation. ® Game at Chess Q

Middleton, Thomas ® Play E ® Game at Chess E ® E

Midimummer m Schwarz darf nur Züge machen, die halb so lang wie sein Längstzug sind. Problemkiste (126) XII 1999 S. 165 ® E

Mind Sports Olympiad E ® Denksport-Olympiade ® E

Mindestens wieviele und welche Felder sind magische Hilos, damit der letzte Bauernzug / Figurenzug eindeutig ist? ® E

Miniaturendspiel n ® Studienminiatur ® Endgame miniature E = Endgame composed of no more than 7 pieces. [MA] ® E

Minichess n Die PAS erhielt auf 5´6-Brett pro Partei 1 König, 1 Dame, 1 Turm, 1 Läufer, 1 Springer und 5 Bauern. Von keiner Sorte darf es im Verlauf des Spiels mehr geben; insbesondere ist also eine Umwandlung nur erlaubt, wenn in eine solche Figur umgewandelt werden kann, die zum Umwandlungszeitpunkt nicht mehr (in der entsprechenden Farbe) auf dem Brett steht. [feenschach Nr. 8347] ® E

Minihopper m Zieht wie Grashüpfer, aber der Sprungstein muß auf einem Nachbarfeld stehen. (Da der M also nur zwei Felder weit in eine bestimmte Richtung ziehen kann, behält er immer seine Felderfarbe bei.) 8116 ® E

Minimale Anzahl f Züge mp von Figur f x [PDB] ® E

Minimum n an Entschläge mp ® E

Minorität f Bauernminderheit an einem Flügel. Ist im Endspiel meist von Nachteil, da die Gegenseite dort mit der Majorität einen Freibauern bilden kann. Im Mittelspiel kann man mit der Minorität Bauernschwächen schaffen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Minoritätsangriff m Sehr gut untersuchter Angriff, bei der Weiß mit seiner Bauernminorität am Damenflügel durch den Vorstoß b2-b4-b5 Bauernschwächen im schwarzen Lager schafft. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® minority attack E

mit Bauernumwandlung f ® E

mit einem Minimum n an Entschlägen mp ® mit ... ® E

mit gezogenem Turm m ® mit ... ® E

mit Rochade f ® mit ... ® E

mit Schlagfall m ® mit ... ® E

mit Umwandlung f nur in X ® E

Mit vertauschten Farben fp Das Problemziel gilt für Schwarz statt für Weiß unter gleichzeitiger Vertauschung des für die jeweilige Forderung üblichen Anzugs. ® E

mit vier weiteren Märchenumwandlungen fp  (in Kamel, Zebra, 33-Springer, Ö25 $-Springer) ® E

Mit-Initiator m

Mit-Initiatorin f

Mittelbauern m Bezeichnung für die beiden mittleren Bauern auf der e-und d-Linie, im Gegensatz zu den Flügelbauern. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® central pawns E

Mitteldeutscher Schachbund 1871 gegr. Leipzig ® E

Mittelspiel n Phase in der Partie nach Abschluss der Eröffnung und vor Übergang ins Endspiel. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® middle game E

mitten ins feindliche a Lager n ® E

mn-Spiralreiter m ® Diagonalspiralreiter [Jörg Kuhlmann] ® E ® Sr [UIM] Ähnlich dem Nachtreiter, aber die 1:2--Sprünge liegen nicht auf einer geraden Linie, sondern auf einer um eine Orthogonale „gewickelten Spirale“. Ein Spiralspringer zieht z.B. a1--b3--a5--b7 oder a1--c2--a3--c4--a5--c6--a7--c8, bietet von a1 aus also einem gegnerischen König auf c8 Schach, wenn die genannten Zwischenstationen leerstehen. Linienfigur, die sich um eine Orthogonale in 1:2-Sprüngen wickelt und somit die Form einer Spirale beschreibt. Dabei gibt es die sogenannte „enge“ Wicklung: a1ra b3ra c1ra d3ra e1 und die „weite“ Wicklung: a1ra c2ra e1ra g2) [Jörg Kuhlmann, Frankfurter Notizen] ® Spiral-Leaper E ® E

Moareiter m Zieht wie der Nachtreiter geradlinig, benötigt aber bei jedem Einzelschritt die moatypischen freie Transitfelder. [Problemkiste (103) II 1996 S. 188] - Verhält sich zum Moa wie der Nachtreiter zum Springer. Der Moa hat eine Gangart, wie sie oft einem Schachneuling für einen Springer erklärt wird: Ein Feld schräg, dann ein Feld gerade, wobei das überschrittene diagonale Nachbarfeld leer sein muß. Auf diesem Feld kann daher ein gegnerischer Stein gefesselt werden. ® E

Moa-Turm m Typ 14 ® E

Mono-Woozles pE ® Andernach [feenschach Nr. 8356] ® E

More wins than anyone else against Paul Morphy ® Barnes, Thomas (1825-1874) ® E

Morgan, D. J. Schach ist, wie die Liebe, ein Konflikt zwischen Reflexen und Reflexionen. ® E

Morgenstern, Christian Im Schachspiel offenbart sich durchaus, ob jemand Phantasie und Initiative hat oder nicht. ® E

Most players in one tournament E The most players in one tournament is 1251 at the 1985 World Open. [MA] ® E

most popular TV show E The Fischer-Spassky chess match in 1972 was the most popular TV show ever aired on PBS.

Motiv n Das Wesentliche, die grundliegende Idee, die einem Zug, einem Manöver oder einer Kombination zu Grunde liegt. Ein typisches Motiv könnte zum Beispiel eine ungedeckte Figur, Überlastung oder Grundlinienschwäche oder alles zusammen sein: Adams, E - Torre Repetto, C . [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

move vE ® ziehen v ® am Zuge m ® E

Moving one square at a time E a Bishop may go from K1 to K7 in eight moves in 483 different ways.

mpk = Münchner Problemkreis m

MTV Barmstedt Schachverein ® E

MTV Henstedt Schachverein ® E

MTV Ingolstadt Schachverein ® E

Mufti m Ein königlicher Mufti oder Muftikönig unterscheidet sich von einem normalen König lediglich dadurch, daß der Muftikönig eindeutig erkennen lässt, aus welchen Komponenten er zusammengesetzt ist (nämlich aus einem Wesirkönig + Fers oder einem Ferskönig + Wesir) Problemkiste (137) X 2001 S. 122 ® E

Mühle f Auch: Zwickmühle. Motiv, bei dem durch mehrfaches Wiederholen des gleichen (Abzugs)-Manövers ähnlich wie bei einer Zwickmühle im Mühlespiel Materialgewinn erzielt wird. Das berühmteste Beispiel ist: Torre Repetto, C. - Lasker, E. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Multiple a Position f (pRA, RV) Der Begriff der Multiplen Position geht auf L. Ceriani zurück (s. Artikel in Europe Echecs). [PDB] ® E

Multiplex-Blindschachspiel n (veraltet für Blindsimultanspiel) vgl. Bachmann, Ludwig: Schachmeitser Pillsbury, Olms 1930/1982 S. 273 ® E

Multiplex-Spiel n ® E

m-zu-n (m:n)-Spiralreiter m Eine Abwandlung des --> (m:n)-Reiters: Statt auf einem Strahl liegen die (m:n)-Sprünge auf einer Sinuskurve oder "Spirale" und zwar entweder um eine Orthogonale "gewickelt" (der Normalfall) oder aber um eine Diagonale (der Diagonal-Spiralreiter). Ein (2:1)-Spiralreiter zieht z.B. a1-b3-a5-b7 oder a1-c2-a3-c4-a5-c6-a7-c8 (beides analog auch nach g2 bzw. h3), würde von a1 aus also einem gegnerischen König auf c8 schachbieten, wenn die genannten Zwischenstationen leerstehen. Ein (1:1)-Spiralreiter zieht z.B. a1-b2-a3-b4-b6-a7-b8 (analog nach h2), könnte aber z.B. durch einen Stein auf b6 verstellt sein, so daß a7 und b8 unzugänglich wären. Ein (3:O)-Diagonal-Spiralreiter hingegen würde z.B. a1-a4-d4-d7-g7 oder a1-d1-d4-g4-g7 ziehen im Unterschied zum (3:3)-Spiralreiter mit z.B. a1-d4-a7 oder g1. Ein (m:n)-Spiralreiter ist immer auch ein (n:m)-Spiralreiter. ® E

n Züge mp lang ... Eine Bedingungskomponente gilt für die (Teil-)Dauer von n Zügen. ® E

nach dem Schlüssel m ® E

nachdem mit einem glatten Schnitt ein möglichst großer Teil des Brettes abgetrennt wurde durch einen einfachen thematischen Zusammenhang mit dem Brettrest rechtfertigt sich die Märchenumwandlung Wieviele verschiedene letzte Züge? ® E

Nachrichten, Schorndorfer - ® Schorndorfer Nachrichten Q ® E

nachspielen v (Partie f) - to play over (game) ® E

Nächster a Zug? [PDB] ® E

Nachteil m Negative Chancenverschiebung auf Grund von positionellen Schwächen oder materiellen Einbußen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® material disadvantage E

Nachthüpfer m Wie Grashüpfer, aber auf Springer-Linien (nicht: Nachtreiter-Linien). [feenschach Nr. 8131] ® E

Nachtwächter m Für die Korrektheit erforderlich Steine, die keinerlei thematische oder verführungsfunktion aufweisen. ® E

Nachziehender m Bezeichnung für den Spieler, der die schwarzen Steine führt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Nahschach n Aus der Fernschachszene kommende Bezeichnung für die Schachdisziplinen, die nicht zum Fernschach gehören. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® OTB chess (over the board chess) E

Napier, William Man hat vom Schach gesagt, daß das Leben nicht lang genug dazu ist, - aber das ist ein Fehler des Lebens, nicht des Schachs. ® E

Narrenmatt n Das schnellstmögliche Matt in einer Schachpartie. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® Fool's Mate E

Nationaler a Spielbetrieb m Vom Deutschen Schachbund werden folgende Meisterschaften regelmäßig ausgetragen: Herren Deutsche Einzelmeisterschaft (alljährlich) Deutsche Mannschaftsmeisterschaft (alljährlich) Deutsche Pokal-Einzelmeisterschaft (alljährlich) Deutsche Pokal-Mannschaftsmeisterschaft (alljährlich) Deutsche Blitz-Einzelmeisterschaft (alljährlich) Deutsche Blitz-Mannschaftsmeisterschaft (alljährlich) Deutsche Schnellschach-Einzelmeisterschaft (alljährlich). [DSB, Internet] ® E

Nationalsozialismus m und Schach n ® E

Ndtsv Holsatia Schachverein ® E

Nebenlösung f Ungewollte zweite und unthematische Lösung bei Problemen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® cook E

Nebenvariante f Weniger wichtige Variante in einer Partieanalyse oder in einer Eröffnung. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® side-line E

Needed to win or draw various endings. Q Descriptions of popular opening variations. This book received a rating of 6 in XiangQi Review (on a scale of 1-10, 1 being the lowest). E

Neoromantik f Spielauffassung, die ähnlich wie die Schachromantik des letzten Jahrhunderts mit kühnen Opfer- und Angriffsvarianten zum Erfolg kommen möchte. Einer der erfolgreichsten Neoromantiker war Mihkail Tal. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Neun-mal-acht-Brett n ® Brettvariationen ® E

Neun-mal-neun-Brett n ® Brettvariationen ® E

neutrales a Taxi n = [Aly] TA ® Taxi n (-1 ® 3) Abgekürzt mit einem „X“, zieht ein Taxi wie ein Bauer mit drei Modifikationen: Von der eigenen Bauern-Ursprungsreihe aus (2. bzw. 7.) ist zusätzlich ein Dreifachschritt möglich (nicht schlagend); außerdem kann ein Taxi einschrittig senkrecht rückwärts ziehen, aber nicht schlagend und nicht auf die eigene Offiziersgrundreihe; schließlich kann ein Taxi umwandeln, wenn es die gegnerische Offiziersgrundreihe erreicht; es mup dies aber nicht tun, da es rückzugsfähig bleibt. [Karl Fabel] Nach einem Doppel- oder Dreifachschritt kann ein Taxi von einem gegnerischen Taxi im nächsten Zug en passant geschlagen werden, wenn diese beiden Taxis (vor dem Schlag) auf nebeneinanderliegenden Feldern stehen. Beispiel: wXd2, sXe4, e5; Nach Xd2--d4 kann Schwarz Xe4xd3 ep (oder normal Xe5xd4) schlagen. Nach Xd2--d5 kann Schwarz Xe5xd4 ep schlagen, nicht aber Xe4xd3 ep. ® Taxi E

New in Chess Q Publikationsreihe des holländischen Verlages Interchess B.V. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Neymeyer, L. Im Schachspiel denken wir, weil es uns Freude macht, unsere Denkfähigkeit zu üben, und nicht, um durch das Denken einen außerhalb des Spiels liegenden Zweck zu erreichen. Hier ist das Denken Selbstzweck geworden, weil es einen lustbetonten Charakter angenommen hat. ® E

Nicht-Schachkundige mfp ® Schach-Unkundige ® E

Nilpferd n schlagender Springer. ® E

NL f Texterläuterung zB: eindeutig DL [PDB] ® E

Nonstop-Equihopper m wie ® Equihopper, allerdings kennt er keine Hindernisse zwischen Anlauf, Bock und Landpunkt. Etwa: ein Nonstop-Equihopper kann von a1 über einen bock auf d1 nach g1 ziehen (schlagen), selbst wenn das Feld b1 besetzt ist. [Problemkiste (137) X 2001 S. 122 + (107) X 1996 S. 293 + (115) II 1998 S. 189] ® E

Normalmatt n Eine Stellung wird angestrebt, die im Partiesinne matt wäre. Märchenbedingungen sind für diese Stellung aufgehoben, nicht aber für die dazu führenden Züge. ® E

Notation f Schriftliche Dokumentation der Züge einer Schachpartie. Dies ist Pflicht bei allen Partien, die unter Turnierbedingungen und mit langer Bedenkzeit gespielt wird (siehe auch Partieformular). [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® (game) score E

Nouveaux énoncés pour la position Vielväter. QF Phénix (51) IV 1997 S. 3578 [4 Vielväterstücke V1-V4] ® E

Novalis Hier, sagte er, sind die Reste deiner Feinde. Eine steinerne Platte mit schwarzen und weißen Feldern lag darin, und daneben eine Menge Figuren von Alabaster und schwarzem Marmor. Es ist ein Schachspiel, sagte Sophie; aller Krieg ist auf diese Platte und in diese Figuren gebannt. Es ist ein Denkmal der alten trüben Zeit. Novalis (1772-1802): Heinrich von Ofterdingen, Fragment. Entstanden 1799-1800. ® E

null annotation EC ® DC

Nullzug m Wenn die Stellung nach einem Zug mit derjenigen zuvor absolut identisch wäre (dies geht nur im Märchenschach), dann wäre dieser Zug ein illegaler "Nullzug", der - wenn nicht ausdrücklich erlaubt - nicht statthaft ist. ® E

Number of Possible Openings pE There are 400 different possible positions after one move each. There are 72,084 different possible positions after two moves each. There are over 9 million different possible positions after three moves each. There are over 288 billion different possible positions after four moves each. The number of distinct 40-move games is far greater than the number of electrons in the observable universe) [MA] ® Internet [La Mecca 16.7.1997] ® E

numeric notation E Zahlennotation

nur laufende Partie C ® nur laufende Partie C ® Current game only EC ® E

Ob der Zusatz "KKK" nötig ist, ist unklar; der Autor sandte die Aufgabe als "Doppelmatt" ein, es muß aber "Beidmatt" heißen (das ist 1 Tip!). 6653: ® E

odds (rook) E ® Vorgabe (Turm)

Odysseus (soll vor Troja aus Langeweile „Schach“ gespielt haben – und was ihn zum Trojanischen Pferd inspiriert haben soll!) [Runkel, Wolfram: Schach. Geschichte und Geschichten. S. 21] ® E

Offene a Deutsche Janusschach-Meisterschaft f (in: Lor-Lux-Open, 1998 mit 12 GMs, Sieger Peter Leko) ® E

Offene a Linie f Linie, auf der keine Bauern stehen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® open line E

offene a Linien fp ® open lines E

offene a Spiele np ® open games E

Offenes a Turnier n Gebräuchlicher ist auch im deutschen die Bezeichnung "Open". Im Gegensatz zum Einladungsturnier kann sich jeder Spieler, egal ob Amateur oder Profi, für ein Offenes Turnier anmelden. Während Titelträger meist vom Startgeld befreut sind oder sogar Antrittsgelder bekommen, müssen die titellosen Spieler ein Startgeld entrichten, aus dem die Preisgelder finanziert werden. Als Ausgleich haben sie dann die Chance gegen Internationale Meister oder Großmeister anzutreten und bei Erfolg eine ELO-Wertung zu bekommen. In Deutschland war der 1998 zuletzt ausgetragene "Berliner Sommer" jahrelang das bedeutendste Offene Turnier. Sehr teilnehmerstark ist auch das Hamburger Wichern Open. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® open (tournament) E

official in charge of German rating system - DWZ-Referent ® E

Offiziere mp Sammelbezeichnung für alle Steine außer dem König und den Bauern. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® piece E

Öffnung f Räumung der Linien und Diagonalen von Bauern um die Wirkung von Läufer, Türmen und Dame zur Geltung zu bringen. Die Öffnung des Spiels ist für die Seite von Vorteil, deren Figuren besser platziert sind. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Ohne a Bauern m zu schlagen v (= Die Initiativpartei darf bei der Durchsetzung der Forderung keine Bauern schlagen) = Without capturing pawns ® E

Ohne a Damen fp Untersagt ist hier Damen-Entschlag. = No Queen to be used. E ® E

Ohne a Damenumwandlung f ® E

Ohne a weiße Umwandlung f® E

Ohne a weißen König m (= Die Menge der weißen Könige in der Diagrammstellung ist leer) = Without white King ® E

Ohne a weißen König m Eigentlich illegal, aber gelegentlich geduldet. = Without white King E ® E

Ohneschach n für Schwarz m ® E

Ohneschach n für Weiß m ® E

Okapi n Kombination aus Springer und Zebra. [Problemkiste (103) II 1996 S. 188. + (1:2+1:3-Springer) (107) X 1996 S. 293] ® E

oldest chess club in the U.S., The - E = Manhattan Chess Club E

Oldest chess meeting place in the United States, founded in 1854 E Formerly the Mercantile Library in San Francisco, it was not incorporated as a chess club in its own right. [MA] ® Mechanics Institute E ® E

Oldest European book on chess ®Juegos Axedrez, dados y tablas H Q, written in the 13th century. [MA] ® E

oldest existing printed book on chess E ® Lucena, Luis ® E

oldest team-on-team competition E (America‘s) ® Pan-Am Intercollegiate E begun in 1946. [MA] ® E

Olympiaden fp  Mannschaftswettbewerbe zwischen Ländermannschaften. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

One-Liner-Netz n In einem Diagramm gibt es auf jeder Reihe und auf jeder Linie ein Problem, wobei jeweils alle anderen Felder leer sind, die nicht auf dieser Reihe / Linie sich befinden. Problemkiste (133) II 2001 S. 21 ® E

one-volume reference work E ® Einbändiges a Nachschlagewerk ® E

open games Ep offene Spiele ® E

open lines Ep offene Linien ® E

Open n ® Offenes Turnier [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

opening move E Eröffnungszug

Opfer n Die Hergabe von Material zur Gewinnung anderer nichtmaterieller Vorteile, z.B.: dauerhafter positioneller Vorteil, Entwicklungsvorsprung, Initiative oder Mattangriff. Einen Höhepunkt in der Karriere eines jeden Schachspielers ist das Opfer einer Dame. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® sacrifice E

Opfer n schwarzer a Steine mp [PDB] ® E

Opfer n weisser a Steine mp [PDB] ® E

Opfere den Turm und rette dein Weib! ® Dilaram-Matt n

Opferreigen m ® E ® E

Opferwechsel m [PDB] ® E

Opferzwang m Die Initiativpartei muß zunächst sämtliche Steinarten () opfern, bevor die Hauptforderung - z. B. Matt - erfüllt werden darf. ® forced sacrifice ® E

Oppenheimer - Partie Einstein gegen Oppenheimer ® Internet [La Mecca 16.7.1997] ® Einstein, Albert E ® E

opponent E ® Gegner

opposition E ® Opposition

Opposition f Wichtige Technik bei der Führung der Könige im Endspiel, die besonders in Bauernendspielen oft entscheidend ist. Der König, der die Opposition innehat, zwingt den anderen durch Zugzwang Platz für den eigenen Vormarsch zu machen [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] opposition ® E

Orang Utan - Sokolsky's Opening

original position E ® Grundstellung

Orix m Equihopper, der nur auf D-Linien equihoppert. Problemkiste(115) II 1998 S. 189 ® E

Orterschach 1. Orterzüge dürfen weder Schach noch Matt geben noch Steine schlagen, 2. Eine Partei darf den eigenen König ins Schach stellen, vorausgesetzt der Gegner kann dieses Schach wieder aufheben, 3. Die Partei, die am Zug ist, muß eine eventuell bestehendes Schachgebot aufheben, 4. Die Möglichkeit eines letzten Zuges spielt keine Rolle, 5. Die Rochade ist verboten, enn König oder Turm im Laufe der Lösung gezogen haben. Der König hat das Recht, ein gedecktes Feld zu überschreiten, er darf sich auch rochierend ins Schach stellen. Der Gegner ist nicht verpflichtet, ein Feld, über das der rochierende gegnerische König gezogen hat, zu "entdecken". 6. Ziel: Am Ende führt der weiße König einen Doppelzug aus: einen Orterzug und einen normalen Schachzug, der den Gegner mattsetzt. [PDB] ® E

orthodox a ® E

Orthorekonstruktion f [PDB] ® E

Oscillating King after White moves E Nach jedem weißen Zug tauschen die Könige (als Teil des Zuges) ihre Plätze.[feenschach Nr. 7992] ® E

OTB chess (over the board chess) E  ® Nahschach

outpost E ® Vorposten m (meist Springer) z.B.: ein wichtiger Vorposten der weißen Stellung ... ® Außenposten (unüblich) ® E

Paarung f Festlegung, wer in einem Turnier gegen wen spielt und wie die Farbverteilung ist. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® pairing E

Paarungstabelle f Übersicht über die Paarungen in den einzelnen Runden eines Turniers. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Pacific Retractor, Bereinigtes ~ E

pair of bishops E ® Läuferpaar

pairing E Paarung

Pao m [PDB] Zieht (schlagfrei) wie ein Turm, schlägt wie ein Lion auf Turmlinien und -reihen (also ohne diagonale Komponente). [Problemkiste (99) VI 1995 S. 81, (106) VIII 1996 S. 270, (116) IV 1998 S. 214] ® E

Para-Circe Echange n Von einigen hier irrelevanten Details abgesehen: Die Könige dürfen nicht schlagen - sonst alles normal. Vom Gegner besetzte Fluchtfelder des Königs blockieren die Königsflucht also auch ungedeckt. Außerdem dürfen Könige, wenn dadurch nicht von Dritten bedroht, die Opposition durchbrechen und einander kontaktieren. ® E

Para-Coucou n ® E

Para-Echanges p ® E

Paralysierende a Steine mp Ein paralysierender Stein kann nicht schlagen oder schachbieten, macht aber jeden von ihm beobachteten gegnerischen Stein für die Dauer der Beobachtung zugunfähig. Derart paralysierte Steine haben keine Wirkung auf den gegnerischen König, behalten aber - sofern selbst paralysierend - ihre Paralysefähigkeit bei und können auch an "passiven" Operationen wie Versetzung im ® Circe oder Mittransport im ®Augsburger Schach teilhaben. ® E

Paralysierender a König m ® E

Paralysierendes a Feld n betritt ein Stein ein solches Feld, wird seine Zug- und Wirkungskraft paralysiert. Problemkiste (118) VIII 1998 S. 270. ® E

Para-Sentinelles p ® E

Parrain ® E

participate (in) - teilnehmen (an) ® E

participate v (in) E ® teilnehmen v (an) ® E

Partie f Bezeichnung eines Spiels im Schach. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Partie C, nur laufende ® nur laufende Partie C ® Current game only EC ® E

Partie eröffnen v (die) ® open v Game 2 EC A term usually used to denote games beginning. ® (das) Spiel eröffnen v ® ® E

Partieabschätzung f ® game adjudication E

Partieanfangsstellung f = PAS Problemkiste (106) VIII 1996 S. 270 ® E

Partiebericht m ® game report E

Partieformular n Auch Notationsformular. Bei jeder Turnierpartie sind die Spieler verpflichtet ihre Züge aufzuschreiben. Dies dient der Bedenkzeitkontrolle, um nachzuweisen, dass man die notwendige Anzahl Züge in der festgelegten Bedenkzeit erfüllt hat, ist aber auch bei Streitfällen wichtig, zum Beispiel, wenn ein Spieler dreifache Stellungswiederholung reklamiert. In Zeitnot und bei Schnellpartien müssen die Züge nicht notiert werden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® scoresheet E

Partiekommentar m Niedergeschriebene Analyse und Besprechung einer Partie, entweder von einem der beteiligten Spieler selbst oder von einem anderen Spieler oder Kommentator. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

partielle a Retroanalyse f = PRA: sieht vor, die Legalität der einzelnen Sonderzüge im voraus, d.h. vor ihrer Durchführung in der Lösung aufzuklären. Ein kennzeichnendes Merkmal jedes pRA-Problems ist das Vorhandensein einiger sich gegenseitig ausschließender (partieller) Lösungen (bedingt durch Retrovarianten), die zusammengenommen die ganze Lösung darstellen. Problemkiste (136) VIII 2001 S. 101 ® E

Partienotation f ® game score  E

Partieverlust m ® loss of the game  E

passed pawn E ® Freibauer

Patt n Situation, bei der eine Seite keinen legalen Zug zur Verfügung hat, der König aber nicht im Schach steht. Patt ist oft die letzte Rettung, einem Mattangriff zu entkommen und ein wichtiges Verteidigungsmittel in vielen Endspielen. Die Partie ist dann remis. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Pattfolger m In der Pattstellung wird der pattsetzende Stein entfernt und dieselbe Forderung gilt wieder. Problemkiste (124) VIII 1999 S. 110 ® Mattfolger ® E

Pattwitz m Kleine Kombination bei der ein Spieler den anderen zwingt, ihn Patt zu setzen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Pattzüge mp möglich ® E

patzer E ® Patzer

Patzer m Als Patzer werden Spieler bezeichnet, die entweder kein oder nur geringes Verständnis des Spiels besitzen oder aber durch häufige Fehler auffallen. Die Bezeichnung Patzer wird aber auch für einen groben Fehlzug verwendet. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Patzer, Kaffehaus - ® Kaffeehauspatzer ® E

pawn E ® Bauer

pawn break E ® Bauernhebel

pawn chain E ® Bauernkette

pawn ending E ® Bauernendspiel

pawn exchange E ® Bauerntausch

pawn free fight E ® Bauernschlägerei

pawn roller E ® Bauernwalze

pawn structure E ® Bauernstruktur

PCA f "Professional Chess Association". Im Jahr 1993 von Kasparow, Short und einigen anderen gegründete Organisation, mit dem Ziel die Weltmeisterschaft besser zu vermarkten. Die Gründung der PCA führte zur Spaltung der Weltmeistertitel. Kasparow veranstaltete mit Short eine Weltmeisterschaft außerhalb des Weltschachbundes, dieser eine eigene FIDE-Weltmeisterschaft zwischen Karpow und Timman. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Pech n, Turnier- ® Turnierpech n ® E ® E

Pendelmanöver n [PDB] ® E

Performance f Leistung eines Spielers in einem Turnier. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Perle f von Zaandvort Bezeichnung für die berühmte in Zaandvort gespielte 26. Wettkampfpartie zwischen Euwe und Aljechin: Euwe, M - Alekhine, A. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

perpetual check E ® Dauerschach ® ewiges Schach

Perpetuum mobile n [PDB] ® E

Person f = Pfeilbauer Kann von jedem Feld aus wahlweise 1 oder 2 Schritte in jede der 4 orthogonalen Richtungen ziehen und in jede der 4 diagonalen Richtungen (1 Schritt ) schlagen. In der Mitte des Brettes hat er also 8 Zug- und 4 Schlagmöglichkeiten. Er kann die erste und letzte Reihe des Brettes betreten, aber 3er kann sich nicht umwandeln. Nach jedem Doppelschritt kann er durch einen Pfeilbauern, der orthogonal neben ihm steht, en passant geschlagen werden. Wenn er einen Doppelschritt in Richtung des Gegners macht, der orthogonal neben einem gegnerischen normalen Bauern endet, kann er auch von diesem en passant geschlagen werden. Problemkiste (130) VIII 2000 S. 285 ® E

Petrov E ® Russisch

Pfadfinder m Zickzackläufer, z.B. a1-b2-a3-b4 ... = Boy Scout [Problemkiste (85) II 1993 S. 18 + (113) X 1997 S. 134] ® E

Pfadfinderin f Sie zieht von ihrem Ausgangsfeld aus spiralförmig, d.h. abwechselnd waagerecht / senkrecht bzw. senkrecht / waagerecht einen Turmschritt um die Diagonalen, wobei sie jederzeit dazwischen ihren Zug beenden kann. Problemkiste (113) X 1997 S. 134 + Um dies zu verdeutlichen, kann sie z. B von d3 aus nach c3-c4-b4-b5-a5-a6 oder auf der anderen Seite der Diagonalen nach d4-c4-c5-b5-b6-a6-a7. Problemkiste (130) VIII 2000 S. 285 ® E

Pfahl m im Fleische n Weit in die gegnerische Stellung vorgeschobener Bauer. Pferd Andere Bezeichnung für die Figur Springer. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Pfeilbauer m = Person Kann von jedem Feld aus wahlweise 1 oder 2 Schritte in jede der 4 orthogonalen Richtungen ziehen und in jede der 4 diagonalen Richtungen (1 Schritt ) schlagen. In der Mitte des Brettes hat er also 8 Zug- und 4 Schlagmöglichkeiten. Er kann die erste und letzte Reihe des Brettes betreten, aber 3er kann sich nicht umwandeln. Nach jedem Doppelschritt kann er durch einen Pfeilbauern, der orthogonal neben ihm steht, en passant geschlagen werden. Wenn er einen Doppelschritt in Richtung des Gegners macht, der orthogonal neben einem gegnerischen normalen Bauern endet, kann er auch von diesem en passant geschlagen werden. Problemkiste (130) VIII 2000 S. 285 ® E

Pfunder, Ramona Schweizerin, trat in „Wetten, daß ...“ auf (1992) mit blind angesagter Rösselsprungfolge ® E

PGN (Portable Game Notation) E PGN-Format (Notation für Schachpartien im Internet)

PGN-Format (Notation für Schachpartien im Internet) E PGN (Portable Game Notation)

Phönix-Thema n (Pronkin-Thema) [PDB] ® E

Pickabish m Läufer-Bauer-Grimshaw (doppelwendig) [von Pickaninny-Bishop] ® E

Pickaninny m Alle 4 Züge eines schwarzen Bauern von seiner Grundreihe aus. [PDB] ® E

piece E ® Schachfigur ® Figur ® Offizier

Piéce bicolore F Besteht aus Komponenten verschiedener Farbe auf einem Feld, die entsprechend der Gangart und Farbe der Komponenten ziehen, schlagen und wirken (dies sind also verallgemeinerte neutrale Steine). Gelangt ein Stein mit Bauernkomponente auf ein Umwandlungsfeld der betreffenden Farbe, so wird nur die entsprechende Bauernkomponente umgewandelt. [Jérome Auclair; 17. RIFACE Messigny; siehe Phénix (44), IX 1996, S. 3308-3311] ® E

pièces rétro-volages [PDB] ® E

pin E ® Fesselung

pinned E ® gefesselt

Pion Bérolina bondisseur F ® E

Pion Berolina lasso ® E

Pion extraverti F Bauer, der nur in Orphan oder Ami umwandeln kann. [Roméo Bédoni; Phénix 45, X 1996, S. 3344] ® E ® E

Pion feministe F wurde erst unlängst in f in einem Aufsatz von Roméo Bédoni propagiert. 7395/7396 ® E

Pion rosace F Bauer, der nur in Pegasus oder Pegasusheuschrecke umwandeln kann. [Roméo Bédoni; Phénix (45), X 1996, S. 3344] ® E ® ® E

Plan m Eine Spielstrategie oder Spielidee, die sich über mehrere oder viele Züge erstreckt und ein bestimmtes Ziel verfolgt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] plan ® E

Platzwechsel m im Mattbild n Platzwechsel von Figuren bezogen auf die Mattstellungen Parameter: Angegeben werden die platzwechselnden Figuren; weiß = groß, klein = schwarz. Bei Platzwechseln von 2 Figuren wird die geometrische Entfernung der Standfelder angegeben. Beispiel: PLATZWECHSEL IM MATTBILD (SL (4)) Weißer Springer und weißer Läufer haben in zwei Mattstellungen die Plätze getauscht. Die geometrische Entfernung zwischen den beiden Feldern beträgt 4 (zB. d3 und f3) [PDB] ® E

Platzwechsel m Zwei oder mehrere Figuren tauschen im Laufe der Lösung ihre Plätze. Parameter: Angegeben sind die platzwechselnden Figuren; groß = weiß, klein = schwarz. PW einer Phase sind durch "Space" getrennt. PW in mehr als einer Phase werden durch "Komma" getrennt. Bei PW von 2 Figuren wird die geometrische Entfernung der Figurenfelder angegeben. Beispiel 1: PLATZWECHSEL (KL (4)) Weißer König und weißer Läufer tauschen die Plätze, die Entfernung zwischen den Figuren beträgt 4 (zB. a1 nach c1) Beispiel 2: PLATZWECHSEL (KLss KSls) Weisser König, weißer Läufer und 2 schwarze Springer wechseln in der 1. Phase die Plätze, weißer König, weißer Springer, schwarzer Läufer und schwarzer Springer konsekutiv in der gleichen Phase. Beispiel 3: PLATZWECHSEL (kl,ls) Schwarzer König und schwarzer Läufer tauschen die Plätze sowie ein (weiterer) schwarzer Läufer und ein schwarzer Springer in einer anderen Phase. [PDB] ® E

play over (game) E ® nachspielen (Partie)

play the game E ® sich an die Spielregeln halten v ® Spielregel

play v a game E ® eine Partie f spielen v

play v at chess E ® Schach n spielen v

play v chess E ® schachen v

play v over (game) E ® nachspielen v (Partie f)

plural twin Many Fathers E = Vielväter-Mehrling m ® multi-position Many Fathers E

point E ® Punkt

poisoned pawn E ® vergifteter Bauer

Polar-Echo n [PDB] ® E

Poloschach n Das im orthodoxen Schach übliche Schlagen ist abgeschafft. An seine Stelle tritt das Poloschlagen, das dadurch entsteht, daß ein Stein einer Partei in unmittelbare Nachbarschaft zu einem oder mehreren Steinen der Gegenpartei zieht, wonach diese Steine als geschlagen vom Brett entfernt werden müssen (H. Klüver: feenschach XII 1986 S. 456) (Zit. Problemkiste (73) II 1991 S. 16 ® E

positional play E ® Positionsspiel

Positionelles a Schach n Ruhiges Schach, bei dem die Entscheidung nicht durch lebhaftes Figurenspiel, Kombinationen oder Opferangriffe gesucht wird, sondern die Spieler langfristig auf bestimmte positionelle Vorteile spielen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Positionsgefühl n Unscharfe Bezeichnung für die Fähigkeit, eine Stellung in ihren positionellen Anforderungen zu verstehen und erfolgreich zu behandeln. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Positionsgeschiebe n ® E ® E

Positionsspiel n ® positional play E

Post mortem n Gemeinschaftliche Analyse oder Besprechung einer Partie nach deren Ende zwischen den beiden Spielern. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Post SV Karlsruhe Schachverein ® E

Post SV Waldshut Schachverein ® E

postal delay E ® Postlaufzeit

postal randomization E, Lottery-based a ® Lottery-based a postal randomization E [Variant Chess 28 S. 173, VC 29 = Herbst S. 7] ® E

Postlaufzeit f ® postal delay E

Post-SV Gmuend Schachverein ® E

Post-SV Heidenheim Schachverein ® E

Post-SV Ulm Schachverein ® E

Power Chess nDE So viele Teilschritte der jeweils letzte Einzelzug von Schwarz besaß, so viele Serienzüge in ununterbrochener Folge kann und muß Weiß mit seinem Antwortzug spielen. [Problemkiste (102) XII 1995 S. 166 + (114) XII 1997 S. 162] ® E

PRA f = partielle Retroanalyse: sieht vor, die Legalität der einzelnen Sonderzüge im voraus, d.h. vor ihrer Durchführung in der Lösung aufzuklären. Ein kennzeichnendes Merkmal jedes pRA-Problems ist das Vorhandensein einiger sich gegenseitig ausschließender (partieller) Lösungen (bedingt durch Retrovarianten), die zusammengenommen die ganze Lösung darstellen. Problemkiste (136) VIII 2001 S. 101 ® E

Pravila dlia Shashechnoi Igry Q = Rules for the Game of Chess Q ® first chess book printed in Russia, a translation of Benjamin Franklin‘s Morals of Chess Q ® E

Preisfond m Die Summe der Preisgelder bei einem Turnier oder Wettkampf. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Preisgeld n Vom Veranstalter eines Turniers ausgelobtes Preisgeld für den Sieger und die Nächstplatzierten. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

primitive a form E ® original a form E ® Urform

Prinzen mp ® Erlebnisse der zehn Prinzen ® Dandin ® E

problem chess E ® Problemschach

Problem Datenbank f (PDB) ® E

Problemisten mp Normalerweise gibt es eine scharfe Abgrenzung zwischen Partieschach und Problemschach. Die kleine Schar an Problemisten (die die Probleme komponieren), spielt kaum Partien, und wenn doch, so nicht überragend stark. Umgekehrt gibt es kaum Klassespieler, die auch Mattprobleme komponieren. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Problemschach n Dabei handelt es sich um Stellungen, die stets einige typische Merkmale beinhalten: - sie sind künstlich (stammen also nicht aus einer Partie), aber legal, - sie sind meistens schwierig und sie sind meistens eindeutig lösbar. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] problem chess ® E

progenitor E = Stammvater

Progressives a Schach n Weiß macht einen Zug, Schwarz antwortet mit zwei Zügen in Serie, Weiß macht drei Züge usw. Ein Schachgebot ist nur im letzten Zug einer Serie zulässig, der Gegner muß dieses Schachgebot sofort im ersten Teilzug der Serie aufheben. ® E

propose v a draw E ® anbieten v (ein Remis n)

Proteusfigur f Bei einem Schlag übernimmt sie die Gangart des geschlagenen Steines. Problemkiste (133) II 2001 S. 21 ® E

Proteuskönig m Ist ein König, für den die Bedingung "Frankfurter Schach" gilt. Bei einem Schlag übernimmt er die Gangart des geschlagenen Steins. Er bleibt königlich und behält die Proteus-Eigenschaft. Schlägt er einen Bauern, zieht er in Richtung des geschlagenen Bauern und muß er sich auf der letzten Reihe umwandeln (z.B. sKd4 x wBe5, dann: Ke5-e6-e7-e8 = Proteus-D,T,L,S). Der Proteus-König darf (wie der rochierende König) kein vom Gegner beherrschtes Feld überschreiten. Problemkiste (130) VIII 2000 S. 285 + Problemkiste (133) II 2001 S. 21 ® E

Proteuskönigbauern mp ® E

proto plant of the Many Fathers problem E = Urpflanze des Vielväterproblems

Prozentzeichen n = % = "Steingewinn" ® E

Psychologie f und Schach n Psychologie spielt im Schach, besonders im Turnierschach eine wichtige Rolle; einerseits dient sie der Motivation, andererseits der Beeindruckung des Gegners. Zum "Psycho-Krieg" zwischen zwei Gegnern kam es, besonders bei Wettkämpfen, häufig. Am bekanntesten ist der von Fischer angezettelte beim WM-Kampf 1972 gegen Spassky. Aber auch der zwischen Karpow und Kortschnoj 1978 schlug hohe Wellen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Punkt m ® point E

Punkt-Echo n [PDB] ® E

Punkteteilung f Bezeichnung für den unentschiedenen Ausgang einer Partie. Auch: Remis. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Quadrat n ® square E

Quadrat n (Bergersches Quadrat) Merkregel, um auf einen Blick zu erkennen, ob ein König nahe genug steht, um einen gegnerischen Bauern vor der Umwandlung zu erreichen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Qualität f (gewinnen, verlieren) exchange (win, loose) E

Qualität f Bezeichnung für den Materialunterschied zwischen einem Turm und einer Leichtfigur. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Qualitätsopfer n Tausch eines Turmes gegen eine Leichtfigur (Springer oder Läufer). [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

queenside E ® Damenflügel

questionable move (traditional "?!") EC ® fraglicher Zug (traditionell: „?!”) DC

quiet move E ® stiller Zug

R#n = Reflexmatt in n Zügen ® E

rabbit E ® Patzer m 1

Racheschach n Schachgebot in zumeist unterlegener Stellung, das keine Stellungsverbesserung einbringt und den Ausgang der Partie nicht beeinflusst. Rand Die dem Brettrand nächst gelegenen Felderreihen oder -linien. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® spite check E

Radial Leaper mDE

Randbauern m Bauer am Brettrand, d.h. auf der a-Linie oder h-Linie. Im Endspiel unterliegen die Randbauern besonderen Bedingungen. Randspringer Springer, der auf einem Feld am Brettrand postiert ist. Am Rand kontrolliert der Springer die wenigsten Felder, im Zentrum (Brettmitte) die meisten. Deswegen besagt eine Faustregel, dass man seine Springer möglichst nicht am Rand aufstellen soll. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® rook pawn E

Randomization, balanced ® balanced Randomization E ® E

Randomization, full ® full Randomization E ® E

Ranglisten fp Der Weltschachbund, die Verbände der Länder oder die Vereine führen Listen, sortiert nach internationalen oder nationalen Wertungszahlen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® - rating list E

Rankcirce n Geschlagene Steine werden wie bei Circe wiedergeboren, allerdings nicht auf 1./2./7./8. Reihe, sondern auf der Reihe des Schlagfalles. Problemkiste (109) II 1997 S. 26 ® E

rapid chess E ® Schnellschach

rating E ® Wertungszahl

rating list E ® Rangliste

rating of Buchholz E ® Buchholz-Wertung

rating system E ® Ratingsystem, Wertungssystem

Rating n Wertungszahl eines Schachspielers. International wird fast ausschließlich das Ratingsystem nach Arpad Elo verwendet (ELO-System). [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Ratingsystem n ® rating system E

Rauchverbot n Regel, die heute auch selbst auf Amateur- und Vereinsturnieren überall gilt: Im Turniersaal herrscht strengstes Rauchverbot. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Raum m Die Felder, bzw. der Bereich, den ein Spieler kontrolliert. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Raumschach m Mindestens 3-dimensionale Brettform, z. B. 5 x 5 x 5-Brett als klassische Normalform ® Space Chess E

Räumungsopfer n Opfer eines Bauern oder einer Figur, um ein bestimmtes Feld, eine Linie oder Diagonale zur Nutzung mit einer anderen Figur frei zu machen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Raumvorteil m Vorteilsmerkmal. Wer mehr Raum kontrolliert, kann besser und schneller mit den Figuren manövrieren. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® space advantage E

R-Beid-#n = Reflex-Beidmatt ® E

redundanzfreier a Weg m ® E

reference work, standard one-volume - ® standard one-volume reference work E ® E

refuse vE ® ablehnen v

Regeln fp Die Schachregeln sind im Laufe der Zeit häufig verändert worden. Seit ca. 150 Jahren sind sie weitgehend unverändert. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Reich / Wilts - PDB QThe complete Niemann + 9000 Retros and additional fairies. Q ® E

Reichsschachwart m = Hans-Achim Mutterer ® E

Reigen m ® Opferreigen ® E

Reigen, Opfer- ® Opferreigen® E

Reihe f Die mit Nummern bezeichneten nebeneinander liegenden Felder des Brettes. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® rank E

Reines a Patt n Jedes Fluchtfeld des Königs der pattstehenden Partei ist nur aus einem einzigen Grunde unzugänglich, d.h. nur von einem gegnerischen Stein ® beobachtet oder von einem eigenen Stein geblockt. ® E

Reines a Serienzugpatt n ® E

Reklamation f Beschwerde eines Spielers gegen einen Regelverstoß. Der Schiedsrichter wird herbeigerufen und entscheidet. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

relegation E ® Abstieg

Remanentes a Schach n Ein Feld gilt auch dann noch als (in bezug auf die Könige) angegriffen, wenn der angreifende Stein die Beobachtung schon wieder aufgegeben hat (oder gar geschlagen wurde). Die Bedingung gilt ab Diagrammstellung. Problemkiste (97) II 1995 S. 23 ® E

Remis n (Forderung) = Weiß zieht - sofern er überhaupt den Anzug haben kann - und setzt gegen schwarze Gewinn-Ambitionen eine zweifelsfreie Remisstellung durch. ® Draw E

Remis n [Symbol: „=“] Unentschiedener Ausgang einer Partie. Eine Partie ist remis: durch Übereinkunft der Spieler, bei Patt, bei Dauerschach, auf Grund der 50-Züge-Regel, bei dreifacher Stellungswiederholung und wenn keine der beiden Seiten mehr genügend Material zum Matt setzen besitzt. Obwohl Kurzremisen von Turnierveranstaltern nicht gerne gesehen werden, gibt es keine Regel, die diese verbietet. 1972 in Graz vereinbarten Hübner und Rogoff ohne Spiel remis, was ihnen von der Turnierleitung untersagt wurde; es wurde vorgeschrieben, Züge auszuführen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] - Weiß zieht und setzt gegen schwarze Gewinn-Ambitionen eine zweifelsfreie Remisstellung durch (sofern er überhaupt den Anzug haben kann: dies ist beim Vielväterproblem bekanntlich alles andere als selbstverständlich ist . . . !). ® draw E

Remis n akzeptiert aC ® ® E

Remisangebot n Angebot eines Spielers, die Partie als unentschieden zu werten. Im internationalen Turnierschach erfolgt das Remisangebot eines Spielers, wenn er selbst am Zug ist. Unmittelbar nach seinem Angebot führt er den Zug aus. Der andere Spieler kann das Angebot durch Worte oder durch Ausführen eines Zuges ablehnen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

remisige a Stellung DC ® drawish position EC

Remisschaukel n Zugwiederholung, von der man nur durch Stellungsverschlechterung abweichen kann. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Repertoire n Jeder Turnierspieler hat sich eine bestimmte Anzahl von Eröffnungsvarianten erarbeitet, die er möglichst gut kennt - sein Repertoire. Je besser und umfangreicher das Repertoire ist, desto mehr ist man vor Überraschungen in der praktischen Partie gefeit. Das umfangreichste Repertoire besitzt Kasparow, der praktisch alle Eröffnungen spielen kann. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

repetition (of moves) E ®Zugwiederholung

Replacement Chess E = Replacementschach: wie Supercirce, jedoch dürfen Bauern nicht auf der 1. Oder 8. Reihe wiedergeboren werden. Problemkiste (131A) X 2000 S. 314 ® E

Republikanerschach n Beide Könige fehlen im Diagramm. Spielziel ist es, den gegnerischen König ins Spiel in eine legale Position (Matt/Patt/Schach je nach Forderung) zu bringen. Beide Parteien dürfen den jeweils gegnerischen König auf einem leeren Feld einsetzen: dies darf aber nur nach einem Zug der eigenen Partei geschehen und nur dann, wenn der gegnerische König in eine legale Position gesetzt wird. [Problemkiste (124) VIII 1999 S. 110; feenschach Nr. 6889] ® E

resign Ev ® aufgeben

Rest m der Welt f Bis zu ihrem Zerfall war die UdSSR als Schachnation so sehr überlegen, dass allen anderen Ländern halb scherzhaft, halb ernst die Bezeichnung "Rest der Welt" zugewiesen wurde. 1970 und 1984 kam es zu Vergleichskämpfen zwischen der UdSSR und dem Rest der Welt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

result E ® Ergebnis

Reti, Richard Was uns beim Schach Freude macht, das ist im Grunde bei uns allen, bei dem Laien, der in der Opferkombination das Höchste sieht, und beim Kenner, der am meisten die tiefe Partieanlage bewundert, dasselbe, nämlich der Sieg des tiefen, genialen Gedankens über die Nüchternheit, der Sieg der Persönlichkeit über das Triviale. ® E

Retro n Wir haben ja im Jubiläumsturnier keine Retroaufgaben außer den Märchenbeweispartien. Deshalb lohnt es sich bestimmt, überall auf der Hut zu sein, ob sich nicht doch bei dem einen oder anderen Problem der Blick rückwärts auch außerhalb der Retroabteilung lohnt ... ® E

Retroanalyse, partielle = PRA: sieht vor, die Legalität der einzelnen Sonderzüge im voraus, d.h. vor ihrer Durchführung in der Lösung aufzuklären. Ein kennzeichnendes Merkmal jedes pRA-Problems ist das Vorhandensein einiger sich gegenseitig ausschließender (partieller) Lösungen (bedingt durch Retrovarianten), die zusammengenommen die ganze Lösung darstellen. Problemkiste (136) VIII 2001 S. 101 ® E

Retroopposition f [PDB] ® E

Retropatt n [PDB] ® E

Retropattvermeidung f [PDB] ® E

Retrovarianten fp (RV, pRA) Retrovarianten liegen immer dann vor, wenn ein und dasselbe Diagramm mehrere Stellungen enthält. Eine Stellung besteht nicht nur aus den Steinen, sondern auch aus den Zugmöglichkeiten (Rochade, ep-Schlag) und der Historie der Stellung (50-Züge-Regel, Dreimalige Stellungswiederholung). Der Begriff der Multiplen Position geht auf L. Ceriani zurück (Artikel in Europe Echecs). [PDB; RV Problemkiste (136) VIII 2001 S. 101] ® E

Retro-Vulkan Stellungen sind zu erspielen, in denen der Retro-Vulkan Auswirkungen auf das weitere Vorwärts-Spiel hat [feenschach (83) Nr 5095 Korrektur, Nr. 6130] ® E

Reziproker a Zugzwang m Zustand, bei dem sich beide Seiten im Zugzwang befinden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Reziprokes a Hilfsmatt n Dieser Terminus stammt von Camil Seneca (FS 1964 Bl. 563). Bei dieser Hilfsmattart müssen zwei Bedingungen gleichzeitig erfüllt sein: 1. Ist es ein normales Hilfsmatt und 2. Muss Schwarz mit seinem letzten Zug mattsetzen können. - Zur Historie sei noch angemerkt: In FEENSCHACH 1964 B. 562 wird diese Spielart als "Grazer Hilfsmatt" und als eine Erfindung von F. v. Wardener vorgestellt. Auf Blatt 620 reklamiert jedoch Dr. Julius Dohrn-Lüttgens, daß er diese Art bereits 1926 in einem Artikel im Funkschach abgehandelt habe (627 Funkschach 2.5.1926 Ke3 Df1 - Ke6 Dd1 Bf2 reziprokes h#3 1.Dd7 Da1 2.f1D Ke4, dann 3.D7d3# bzw. 3.D1f7 De5#) [Problemkiste (73) II 1991 S. 16. Problemkiste (118) VIII 1998 S. 270] ® E

Rheinmünster Schachverein ® E

Ringzylinder m (Torus) 8x8-Brett auf einem Rettungsring, auf dem a- und h-Linie ebenso aneinanderstossen wie 1. und 8. Reihe. Das ermöglicht Züge wie Ke1-d/e/f8, Sb1-d8/c7/a7/h8, Lc1-a7/b8/d8/h4 etc. Doppelschritt-, Umwandlungs-, Rochade - und Circerepulsfelder bleiben gemäß der gewählten Feldnummerierung erhalten. ® Torus(-brett). Erste und achte Reihe sowie a-Linie und h-Linie sind aneinandergeheftet. [Problemkiste (97) II 1995 S. 23] Das Brett wird nach links und rechts, oben und unten erweitert. Die angefügten Bretter werden nicht gedreht oder gespiegelt. [Elmar Bartel in Problemkiste (96) XII 1994 S. 246] ® Sphäroidisches Schachbrett ® E

RK in 2 (Weiß beginnt) ® E

Rochade f (Kurze Rochade, Lange Rochade) Zug des Königs und eines Turmes bei dem der König auf den Flügel, der Turm ins Zentrum gebracht wird. Bei der kurzen Rochade (Notation: 0-0) zieht der weiße König zwei Felder nach rechts, der auf dieser Seite stehende Turm wird auf das übersprungene Feld gesetzt. Bei der langen Rochade zieht der weiße König zwei Felder nach links und der auf dem Damenflügel stehende Turm wird auf das übersprungene Feld gesetzt. Analog ist die Rochade für Schwarz. Die Rochade ist nur unter bestimmten Umständen erlaubt (s. Streitfälle). [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® castling E

Rochade f im Retrospiel n [PDB] ® E

Rochade f im Vorwärtsspiel n [PDB] ® E

Rochade f in n Zügen mp ® E

Rochade Q monatlich, Auflage 12.000 ® E

Rochadeangriff m Angriff auf die Rochadestellung eines Königs. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Rochadeparadoxon n [PDB] ® E

Rochade-Zwischenfeld n ® ® E

Roi transmuté F ® beginnt sich als Ausdruck für "Könige im Schach nur" durchzusetzen (und klingt etwas eleganter als "transmutierende Könige", die doch zu sehr an den Schweiß im eigenen Angesicht erinnern. ® E Transmutierende Könige [Problemkiste (111) VI 1997 S. 80; feenschach Nr. 7306] ® E

Romantik f Auffassung vom Schachspiel im 18. Jahrhundert bis Mitte des 19. Jahrhunderts bei der das Figurenspiel und der unter Opfern vorgetragene Königsangriff im Mittelspunkt standen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

rook ending E Turmendspiel

rook pawn E Randbauer

Rose, Colin ® Schach auf Briefmarken Q ® E

Rose, fragrence of the - (The): on the Superiority of Chess over Nard Q (backgammon). ®Sukaikir ® E

Rosenfeld, Helmut ® Buddhist promotion game ® E

Rosenhüpfer m wie Grashüpfer, nur auf Rosenlinien, etwa wRHb4, wBg2 gibt die Zugmöglichkeiten RHh4 und Rhe1. [Problemkiste (114) XII 1997 S. 162] ® E

Rosenlion m wie Lion, nur auf Rosenlinien, etwa wRNb4, wBg2 gibt die Zugmöglichkeiten RNc6 und Rne7, RNg6, RNh4, RNc2, Rne1. Problemkiste (114) XII 1997 S. 162 ® E

Rosselli del Turco, Count ~ ® Count Rosselli del Turco K ® E

Rösselsprung m Bezeichnung für die von den anderen Figuren stark abweichende Gangart des Springers. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Rösselsprungfolge f ® Zugfolge im Rösselsprung ® E

Rotationsbrett n gegen den Uhrzeigersinn m ® E

Rotationsbrett n Nach jedem Zugpaar wird das Brett samt Stellung um 9o° im Uhrzeigersinn gedreht (wenn dies nicht ausdrücklich gegen den Uhrzeigersinn gefordert ist), und alle Felder werden entsprechend umnumeriert. Wird --> seit PAS mit rotierendem Brett gespielt (nur wenn ausdrücklich verlangt), handelt es sich immer um weiß/schwarze Zugpaare, da ja Weiß die Partie begann. Rotiert das Brett erst ab der Diagrammstellung (der stillschweigende Normalfall), handelt es sich immer um die Zugpaare Anziehender/Nachziehender. Der Rotations-Rhythmus ändert sich nie; keine Partei kann pro Rotation also mehr als einen Zug spielen. Deshalb können Drohungen aufgrund eines soeben ausgeführten Zuges immer erst nach der nächsten Rotation greifen. Insbesondere kann ein Schachgebot durch einen Bauern erst nach Drehung festgestellt werden; auch braucht eine Partei braucht ihre Züge bezüglich Selbstschachverbot nur so einzurichten, daß bei Prüfung, ob ein König einsteht, der Rotations-Rhythmus gewahrt bleibt. Gerät ein Bauer durch Rotation auf seine Figurengrundreihe, ist er zugunfähig bis nach der nächsten Rotation; gerät er entsprechend auf seine Umwandlungsreihe, muß er als unmittelbare Konsequenz der Rotation - vor allen weiteren Zügen - nach Wahl seiner Partei umwandeln. Ein König darf sich unmittelbar vor der nächsten Rotation nicht so stellen, daß ihn ein nach Rotation umzuwandelnder gegnerischer Bauer bei geeigneter Umwandlungswahl sofort schlagen könnte, selbst wenn die Partei des Bauern dem Gegner helfen will und bei anderer Umwandlungswahl gar nicht schlagen könnte. ® E

Roth von 1919 Schachverein ® E

Rot-Kreuz-Steine mp Schlagen nicht und sind vor dem Geschlagenwerden sicher, ziehen nur, um eineSchachgebot zu beseitigen. Dann ziehen sie auf dem schnellsten Wege an den Ort des Geschehens undsetzen sich schützend auf die Linie des Schachgebots. [J. G. Ingram, FCR 2/8/S. 83/1529] ® E

Rotweiss Stuttgart Schachverein ® E

round-robin tournament E Rundenturnier

RSV Heuchlingen Schachverein ® E

Rücknahme f eines Schlagfalles m Sonderfall des ® Rückzuges. Der entschlagene Stein kehrt auf das Brett zurück. ® E

Rücknahme f von a Einzelzügen mit nur b Entschlägen so dass ® E

Rückständiger a Bauer m Bauer, der nicht von anderen Bauern gedeckt werden kann, weil diese auf den Nachbarlinien vor ihm stehen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Rules for the Game of Chess Q. = Pravila dlia Shashechnoi Igry Q ® first chess book printed in Russia, a translation of Benjamin Franklin‘s Morals of Chess Q ® E

Rundenturnier n Turnierform, bei der jeder gegen jeden mindestens einmal spielt. - S - [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® round-robin tournament E

RV = Retrovarianten. Problemkiste (136) VIII 2001 S. 101 ® E

Rzehak, Michael, ELO IV 1997 = 2149 ® E

S+C+Giraffe f ® Springer+Camel+Giraffe! ® E

Salai-Matt n Ein König gilt als im Schach stehend, wenn er im orthodoxen Sinne ein oder mehrere Fluchtfeld(er) hat. Er steht matt ("Salai-matt") bzw. SAT, wenn ein solches Schachgebot nicht aufgehoben werden kann (z. B. durch Decken oder blocken der Fluchtfelder oder durch Zug des Königs auf ein Feld ohne Fluchfelder). Orthodoxe Schachgebote (Bedrohung des Königsfeldes) sind irrelevant. König können nicht geschlagen werden. ® SAT-mate means to add a free square to the king. It is impossible to take the king. Abolishing the attack without possibility of defence is also ® SAT

Salomo (In Legenden zum Erfinder des Schachspiels gekürt.) [Runkel, Wolfram: Schach. Geschichte und Geschichten. S. 22] ® E

SAT Fairy condition invented by Ladislav Salai sr., he published a few problems using it and it seems very fruitful. Let's look at some simple examples! ® Juraj Lörinc ® http://members.tripod.com/~JurajLorinc/chess/niifc.htm

SAT ® Salai-Matt

Saurier m Die ganzen Saurier sind eigentlich normale Figuren, die sich aber nur schlagend bewegen können (die Schachwirkung ist normal). ® E

Schach n French: Échecs, English: Chess, Italian: Scacchi, Monegasque =?, Dutch: Schaak, English: Chess , Spanish: Ajedrez, Papiamento (a Spanish-Portuguese-Dutch-English dialect) = ?, Russian: Chahmaty, Chinese Xiàng-qi, Mongol Turkic Khalkha =? ® E

Schach als Religion f (Ricardo Calvo, Historiker) ® E

Schach ist das Leben n (Bobby Fischer) ® Schach ist wie das Leben (Spassky) ® E

Schach ist die Welt, Das ~ Die Steine sind die Erscheinungen im Weltall, und die Spielregeln sind die Naturgesetze. Huxley, Thomas Henry (Großvater von Aldous und Julian Huxley) ® E

Schach ist ein Reich, wo sich die menschliche Phantasie frei entfalten kann. (unbekannter Autor) ® E

Schach ist wie das Leben (Spassky) ® Schach ist das Leben (Bobby Fischer) ® E

Schach ist, wie die Liebe, ein Konflikt zwischen Reflexen und Reflexionen. (D. J. Morgan) ® E

Schach!, Frei-~ Kommunistische Schachzeitung. Q (Emil Ramin 1931) [Warnung vor Nazis] ® E

Schachabarten fp Variationen zum Schachspiel. In verschiedenen Kulturkreisen, besonders in China, Japan und Vietnam hat sich das Schachspiel anders entwickelt und Abarten hervorgebracht. Außerdem gibt es auch innerhalb eines Raumes verschiedene Variationen zum Schachspiel, z.B. Schlagschach (Räuberschach), "Berliner Vierer", die aber nicht in Turnierform gespielt werden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schachabteilung DJK Ellwangen Schachverein ® E

Schachabteilung TSV 1880 Neu-Ulm Schachverein ® E

Schachabteilung TSV Wildbad 1884 Schachverein ® E

Schachabteilung TV Bammental Schachverein ® E

Schachabteilung TV Mehrhoog Schachverein ® E

schachähnlich a ® chess-like E

Schachähnliche a Figuren fp (z. B. bereits in Pharaonengräbern) ® E

Schachbelange mp (Wahrnehmung der ~) ® E

schachbesessen a ® E

Schachbezirk m ® chess district E

Schachbibliotheken fp Sammlungen historischer und aktueller Ausgaben der Schachliteratur, die entweder öffentlich zugänglich sind oder sich in privater Hand befinden. Die größten öffentlichen Bibliotheken befinden sich in Cleveland und in Den Haag. In Deutschland dürfte die größte Schachbibliothek die Sammlung von Lothar Schmid sein. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schachbindung f Rätselform mit Schachbindung, z. B. ® Rösselsprung ® Juxta-Position ® E

Schachblindheit f Grobes Versehen, meist durch zu hohe Anspannung, Ermüdung oder Zeitnot verursacht. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] chess blindness ® E

Schachbrett n Das Brett auf dem gespielt wird und das aus je 32 hellen und dunklen Feldern gespielt wird. In der Geschichte des Spiels in den verschiedenen Kulturen war das Schachbrett oft Gegenstand hochwertiger künstlerischer Gestaltung. Die ältesten Reste eines Schachbretts stammen aus dem Jahre 1308 und wurden in der Nähe von Bamberg gefunden. Das Brett war aus Ton gefertigt. Im Freizeit- oder Vereinsschach ist das Schach"brett" meist eine Falt- oder Rollplane aus Kunststoff. Im Turnierschach werden häufig Bretter aus Holz verwendet. Eine neue Technik sind Sensorbretter, die aus Holz gefertigt einen elektronischen Innenteil besitzen, mit dem automatisch die Züge aufgezeichnet werden. Diese Technik wurde in großem Stil erstmals bei der Olympiade in Elista durchgehend angewandt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® chess-board E

Schachbuch n Gattung der allegro. Lehrdichtung des Mittelalters, die das Schachspiel und seine Figuren als Allegorie aus soziale Verhältnisse und Eigenschaften und Pflichten der Stände nimmt. In Anlehnung an das lat. Schachzabelbuch des Jacobus de ® Cessolis (um 1275) bzw. dessen deutscher Bearbeitung durch Konrad von Ammenhausen entstand z. B: das Schachgedicht Heinrichs von Beringen, um 1330. [F. Holzner, Das dt. Schachbuch, 1896; H. J. Kliewer, Die mittelalterliche Schachallegorie, Diss. Heidelberg, 1966. = Zit. nach Wilpert, Gero von, Sachwörterbuch der Literatur, 1989, S. 815]® chess book E

Schachbund m ® chess federation E

Schachbund im Katholischen Gesellenverein = KGV ® E

Schachbund im katholischen Jungmännerverband = KJV 6.4.1929 Düsseldorf („Schach-Rundbrief“ als Organ) ® E

Schachbundleitung f ® E

Schachbundtagung f ® E

Schachcafé n Treffpunkt der Schachspieler vor dem Entstehen der Schachvereine. Aber auch danach wurde die Tradition der Schachcafés gepflegt. Die berühmtesten Schachcafés waren das (Paris), Divan and Old Slaughter's House (London), Café Central (Wien), Café Royal, Café Kaiserhof (Berlin). Weniger berühmt, aber auch heute noch aktiv: Schachcafé Rübenkamp (Hamburg). [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schachclub Bad Königshofen 1957 ® http://www.schachclub1957.de/Home/big_frame.html

Schachcomputer m Rechner, der als Großrechenanlage oder mit Mikroprozessoren bestückt, Schach spielt. Die erste Computerschachweltmeisterschaft wurde 1974 in Stockholm ausgetragen. Es siegte das sowjetische Programm KAISSA. Im Jahr 1979 lieferte die amerikanische Firma Fidelity die ersten kommerziellen Schachcomputer. Im Zeitalter der PC's sind die Schachcomputer durch leistungsstarke und billigere Schachprogramme verdrängt worden. Zu Forschungszwecken werden aber immer noch einige Programme auf Großrechnern weiterentwickelt. Das bekannteste ist das Projekt Deep Blue von IBM, das 1997 Kasparow in einem Wettkampf schlug. In Deutschland gibt es das Projekt Zugzwang der Uni Paderborn. Der amtierende Computerschachweltmeister ist das PC-Programm Fritz (Hongkong 1995). [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schachecke f ® chess corner E

schachen v (veraltet für: Schach bieten v) ® E obsolete for to check v E

Schachexperte m ® chess expert E

Schachforum n ® chess forum E

Schachfunker m ® chess (radio) reporter E

Schachgebot n („Schach“) Das Schachgebot ist der Angriff auf den König. Den Regeln entsprechend muss ein solcher Angriff abgewehrt werden. Ist dies nicht möglich, ist der König Matt. Die Ansage des Schachgebots ("Schach") war anscheinend schon in Indien und Persien üblich. Heute ist sie weder nötig noch verboten, kommt im Turnierschach aber nicht mehr vor. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schachgebot in 1 (durch wen?), Ohnematt [feenschach] ® E

Schachgeschichte f ® chess history E

Schachgeschichten fp ® chess stories E

Schachgroßmeisterin f - woman grandmaster ® E

Schachgruppen im Jugendbund der Katholischen Kaufleute p ® E

Schachhistoriker m Forscher, die den Ursprung, die Entwicklung und die Geschichte des Schachs zum Gegenstand haben. Berühmte frühe Schachhistoriker sind Thomas Hyde (1636-1702), William Jones (1746-1794) und Duncan Forbes (1798-1868). In Deutschland gibt es z.B. bedeutende Arbeiten von Antonius van der Linde (1833-1897) und Tassilo von Heydebrand und der Lasa (1818-1899). [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schachjugend f ® chess youth E

Schachkalender m ® chess calendar E

Schachlehrbuch n chess book ® E

Schachliebhaber m ® chess lover  E

Schachmathematik f [PDB] ® E

Schachmatt n Gebräuchliche Kurzform: Matt. Aus dem Persischen: scháh mát (hilfloser oder verlorener König). Ein König ist dann Matt, wenn ein Angriff nicht mehr abgewehrt werden kann. Die Partie ist dann verloren. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schacholympiade f Großer Mannschaftswettbewerb, der seit 1927 ausgetragen wird und praktisch einer Mannschaftsweltmeisterschaft gleichkommt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® chess olympiad E

Schachorganisation f ® chess organization E

Schachoskar m Von der Internationalen Vereinigung der Schachpresse verliehene Auszeichnung an den Spieler mit der besten Jahresgesamtleistung. Wurde 1997 an Viswanathan Anand verliehen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schachpalast m Tbilisi, Georgien, dreistöckig ® Masschischwili = Architekt ® E

Schachpolizei Ordnungsinstitution, die es im Schach nicht gibt, die aber trotzdem von manchen Spielern herbeigerufen wird, wenn der Gegner durch einen ganz gemeinen Trick die ursprüngliche Richtung der Partie verändert oder den Gegner mit einer völlig ungebräuchlichen Eröffnung überrascht. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schachprofi m ® Berufsschachspieler [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schachprogramm n Folge von Befehlen und Anweisungen mit deren Hilfe ein Computer Schach spielen kann. Anfangs gab es Schachprogramme nur für Großrechner, dann in Brettcomputern und schließlich auch für PC's. Heutige PC-Programm wie z.B. „Fritz“ sind für normale Vereinsschachspieler praktisch unüberwindlich und bieten deshalb eine Menge von Handicap- und Hilfsfunktionen an. In Blitz- und Schnellschachpartien sind solche Programme auch für die absolute Weltspitze ein ernsthafter Gegner. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® chess program E

Schachreportage f ® chess reporting E

Schachschutz n [PDB] ® E

Schachserver m ® chess server E

Schachspalte f Schachrubrik mit beispielhaften Partien, Studien oder Problemen in Tageszeitungen und Illustrierten. In Deutschland unterhält jede renommierte Tageszeitung eine Schachspalte, die mindestens einmal die Woche erscheint und meist von einem Meisterspieler oder Schachpublizisten betreut wird. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

schachspezifisch a ® chess-specific E

Schachspielen ist jedenfalls besser als ein voller Bauch und einleerer Kopf ... Konfuzius ® E

Schachsport m ® chess sport E

Schachsymbole np Zur Kommentierung von Schachpartien wird eine international verständliche Symbolsprache verwendet. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schachtaten fp ® E

Schachtrainer m Erfahrener Spieler, oft auch Großmeister, der sich um die Förderung von Talenten kümmert. In der UdSSR gab es ein flächendeckendes Netz von Schachtrainern und -schulen zur Entdeckung und Ausbildung von Talenten, die ein unausschöpfliches Reservoir von spielstarken Großmeistern entwickelte. In Deutschland wird die Ausbildung zum Schachtrainer durch den Deutschen Schachbund geregelt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schachtraining n Die systematische Beschäftigung mit Schach zwecks Steigerung der Spielstärke und des Verständnisses. Dabei ist es notwendig, dass man sich gründlich um alle Bereiche des Schachs, nämlich Eröffnung, Mittelspiel und Endspiel kümmert. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schachuhr f Spezielle Uhr, bei der zwei Uhrwerke miteinander verbunden sind. Es läuft jeweils nur eine Uhr, mit der gemessen wird, welche Bedenkzeit der Spieler, zu dem die Uhr gehört, verbraucht. Hat der Spieler gezogen, betätigt er einen Knopf oder Hebel und setzt die Uhr seines Gegners in Gang und stellt gleichzeitig die eigene Uhr ab, bis der Gegner zieht und die Uhr wieder in Gang setzt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® chess clock E

Schach-Unkundige mfp ® Nicht-Schachkundige ® E

Schachverband m ® chess organization E

Schachverein m Sportverein, dessen Mitglieder sich dem Schach widmen, manchmal als Schachabteilung eines allgemeinen Sportvereins, wie z.B. die Schachabteilung das SV Werder Bremen. In Deutschland gibt es über 3000 Schachvereine. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] chess club ® E

Schachweltmeister m ® world chess champion E

Schachwerbefahrt 1933 in Woelk S. 28 ® E

Schachzeitschriften fp Zeitschrift, die mehr oder weniger ausschließlich Schach als Inhaltsgegenstand hat. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schachzeitung, Kommunistische ~ . ® Frei-Schach! ~ Q (Emil Ramin 1931) [Warnung vor Nazis] ® E

Schachzickzack n Es wird das Prinzip aufgegeben, daß beide Parteien abwechselnd ziehen. Schwarz darf nur dann ziehen, wenn er Schach bietende Züge ausführen kann, und er muß dann auch Schach bieten. Hat Schwarz keinen Schach bietenden Zug, setzt er aus. Für Zickzackproble me gilt ferner, daß Weiß weder schlagen noch Schach bieten darf und daß Matt bzw. Patt normal („orthodox“) sein müssen. Sollen die weißen Zugmöglichkeiten nicht beschränkt werden, wird statt „Schachzickzack“ nur vermerkt: „Schwarz zieht nur, wenn er Schach bieten kann“ (und er muß das dann auch tun). Dies ist bei 8269 der Fall. ® E

Schatrang n Weiterentwicklung des Vierschach (Tschatarunga), auf 64 Feldern mit moderner Figurenanordnung und von zwei Personen gespielt. Entstand zu Beginn des 6. Jahrhunderts in Zentralasien. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Scheinopfer n Auftakt einer Kombination bei der nur vorübergehend eine Figur anscheinend geopfert wird, am Ende jedoch Materialgewinn erzielt wird. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® sham sacrifice E

Scheinsymmetrie f [PDB] ® E

Schellenberg, Paul Das Schachspiel hat einen hohen selbsterzieherischen Wert, denn wie kein anderes Spiel erweckt es einen starken Ehrgeiz. Dieser aber regt die Selbstbeobachtung an und vermittelt Selbsterkenntnis, welche die Grundlage aller Selbsterziehung bildet. ® E

Scheveninger System n Turniersystem bei dem zwei Gruppen gebildet werden und jeder der einen Gruppe gegen jeden der anderen Gruppe spielt. Dieser Modus wurde erstmals 1923 im holländischen Scheveningen angewandt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schiedsrichter m Wie in anderen Sportarten auch, sorgt der Schiedsrichter für die Einhaltung der Regeln und schlichtet in Streitfällen. Bei den meisten Turnieren sind Streitfälle die Ausnahme, aber bei besonderen Ereignissen kann dem Schiedsrichter eine wichtige Rolle zukommen. Der reguläre Abschluss des WM-Kampfes Spassky gegen Fischer 1972 ist vermutlich nur dem besonnenen Verhalten des deutschen Schiedsrichters Lothar Schmid zu verdanken. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schlag m ® Bombe f (ein herber Schlag; der Zug schlägt ein wie eine Bombe) ® Shot E ® E

schlagfreier a Zug m ® E

Schlagschach n Auch: Räuberschach. Abart des Schachs, bei dem es darauf ankommt, wer zuerst alle seine Figuren verloren hat. Gibt es nicht in Turnierveranstaltungen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® losing chess E

Schlagverbot n Es darf nur geschlagen werden, wenn kein schlagfreier Zug möglich ist, also nur dann, wenn ohne Schlagfall Matt oder Patt vorläge. ® E

Schlagzickzack n Wie ® Schachzickzack, aber mit der Verpflichtung zu Schlagfällen (statt Schachgeboten). Schwarz darf nur dann ziehen, wenn er schlagen kann. Hat Schwarz keinen Schlagzug, so setzt er aus. Weiß darf weder schlagen noch Schach bieten und Patt oder Matt müssen normal sein. [Problemkiste (112) VIII 1997 S. 109] ® E

Schleich, Carl Das Schachspiel verlangt dreierlei: Kenntnis der Möglichkeiten, Ahnung der Wahrscheinlichkeiten, Resignation für die Gewißheiten. ® E

Schlüssel, versteckter - ® versteckter a Schlüssel m ® E ® E

Schlüsselfeld Feld, das bei einer Zielsetzung, einem Angriff, einem Manöver oder einer Kombination eine wichtige Rolle spielt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schlüsselmacher ® Key-relay = Schlüssel-Stafette: Fortsetzungsproblem mit der Bedingung, daß die Schlüsselfunktion "weitergereicht" wird. Jeder weiße Steine kann einmal und soll einmal als "Schlüsselmacher" beansprucht sein. Problemkiste (109) II 1997 S. 25 ® E

Schlüssel-Stafette = Key-relay Fortsetzungsproblem mit der Bedingung, daß die Schlüsselfunktion "weitergereicht" wird. Jeder weiße Steine kann einmal und soll einmal als "Schlüsselmacher" beansprucht sein. Problemkiste (109) II 1997 S. 25 ® E

Schmittberger, R. Wayne, New Rules for Classic Games QM This book contains rule variations on many games, including several chess variants, like extinction chess middle Shogi, 3-d hook-move chess. John Wiley & Sons, Inc. New York; ISBN 0-471-53621-0 ® E

Schnellschach Im weiteren Sinne Sammelbezeichnung für alle Bedenkzeitregelungen mit weniger Bedenkzeit als Turnierbedenkzeit (2h für 40 Züge). Im engeren Sinne Partien mit der Bedenkzeitregelung 25 min/Partie. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® rapid chess E

Schnellschachmatch ® E

Schnittpunktthema [PDB] ® E

Schönheitspreis Sonderpreis für die schönste Partie einer Runde oder eines Turniers. Anfang des Jahrhunderts gab es einen vom Baron Rothschild eingerichteten Geldfond für Schönheitspreise. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schopenhauer, Arthur Das Schachspiel übertrifft alle anderen Spiele so weit wie der Chimborasso einen Misthaufen. ® Es ist im Leben wie im Schachspiel. Wir entwerfen einen Plan; dieser bleibt jedoch bedingt durch das, was im Schachspiel dem Gegner, im Leben dem Schicksal zu tun belieben wird. ® E

Schwäche Figur (Bauer), Feld oder Felderbereich, die (der) auf Grund schwieriger Verteidigungssituation zum Angriffsziel werden kann. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schwaches Feld Feld im Lager eines Spielers, das schwer zu verteidigen (kontrollieren) ist und deshalb zum Angriffsziel werden kann. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schwarz Häufig verwendete Bezeichnung für den Spieler, der die schwarzen (dunklen) Steine führt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schwarz macht n ® Serienzüge, so daß Weiß das angegebene Zielfeld besetzen kann. ® E

Schwarz muß alle Felder betreten, die der weiße König verlassen hat ® E

Schwarz muß in Läufer umwandeln Weiß darf mit dem Umwandlungsstein nur zwei Züge machen ® E

Schwarz muß in X umwandeln ® E

Schwarz verteidigt, so dass ... ® E

Schwarz(spieler)- Black ® E

Schwarzer König muß ziehen ® E

Schwarzes Karussellschach (St.Höning) Nach jedem schwarzen Zug wird das Brett um 9o° gegen den Uhrzeigersinn gedreht und entsprechend umnumeriert. Bauern wandeln sich nicht um und haben keinen Doppelschritt, dürfen aber von jedem Feld aus (auch von der eigenen Offiziersgrundreihe) einschrittig vorwärts ziehen, wobei sich die Zugrichtung mit jeder Brettdrehung ändert. Ob Schwarz in ein Schach hineinzieht (was er natürlich nicht darf), zeigt sich erst nach der obligaten Brettdrehung. ® E

Schwarzes königliches Feld Feld, das der schwarzen Partei zugeordnet ist. Droht der Weiße, das schwarze königliche Feld zu besetzen, so gilt dies als Schachgebot gegen Schwarz. Ein Matt bleibt weiterhin definiert als unparierbares Schachgebot (in diesem Falle also als unparierbare Drohung, das schwarze königliche Feld zu besetzen). ® E

schwarzes Ohneschach die Ohneschachbedingung gilt nur für Schwarz. ® E

schwarzes Zwangsfeld Ein schwarzes Zwangsfeld (6887) muß von Schwarz betreten werden, wann immer das legal möglich ist. ® E

schwarzfeldriger Läufer ® dark-squared bishop E

Schweizer System Paarungssystem bei Offenen Turnieren, das nach der Regel funktioniert, dass möglichst punktgleiche Spieler gegeneinander spielen und der Farbwechsel eingehalten wird, d.h. die Spieler spielen über ein Turnier hinweg nicht unverhältnismäßig oft nur mit den schwarzen oder nur mit den weißen Steinen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Schwerfiguren Sammelbezeichnung für die Dame und die Türme, im Gegensatz zu den Leichtfiguren, zu denen Läufer und Springer gehören. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® major pieces E® heavy pieces E

Schwert der Weisheit ® Buddhist promotion game ® E

scoresheet - Partieformular ® E

Scottish a Chess E White makes one move, Black relplies with two moves, White makes three moves etc. Check at any point concludes that sides series of moves, and his opponent must respond to check on his first move. ® Progressives a Schach n ® E

Seeschlange Bezeichnung für eine sehr lange Partie. Die längste Turnierpartie überhaupt ist vermutlich De Legal, K - Saint Brie 1-0, die längste entschiedene vermutlich Murrey, J - Rausis. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

sehr schwacher Zug (traditionell: „??”) DC ® very poor move (traditional "??") E

Sekundant Hilfsperson eines Spielers bei einem Turnier oder einem Wettkampf. Die Sekundanten, meist selbst spielstarke Großmeister, unterstützen den Turnierspieler bei der Eröffnungsvorbereitung oder Endspielanalysen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Selbst-Gegenmatt KKK (Kein Königskontakt) ® E

Selbstmatt paradox Es gelten die gewöhnlichen Selbstmattregeln, mit einer Einschränkung: Schwarz darf nach Möglichkeit keine Zug tun, der Weiß die Gelegenheit zu einem einzügigen matt gibt. Dieser Paradoxbedingung muss Schwarz selbst bei seinem letzten Zug noch Rechnung tragen, auch wenn das zu verhindernde weiße Matt außerhalb der Zügezahl liegen sollte. Sonst kann Schwarz beliebig ziehen. Problemkiste (127) II 2000 S. 197 ® E

Selbstmatt-Kapitel m ® selfmate chapter E (?)

Selbstumwandlung in genau n Zügen ® E

Semi-Reflexmatt Die ® Reflexmattbedingung gilt nur für Schwarz. [T. R. Dawson, 1330 The Chess Amateur, XI 1928, S. 46] Wie im ® Reflexmatt, jedoch muß nur Schwarz einzügige Matts geben. = semi-reflexmate E ® E

Semi-Reflexschach Semi-Reflex-Bedingung für Schachgebot als Ziel (statt Matt). ® E

Semi-Slav - Halbslawisch ® E

senior-citizen championship - Seniorenmeisterschaft ® E

senior-citizen tournament - Seniorenturnier ® E

Seniorenmeisterschaft - senior-citizen championship ® E

Seniorenturnier - senior-citizen tournament ® E

Seniorenweltmeister - world senior champion ® E

Sentinelles Pion neutre .Wie Echecs Sentinelles, nur dass die "Hinterlassenschaft" aus neutralen Bauern besteht. Problemkiste(115) II 1998 S. 189 ® E

Sentinelles totalmax = n Wie ® Sentinelles, aber es dürfen nur so lange Bauern zurückgelassen werden, bis maximal n auf dem Brett stehen. [feenschach Nr. 8282] (vgl. Andernach 2000) ® E

Sentinelles totalmax n Wie Sentinelles, aber es werden nur soviel Bauern (total weiße und schwarze) hinterlassen, wie bei n angegeben. Problemkiste (130) VIII 2000 S. 284 ® E

Serienzüge mit einem Minimum an Entschlägen ® E

Serienzughilfs-Diagramm n/m ® Serienzughilfsdiagramm ® E

Serienzughilfsdiagramm Wie ® Serienzughilfsmatt, nur setzt Weiß nicht matt, sondern stellt die Diagrammstellung wieder genau her. ® E

Serienzughilfs-Rochade ® E

Serienzughilfs-Steingewinn in 3 Zügen = Ser.H%3 Schwarz macht drei Serienzüge so, daß Weiß dann mit einem einzigen Zug eine Stellung herbeiführen kann, in der Schwarz einen Stein weniger hat als in der Diagrammstellung. 7821 ® E

Serienzughilfszwingdoppelmatt (in n/m Zügen) wie ® Serienzughilfszwingmatt, aber mit ® Doppelmatt. ® E

Serienzugmatt mit Doppelschach in n Zügen ® E

Serienzug-Remis in 6 Zügen, wobei sich Schwarz in beiden Lösungen in dieselbe Figur umwandeln muss. ® E

Serienzug-Selbst-Fesselung: Weiß zieht in Serie (hier: 121 mal), so daß Schwarz anschließend gezwungen ist, so zu ziehen, daß dann ein weißer Stein vollständig gefesselt ist. Ob Schwarz die Fesselung herbeiführt oder nur aufrechterhält, ist belanglos. Linienfesselungen erfüllen die Forderung nicht. 8283 ® E

Serienzugselbstpatt / 0 (Serienzugeigenpatt) Weiß erspielt in höchsten n --> Serienzügen eine Stellung, in der Schwarz (gegen seinen Willen) den Weißen „in Null Zügen“ pattsetzen muß, d. h. Weiß ohne schwarzen Gegenzug bereits „sich selbst“ pattsetzt. ® E

Ser-Selbst-Ziel = Serienzugselbstziel Weiß zieht n mal hintereinander so, daß Schwarz dann gezwungen ist, einzügig ein vorher bestimmtes Feld zu betreten (also analog den bisher bekannten ser-s#, ser-s=, ser-sX o.ä.). Beispiele 1792-1795 in Problemkiste 1987 S. 24 ® E

set v a royal piece E (not a King!) ® To set a royal piece (not a King!). A flashing ‘+‘ appears) ® E

set-up ® Aufbau E

Setze Schwarz patt, ohne einen Stein zu berühren ® E

Seven in family. QE Ohne Verfasser FEENSCHACH VII-VIII 1955 Nr. 2693 Bl. 220 ® E

Sevigne, Mme. de Das Schachspiel ist das weitaus schönste und vernünftigste aller Spiele, und Glück und Zufall haben darin keinen Einfluß. Ich versichere, daß es für mich durchaus beschämend und demütigend wäre, wenn es mir nicht gelänge, darin wenigstens mittelmäßige Erfolge zu erringen. ® E

SF Seligenstadt Schachverein ® E

SG 1945 Dietzenbach Schachverein ® E

SG Bettringen Schachverein ® E

SG Bruchköbel Schachverein ® E

SG Hausham Schachverein ® E

SG Kirchheim Schachverein ® E

SG Meimsheim-Guegl. Schachverein ® E

SG Siemens Amberg Schachverein ® E

SG Waldmichelbach Schachverein ® E

Shahiludo Q ® Britain E ® E

Shakespeare - B 2 or not B 2. Nigel Short, 1993 englischer Schach-Großmeister (in Abwandlung eines Zitats von Shakespeare). ® E

sham sacrifice - Scheinopfer ® E

Sharp-Thema Der erste weiße Zug eines Hilfsmatt bildet eine direkte weiße Batterie, durch den zweiten weißen Zug erfolgt der Abbau derselben durch den Batteriehinterstein (ohne Matt!). Der schwarze König wird auf einem Feld der nicht genutzten Batterielinie mattgesetzt. PARAMETER: TS, LS Der zuerst angegebene Stein hinterstelllt, der 2. angegebene Stein bildet den Batterievorderstein. hier als Beispiel in 2 Phasen: Phase 1: Turm hinterstellt einen Springer Phase 2: Läufer hinterstellt einen Springer [PDB] ® E

Shiram = indischer König aus der ® Weizenkornlegende ® E

short notation - Kurznotation ® E

Shortest Game ® Kürzeste Beweispartie ® E

Shrinking Men [PDB] ® E

Siamesische Könige: sind zwei Könige derselben Partei, die Matt sind, wenn ein König im nächsten Zug geschlagen werden kann (Gruppenmatt). Problemkiste (113) X 1997 S. 134 + Problemkiste (123) VI 1999 S. 82 ® E

side-line - Nebenvariante, ® E

Siebenhaar - Die Schottische Eröffnung. Q 52 Seiten - kartoniert - Dreier 1992 ® E

Sieg ® win E

simultaneous exhibition - Simultanvorstellung ® E

simultaneous games - Simultanspiel ® E

Simultanschach Simultan=gemeinsam, gleichzeitig. Der Oberbegriff Simultanschach besagt eigentlich nur, dass ein Spieler gleichzeitig gegen mehrere Spieler spielt. Man unterscheidet verschiedene Arten: a) Simultanschach (der Unterbegriff ist mit dem Oberbegriff identisch) Ein guter Spieler spielt gegen bis zu 40 Spieler (siehe auch Rekorde) gleichzeitig. Er tritt ans jeweilige Brett, macht seinen Zug und schreitet zum nächsten, praktisch läuft er im "Kreis". Es gibt dabei mehrere ungeschriebene Gesetze: - Der Simultanspieler hat stets die weißen Steine. - Nur Spieler, die deutlich schwächer sind als der Simultanspieler, nehmen teil. - Es wird gezogen, wenn der Simultanspieler ans Brett tritt. - Der Simultanspieler kann zwar so lange überlegen wie er möchte, aber es gilt als ehrenhaft, möglichst schnell zu spielen und fertig zu werden. b) Uhrenhandicap Ein sehr starker Spieler spielt gleichzeitig gegen vier bis zehn auch starke Spieler. Es wird mit Uhr gespielt. Der Einzelspieler muss hier sehr schnell spielen, denn seine Uhr kann ja auch laufen, wenn er gar nicht am Brett ist. Gegenüber dem "normalen" Simultanschach, welches volkssportlichen Charakter trägt, hat Handicap eine sehr sportliche Note, trägt aber auch Show-Charakter. Berühmt sind Kasparows Handicaps, u.a. gegen die deutsche und israelische Nationalmannschaft. c) Rekorde Die genannten Zahlen 20-40 bzw. 4-10 sind nicht festgelegt. Es hat Spiele gegeben, bei denen über 300 Leute teilgenommen haben, allerdings nicht gleichzeitig. D.h. wenn jemand verloren hatte, konnte ein weiterer Spieler seinen Platz einnehmen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Simultanspiel - simultaneous games ® E

Simultanvorstellung - simultaneous exhibition ® E

Singapore Xiangqi Vereinigung f ® E

singular move (no reasonable alternatives) EC® einziger Zug (keine vernünftigen Alternativen) DC

Sirene zieht wie Dame, wirkt wie Heuschrecke. Problemkiste (129) VI 2000 S. 253 ® E

Sissa Ibn Dahir ® Weizenkornlegende ® E

Sissa, Ibn - Dahir ® Zezeh Eben Daher ®Weizenkornlegende f® Schach n [3]. [Adelung]  Image 0659  ® E

Skaak = Schach (Afrikaans) ® E

Skylla Zug- und Wirkungskraft sind verschieden. Zieht wie Mao, wirkt wie Mao-Heuschrecke, d.h. ein auf dem Mao-Weg befindlicher andersfarbiger Bock wird schlagenderweise (nach Heuschreckenart) übersprungen. Problemkiste (124) VIII 1999 S. 110 ® E

Slaughter‘s Coffee House E = The first chess club in England E ® E

slow motion castling E ® Polish castling E ® Polnische Rochade ® E

smoke vE ® rauchen v ® E

smothered mate - ersticktes Matt ® E

smothered mate - ersticktes Matt ® E

Sokolsky's Opening - Orang Utan ® E

Sokolsky's Opening - Orang Utan ® E

Solist(en) Beide Parteien dürfen nur mit einem Stein ziehen - und müssen auch dafür sorgen, daß dies bis zum Spielende für beide Parteien möglich ist. ® E ® E

Solisten Beide Parteien dürfen nur mit einem Stein ziehen - und müssen auch dafür sorgen, daß dies bis zum Spielende für beide Parteien möglich ist. ® E

Sonneborn-Berger system - Sonneborn-Berger-System ® E

Sower sows QE ® The Sower Sows on fruitful ground. QE ® E

space advantage - Raumvorteil ® E

spanisch ® that's all Greek to me ® E

spanische Variante - Spanish variation ® E

Spanish variation - spanische Variante ® E

special opening - Spezialvariante ® E

specific for Many Fathers problems E = vielväterspezifisch a ® E

speculative move (traditional "!?") EC ® spekulativer Zug (traditionell: „!?”) DC

Speedchess ® E

spekulativer Zug (traditionell: „!?”) DC ® speculative move (traditional "!?") EC

Spezialgitter mit ausschließlich waagerechten Gitterelementen. ® E

Spezialvariante - special opening ® E

Sphäroidisches Schachbrett "Es werden verbunden die Felder a1, b1, c1, d1 mit den Feldern e1, f1, g1, h1 und die Eckfelder a1 mit h8. Desgleichen die Felder a8, b8, c8, d8 mit e8, f8, g8, h8 und h1 mit a8." Valeri Nebotov zur Vielväterstellung. [Problemkiste (104) IV 1996 S. 212] Hierzu Ausführungen von Elmar Bartel in Problemkiste (96) XII 1994 S. 246: Ein normales Schachbrett hat 4 Ränder, über die normalerweise keine Figur hinausziehen kann. Wenn nun einer (oder mehrere) dieser Ränder fehlt, hat fast jedermann das Problem sich vorzustellen, wo die Figur wieder auf dem Brett erscheint und wie sie dort weiterzieht. Meine Vorgehensweise in dieser Situation ist die eines Fliesenlegers: ich lege ein Brett neben das andere. Zumindest an den Stellen wo das Brett keinen Rand haben soll. An den Ecken wird nichts aneinander gesetzt, sondern nur an den Rändern. Damit entsteht ein größeres Brett, auf dem die Figur ziehen kann. Die Bezeichnung der Felder wird wiederholt, sodass die Bewegung der Figur auf unser "normales" Brett übertragen werden kann. Für das einfachste "randlose" Brett (Vertikal-Zylinder) sieht das dann so aus (das mittlere Brett ist das Brett, das wir normalerweise vor uns haben): ... Überträgt man dies auf das Ausgangsbrett, ergibt sich folgendes Bild: ... Um eine sphäroidische Eigenschaft zu erhalten, müssen die einzelnen Bretter beim Aneinanderlegen um 180 Grad gedreht werden. Auf welche Felder ein Läufer dann von d3 aus ziehen kann, wird oben gezeigt. Dabei lässt man den Läufer von d3 aus so lange weiterziehen, bis er wieder auf seinem Ausgangsfeld auf einem Brett mit normaler Orientierung steht. Die Feldbezeichnungen, die nicht eingerahmt wurden, dienen nur der Orientierung und sind keine Felder, die der Läufer betritt. ... Zusammengeführt auf einem Brett sieht das dann so aus: ... Mit diesem Verfahren lassen sich alle bisher bekannten Brettformen veranschaulichen (und vermutlich auch alles andere was sich noch denken lässt): Elmar Bartel in Problemkiste (96) XII 1994 S. 246: ® E

Spiegelanti Glasgowschach ® E

Spiegel-Couscous-Circe (6978) ist weder etwas zum Essen noch zum Schminken noch zum Zaubern, sondern "nur" eine Märchenbedingung: Bei Couscous-Circe wird ein geschlagener Stein auf dem Ursprungsfeld des schlagenden Steines wiedergeboren, bei Spiegelcirce nicht auf dem Ursprungsfeld der eigenen Partei, sondern dem entsprechenden der gegnerischen Partei. Beides zusammen ... ist nicht schwer auszurechnen. ® E

Spiegelung 4. /5. ® E

Spiegelung d/e ® E

Spiel eröffnen v (das) ® open v Game 2 EC A term usually used to denote games beginning. ® (die) Partie eröffnen v ® ® E

Spielregeln ® Schach ist die Welt, Das ~ ® E

Spielstärke - strength ® E

Spielstein-Kirchen fp Im Einflußbereich der Zisterzienserklöster Doberlug-Kirchhain (Niederlausitz) und Chorin (am Rande der Uckermark) bisher 18 spätromanische Dorfkirchen (12./13.Jahrh.) mit insgesamt 22 Steinen, die wie Schachbretter behauen wurden; die meisten lassen einen Zusammenhang mit Schach vermuten. [Petzold, Joachim, Prof., Merkwürdige Spielstein-Kirchen in Ostdeutschland. Schach-Aktiv 12 / 1998, S. 689; Bönisch, Eberhard + Rudolf, Schachbrettsteine und anderer Bauschmuck an den ältesten Feldsteinkirchen der Niederlausitz. In: Frühe Kirchen in Sachsen, Stuttgart 1994.] ® E

Spielstil Die Art und Weise, wie ein Spieler seine Partie anlegt und führt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

spite check - Racheschach ® E

SportVG Feuerbach Schachverein ® E

Springer Figur im Schach. Manchmal auch als Pferd bezeichnet, was aber in den Ohren von Schachspielern als sehr unfachmännisch klingt. Der Springer ist die einzige Figur, der es erlaubt ist, über andere Figuren, eigene oder gegnerische, hinweg zu springen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Springer+Camel+Giraffe Kombinationsfigur aus (Normal-) Springer. ® Camel (1:3-Springer) + ® Giraffe (1:4-Springer). ® E

Springerkönig ® E

Springeropfer - knight sacrifice ® E

Sprungsfelder ® E

Spvgg Boeblingen Schachverein ® E

Spvgg Renningen Schachverein ® E

SpVgg Rommelshausen Schachverein ® E

square (form of squares p) [obsolete] E ® Schachen D (veraltet für: Felder p) ® E

square of escape E ® Luftloch nD ® Fluchtfeld nD

SR bei geringster Zugzahl? ® E

Sriharsha Friedliebender nordindischer König (606-648): „Unter diesem Herrscher streiten nur die Bienen beim Sammeln des Taus, die einzigen abgeschnittenen Füße sind Versfüße, Heere kämpfen nur auf dem Schachbrett.“ (ältester indischer Historienroman: Harshacharita ® Bana) ® E

Stafettenschach Jeder Stein muß alle seine Züge en bloc spielen (hat ein Stein A also gezogen und zieht danach ein Stein B, so darf Stein A im Verlauf der Lösung nicht mehr ziehen; er behält aber seine Wirkungskraft bei). [6970] ® E

Stammpartie Die Partie, in der zum ersten Mal eine bestimmte Eröffnungsvariante oder ein bestimmtes Manöver angewandt wurde. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Stammvater m (des Vielväterproblems von A. H. Kniest) = progenitor E (of the Many Fathers problem by A. H. Kniest) ® E

Stand ® standings E

standard one-volume reference work E ® Einbändiges a Standard-Nachschlagewerk ® E

Standardeinstellungen fpC ® Standards pC ® Defaults pEC ® E

standings ® Stand D

Starker a König m Ein --> königlicher Stein, der Zug- und Schlagmöglichkeiten von König und Springer vereint. ® E

Stärkste- a Figur-Umwandlungs-Pflicht f Schwarz ist verpflichtet, in die Stärkste“, d.h. im Moment der Umwandlung am meisten Felder beherrschende Figur umzuwandeln. [W. Pflughaupt, Feenschach 220, VII-VIII 1955] ® E ® E

Start und Zielfeld eines Zuges müssen dieselbe Felderfarbe aufweisen. Das gilt auch bei der Beurteilung von Matt und Patt. ® E

Startfeld n ® E

Startgeld n Der Betrag, der zu entrichten ist, wenn man als Amateur auf einem Open (offenes Turnier) mitspielen möchte. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Steckschach n Zusammenklappbares kleines Schachbrett mit Steckfiguren versehen, damit man das Brett wie ein Buch halten kann. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Steglich, Walter Sieger der ersten Deutschen Seniorenmeisterschaft in Bad Wörishofen (Juliane Hund = beste Dame) ® 1989 n. Chr. ® E

Steine mp Andere Bezeichnung für Figuren. Der Begriff Steine meint in jedem Fall alle Figuren einschließlich der Bauern, während die Bezeichnung Figuren im engeren Sinne so verwendet wird, dass die Bauern ausgeschlossen sind. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Steiner, Rudolf - Schach spiegelt die Gesetze der Welt wider ... [Runkel, Wolfram: Schach. Geschichte und Geschichten. S. 27] ® E

Steingewinn m (Symbol %) Spiele so, daß die andere Partei 1 Stein weniger hat. Um, im Gegensatz zum orthodoxen Spiel nicht identisch mit normalem Schlag zu sein, erlangt diese Forderung ihren eigentlichen Sinn nur im Zusammenhang mit der Circe-Bedingung. [Problemkiste (129) VI 2000 S. 253] ® E

Steinitz, the little ~ ® Atkins, Henry (1872-1955)

Stellung f Andere Bezeichnung für Position. Situation in einer Partie mit einer bestimmten Figurenaufstellung. Nach jedem Zug eines Spielers entsteht eine andere Stellung. Nach mathematischen Berechnungen soll die Anzahl der möglichen Stellungen im Schach größer sein, als die Anzahl der Moleküle im Weltraum. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] position ® E

Stellung f illegal a Nicht (zumindest nicht mit dem gewünschten Anzug) regelgerecht erspielbare Stellung, die aber trotzdem wie verlangt lösbar ist. ® E

Stellung f nach dem n-ten Zug von Schwarz ® E

Stellung f nach dem n-ten Zug von Weiß ® E

Stellungsbewertung f Beurteilung einer Stellung in Bezug auf die Möglichkeiten und Chancen beider Seiten. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Stellungs-Translation f = Stellungsverschiebung (auch Translation) um einen Verschiebungsvektor Spalten und Reihen, z. B. Translation(-3,4) bedeutet: Verschiebung der gesamten Stellung öumn 3 Spalten nach links und 4 Reihen nach oben. [Problemkiste (128) IV 2000 S. 234] ® E

Stellungsverschiebung f (auch Stellungs-Translation oder nur Translation) um einen Verschiebungsvektor Spalten und Reihen, z. B. Translation(-3,4) bedeutet: Verschiebung der gesamten Stellung öumn 3 Spalten nach links und 4 Reihen nach oben. [Problemkiste (128) IV 2000 S. 234] ® E

Stellungswiederholung f [PDB] ® E

Stereoschach n Mischung aus BrettSchach und Raumschach. Es wird ein normales 8\x 8--Brett verwendet, über dessen zentralem 4\x 4--Quadrat (c3--f6) sich ein 4\x 4\x 4--Raum aufspannt. Die Partieanfangsstellung ist die orthodoxe, weswegen sowohl weiße als auch schwarze Bauern im Raum nach oben, nicht aber nach unten ziehen können. Weiße Bauern können auf a8..h8 sowie auf c6D..f6D umwandeln, schwarze Bauern analog auf a1..h1 und c3D..f6D. ® Stereo Chess E ® Échecs Stéreo F ® E

Stiller Zug m Starker Zug in einer Kombination, der keinen gegnerischen Stein schlägt oder Schach bietet. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® quiet move E

Stingschach n Die Normal-König (0:0 und 1:1) haben zusätzlich die Zug- und Wirkungsart wie Grashüpfer. [Problemkiste (130) VIII 2000 S. 285] ® E

Strategie f Als Strategie bezeichnet man die Anlage einer Partie, bei der über mehrer Züge hinweg ein bestimmtes Ziel verfolgt wird. Eine Strategie könnte es z.B. sein möglichst viele Figuren abzutauschen, weil dann auf Grund der vorhandenen Struktur das Bauernendspiel gewonnen ist. Ein andere Strategie wäre ein Königsangriff. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® strategy E

strategy E ® Strategie D

strength E ® Spielstärke D

Strict Circe n rex inclusiv a bei Strict Circe rex inclusiv können auch Könige geschlagen und wiedergeboren werden. Schachgebote sind also eigentlich nicht möglich. [feenschach Nr. 6964: (diskussionswürdige) Zusatzregelung, daß ein König, dessen Ursprungsfeld besetzt ist (eventuell von ihm selbst!), doch von einem Schlag bedroht werden kann, also auch im Schach stehen kann. Streng genommen gilt hier also Strict Circe für alle Steine (Schlagobjekte) außer den Königen, für die Circe rex inclusiv gilt.] ® E

Striptease-Story Q ® Belleli Greetings from Egypt to T. R. Dawson. Q 1939 S. 12 ® Belleli, Alex (Alessandro) - A Touch of Economy. Q ® E

Striptease-Thema n Mit jeder Zwillingsbildung wird eine weitere Figur vom Brett genommen. [PDB] ® E

strive vE ® anstreben v ® E

Studien Endspielstellungen, die nicht aus praktischen Partien stammen, sondern von Spezialisten komponiert werden. Endspielstudien dienen zum Erkenntnisgewinn in Bezug auf bestimmte Endspiele. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Studienminiatur f ® Miniaturendspiel ® Endgame miniature E = Endgame composed of no more than 7 pieces. [MA] ® E

SU Mühlheim/Main Schachverein ® E

Subandhu (frühes 7. Jahrhundert) ® Vasavadatta = älteste literarische Quelle über Schach ® E

Subordination der Rochaden [PDB] ® E

Sudden death Bedenkzeitregelung, bei der erst mit Turnierbedenkzeit gespielt wird, z.B. 2 Stunden / 40 Züge und dann für den Rest der Partie eine feste Restbedenkzeit zugestanden wird, z.B. 1 Stunde für den Rest. Wurde zur Vermeidung der früher üblichen Hängepartien eingeführt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Summapromoter m Ein Bauer, der sich nach normaler Umwandlung jedes mal, wenn er zieht, in eine beliebige Figur (außer König) verwandeln kann. Problemkiste (123) VI 1999 S. 82 ® E

Summapromoter-Dame f ® E

Summapromoter-Turm m ® E

Superberolinabauer m ® Br [UIM] Die logische Kombination aus Berolinabauer und Superbauer: Berolinabauer, der aber beliebig weit nach vorne ziehen darf, sofern der Weg zum Zielfeld nicht verstellt ist. Er kann en passant schlagen, nicht aber en passant geschlagen werden! ® Super Berolina Pawn E ® E

superiority E = overload E ® Übergewicht ® E

Super-Pion Bérolina ® Superberolinabauer ® E

Super-Pion bondisseur ® Superbauer-Kurzschrittler ?! ® E

Supertransmuting king EAn invention of Karol Mlynka, direct consequence of using transmuting king as the obligatory fairy element in WCCT. (Added 25.1.2001) ® Juraj Lörinc ® http://members.tripod.com/~JurajLorinc/chess/niifc.htm

Superturnier Bezeichnung für Turniere an denen fast ausschließlich Spieler der Weltspitze teilnehmen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Supplement to the above Q (21cm x 14cm, 48pp, anonymous cover, light green spine). 63 further problems, with commentary. Kniest, Wegberg, 1975. Formerly in the possession of N. A. Macleod; presented by Mrs Macleod. This and the preceding item are regarded as a single volume for loan purposes. (Reported „missing presumed misplaced“ at 22.ix.95, but now present and correctly stored.) [BL] ® E

Surendorfer TS 1946 Schachverein ® E

Suzan the orang-utan E ® Orang-Utan Opening E 1.b4. ® E

SV 05 Hol Schachverein ® E

SV Altensittenbach Schachverein ® E

SV Bayer.VER.Kamme Schachverein ® E

SV Billst.-Horn 91 Schachverein ® E

SV DJK Stoedtlen Schachverein ® E

SV GW Frankfurt Schachverein ® E

SV Hoehenkirchen Schachverein ® E

SV Hussenhofen Schachverein ® E

SV Jedesheim 1921 Schachverein ® E

SV Leingarten Schachverein ® E

SV Lurup Hamb. 1923 Schachverein ® E

SV Münstertal Schachverein ® E

SV Riedlingen Schachverein ® E

SV Steinhausen Schachverein ® E

SV Thierhaupten Schachverein ® E

SV Weiss-BL.Allianz Schachverein ® E

SV Werder Bremen = 100 Mitglieder (1997) [DSB] ® Größte deutsche Schachvereine Mitglieder (1997) [DSB] ® E

SV Werder Bremen 0 Schachverein ® E

Swiss system - Schweizer System ® E

Symbol für einen ® Satz.= „*“ ® E

symbolic a problem E = ornamental a problem E ® Ornamentalproblem ® E

Symbolische Könige Eine Partei ist matt, wenn sie matt wäre, falls einer ihrer Steine durch einen Normalkönig ersetzt würde. ® E

Symbolproblem zeigt ein besonderes Symbol als Diagrammstellung (siehe auch Buchstabenproblem) [PDB] ® E

Symbolsprache Vom Informatorverlag ausgearbeitete und erweiterte Verwendung von reinen Symbolen zur Kommentierung von Schachpartien. Mit der Symbolsprache ("Informatorsymbole") ist es möglich, Partien zu erklären, ohne ein einziges Wort zu verwenden. Auf diese Weise kommentierte Partien können von jedem Schachspieler in der Welt verstanden werden [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Symmetrische a Position f [PDB] ® E

tactics - Taktik ® E

take v a seat E ® Platz m nehmen v ® E

Taki-Taki = Surinamese: Schach n ® E

Taktik Methode im Schach, die die konkreten Züge zur Durchsetzung bestimmter Ziele untersucht. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® tactics E

Talhend Königssohn, (schuldlos) von seinem Bruder Gau beim Thronstreit getötet; ein Weiser erfindet das Schachspiel, um der Mutter den Tod des Sohnes schonend beizubringen; sie versteht das Gleichnis, bedankt sich und erlebt die ® Weizenkornlegende ® E

Talhend Q ® Gau, Königssohn, tötet (schuldlos) seinen Bruder Talhend beim Thronstreit; ein Weiser erfindet das Schachspiel, um der Mutter den Tod des Sohnes schonend beizubringen; sie versteht das Gleichnis, bedankt sich und erlebt die ® Weizenkornlegende ® E

Tarrasch, Siegbert - Der eigentliche, feinste Reiz des Schachspiels liegt darin, daß man dabei geistig produktiv tätig ist. Und das geistige Produzieren gehört zu den größten Genüssen des menschlichen Lebens. ® E

Taschenspringer Jede Partei hat einen zusätzlichen Springer "in der Tasche", den sie jederzeit statt eines partiegerechten Zuges einmalig auf einem freien Feld des Brettes einsetzen kann; ab dann spielt der Taschenspringer "normal" mit. ® E

Task (Einzüger) [PDB] ® E

Task (Konstruktion) [PDB] ® E

Task, Valladao- ® Valladao-Task ® E

team - Mannschaft ® E

team spirit - Mannschaftsgeist ® E

Teil-Fesselung Eine Figur ist teilgefesselt dann, wenn ihre Zugmöglichkeit im Rahmen der Stellung unter anderem dadurch eingeschränkt werden, wenn bei der versuchsweisen Wahrnehmung einer dieser Zugmöglichkeiten der eigene König im Schach stünde. - Diese Definition gilt nur für Fesselungen in bezug auf den König. Wertmäßige Fesselungen (z.B. Läufer fesselt Figur gegenüber Dame) werden in diese Betrachtungen nicht mit einbezogen. Problemkiste (106) VIII 1996 S. 269 ® E

teilnehmen (an) - to participate (in) ® E

Teilstreckenwiederholung f ® E

telechess (chess by modem) - TeleSchach ® E

TeleSchach (Modem) ® telechess E

tempo E ® Tempo

Tempo Zeitmaß, dass in der Regel den Halbzug einer Seite meint. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® tempo E

Tempogewinn Zug, der den Gegner zu einer bestimmten Reaktion zwingt und damit Zeit gewinnt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Tempospiel Parameter: Angegeben ist/sind die Figur/en, die das Tempomanöver ausführen; groß = weiß, klein = schwarz. Tempospiele in verschiedenen Phasen werden durch "Space" getrennt. Beispiel: TEMPOSPIEL (L S) Der weiße Läufer vollführt in der ersten Phase ein Tempomanöver, der weiße Springer in der zweiten Phase. [PDB] ® E

Tempoverlust Zug, der nichts für die Entwicklung der Figuren leistet. Textzug Bezeichnung des Partiezuges im Gegensatz zu einer Variante. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Tempoverlustmanöver [PDB] ® E

TG Biberach Schachverein ® E

TG Forchtenberg Schachverein ® E

that's all Greek to me - spanische Variante ® E

that's all Greek to me - spanische Variante ® E

The first 1000 Many Fathers prob­lems QE ® Die ersten 1000 Vielväter­probleme Q ® E

The first appearance of chess in a film was in THE WISHING RING, in 1914. ® E

The first chess club in England E = Slaughter‘s Coffee House E ® E

The first chess game played between outer space and earth occurred on June 9, 1970 by the crew of Soyez-9. The cosmonauts played against their ground crew on a chess set designed specifically for a weightless environment. The game ended in a draw. ® E

The first chess tournament held in the U.S. was the American Chess Congress, held in New York in 1857 and won by Paul Morphy. ® E

The first chess tournament on record was held at the Royal Court in Madrid in 1575. Giulio Polerio and Giovanni Leonardo defeated Ruy Lopez and Alfonso Ceron in a series of matches arranged by King Phillip II. And yes, it was the same Ruy Lopez that gave his name to one of the game's more popular openings. ® E

The first chessboard to consist of alternating light and dark squares appeared in Europe at the end of the 11th century. ® E

The first computer to be awarded the title of U.S. Chess Master (1983) was named BELLE. It was created by Ken Thompson and Joe Condon. BELLE had won the World Computer Chess Championship in 1980. Ken Thompson later developed the chess ratings system favored by Garry Kasparov's Professional Chess Association (PCA). ® E

The first match played by telegraph occurred in 1844 between Washington, D.C. and Baltimore. ® E

The first movie about chess was CHESS FEVER, made in Moscow in 1925, starring Jose Capablanca. ® E

The first tournament-level game between a chess computer and a person was at the Massachusetts Amateur Championship in 1967. MacHack VI, created at MIT, lost with a provisional rating of 1239, hardly good enough for a beginning club player. ® E

The largest chess club in the U.S. E = Labate Chess Centre E ® E

the little Steinitz ® Atkins, Henry (1872-1955)

The longest game on record took place in Belgrade, Yugoslavia, on February 17, 1989 between Ivan Nikolic and Goran Arsovic. The game took more than 20 hours, with 269 moves, and it ended in a draw. ® E

The longest move on record was made by Francisco R. Torres Trois, who took 2 hours and 20 minutes to make one move in a game against Luis M.C.P. Santos, in Vigo, Spain in 1980. Ironically, he had only two possible moves to consider. One wonders how Sr. Santos passed that time. ® E

The oldest chess club in the U.S. E = Manhattan Chess Club E

The Piececlopedia by Hans Bodlaender QE http://www.chessvariants.com/piececlopedia.dir/index.html

The Sower Sows on fruitful ground. QE Thematurnier für Vielväterprobleme. The Problemist I-III 1976 Preisrichter C. J. Feather & C. C. L. Sells [Aus­zeichnung für die 3 besten Aufgaben sowie die 2 besten Zwillingsfassungen] ® E

The Tlingit Indians Q Emmons, George Thornton & Frederica de Laguna, Univ. of Washington Press 1991 ® Yakutat Chess E ® E

The world's largest private chess library, owned by Grandmaster Lothar Schmid, contains over 20,000 volumes. ® E

Thema Parität Es kann zwar bis zur PAS zurückgespielt werden, allerdings ist dort Schwarz am Zug! [PDB] ® E

thematic tournament - Thematurnier ® E

Thematurnier Turnier bei dem alle Spieler die Partien mit einer bestimmten Eröffnungsvariante beginnen. Thematurniere werden meist im Fernschach und dann häufig für Gambiteröffnungen veranstaltet. 1994 wurde in Buenos Aires zu Ehren von Lev Polugajevsky ein bedeutendes Thematurnier im Nahschach veranstaltet. Alle Partien mussten mit Polugajevsky Lieblingseröffnung Sizilianisch beginnen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® thematic tournament E

Thema-Wiesel Ein "Thema-Wiesel" ist ein Stein, der für den problemschachlichen Inhalt der Aufgabe ohne Bedeutung ist und nur dazu dient, einem anderweitig formulierten "Thema" gerecht zu werden, etwa bei One-Linern, Buchstaben-Aufgaben, PAS o.ä. Problemkiste (131A) X 2000 S. 314 ® E

Theoretisches Remis Stellung, die als remis bekannt ist, meist im Endspiel. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Theory of Openings pE ® [La Mecca 16.7.1997] ® E

threat - Drohung ® E

Tibetschach Schlägt ein schwarzer Stein einen weißen Stein anderer Gangart, so reinkarniert der schlagende schwarze Stein, indem er seine Gangart dem "`geschlagenen"' weißen Stein überträgt und selbst das Brett verläßt. Dadurch entsteht ein normaler weißer Stein mit der Gangart des schlagenden Steines. Schlägt ein schwarzer Stein einen weißen Stein gleicher Gangart, liegt ein orthodoxer Schlagfall vor. Auch Königsschläge sind orthodox. Schlägt ein schwarzer Bauer auf die Umwandlungsreihe und wandelt sich dabei in eine Figur derselben Gangart wie der geschlagene Stein um, so ist der Schlagfall orthodox. Wandelt er in eine andere Figur um, so entsteht die entsprechende weiße Figur. (Selbstschachverbot beachten!). ® [E. D. Kelly; ® Problemkiste (85) II 1993 S. 18] ® E

Tic-Tac-Toe [PDB] ® E

Tie-Break-Blitz ® E

Tiger von Madras ® Anand ® E

Tilt Ein Stein (Könige eingeschlossen) kann nur schlagen und somit auch schachbieten, wenn er tiltfrei angegriffen ist. Ein Stein (Könige wieder- um eingeschlossen) ist dann tiltfrei angegriffen, wenn die Gegenpartei, wäre sie unmittelbar am Zug, diesen Stein normal schlagen könnte, ohne daß ihr König nach diesem Schlagfall normal einstünde. ® E

time control - Zeitkontrolle ® E

time limit - Bedenkzeit ® E

time out - Auszeit ® E

time trouble - Zeitnot ® E

To Mat Q ® E

= Trademark ED ® copyright E

Löwe m ® ™ Lion E

Tolle Figur Figur, die den gegnerischen König ungedeckt mit Schachgeboten verfolgt, aber wegen Patt nicht genommen werden kann. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Tölpel überflüssig gewordene Steine ohne thematische bzw. Verführungsfunktion, ohne die bereits Korrektheit vorliegt; z.B. weil der Komponist übersah, dass sie – im Kompositionsprozess inzwischen - nicht mehr notwendig sind. [fmo] ® E

Tolstoi, Lew Ich bedauere jeden, der das Schachspiel nicht kennt. Bringt es schon dem Lernenden Freude, so führt es den Kenner zu hohem Genuss. ® E

Top 50 [PDB] ® E

Torpedo Neumünster Schachverein ® E

touch-move rule - berührt-geführt (Regel) ® E

tournament announcement - Turnierankündigung ® E

tournament calendar - Turnierkalender ® E

tournament code - Turnierkode ® E

tournament code - Turnierkode ® E

tournament director - Turnierdirektor ® E

tournament group - Turniergruppe ® E

tournament happenings - Turniergeschehen ® E

tournament rating - Turnierwertung ® E

tournament rules - Turnierordnung ® E

tournament secretary - Turnierleiter ® E

trainer - Übungsleiter ® E

trainer - Übungsleiter ® E

Traitor Chess Schwarze Steine, die erstmals in die gegnerische Bretthälfte gelangen, wechseln als Bestandteil des Zuges die Farbe. [J .E. H. Creed] ® E

transferable pieces ® Wechselsteine ® E

Translation = Stellungsverschiebung (Stellungs-Translation) um einen Verschiebungsvektor Spalten und Reihen, z. B. Translation(-3,4) bedeutet: Verschiebung der gesamten Stellung öumn 3 Spalten nach links und 4 Reihen nach oben. [Problemkiste (128) IV 2000 S. 234] ® E

transmuted a king E ® Transmutierende a Könige mp

Transmutierende a Könige mp Ein König im Schach zieht nur wie er Schach bietende Stein. Bieten gleichzeitig mehrere Steine Schach, werden alle Gangarten übernommen. Problemkiste (94) VIII 1994 S. 201 + Problemkiste (106) VIII 1996 S. 270, Problemkiste (111) VI 1997 S. 80, feenschach Nr. 8334, 8345, 8349, 7858] ® Roi transmuté F ® transmuted king E

Transmutierende Könige: Könige im Schach ziehen (nur) wie der Schach bietende Stein. ® E

transposition (of moves - Zugumstellung ® E

trap - Falle ® E

Traumstellung - dream position ® E

tree search - Baumsuche ® E

tree search - Baumsuche ® E

Tretarten fp ® Football Chess (Typ Taylor) E ® E

Tricepteros Zieht und schlägt wie Turm, der links und rechts zur Zugrichtung noch zwei unsichtbare siamesische Brüder hat. Version A) zieht bis vor den blockenden Stein. Version B) zieht bis neben den blockenden Stein. [Problemkiste (129) VI 2000 S. 253] ® E

Tripelbauer Drei Bauern einer Farbe auf der gleichen Reihe. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Tripel-Schach ® Law by Walker ® E

Trojanisches Pferd (CAT=Cavalier de troie): Hat eine zusammengesetzte Zugwirkung: Ein CAT macht zuerst einen Springerzug und kann dann als Teil des Zuges wie ein Dabbabareiter weiterziehen, wobei dieser Teil des Zuges parallel zur 0:2-Komponente des Springerzuges verläuft. [Problemkiste (130) VIII 2000 S. 285] ® Odysseus ® CAT ® Cavalier de troie ® E

Troyes, Chrestien de - ® Percival E ® E

Tschaturanga (persisch: Schachspiel) Bezeichnung für die historische Vorform des Schach in Indien. Turm Figur im Schach. Der Turm wird zu den Schwerfiguren gezählt, zieht und schlägt auf den Reihen und Linien. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® chess (Persian) E

Tschernobyl - Gedenkturnier der Redaktion von „Vestnik Tschernobylja“ für die Opfer der Katastrophe von Tschernobyl, 1990 Q. H# Preisrichter: Jurij Markowitsch Gordian [Problemschach - Turnierausschreibungen – Infoblatt, Die Schwalbe & feenschach IX 1990 Bl. 1 Ausschreibung] ® E

TSF Ditzingen Schachverein ® E

TSF Welzheim Schachverein ® E

TSG 1893 Ellingen Schachverein ® E

TSG Eislingen Schachverein ® E

TSG Esslingen Schachverein ® E

TSG Salach Schachverein ® E

TSG Steinheim Schachverein ® E

TSG Waldenburg Schachverein ® E

TSG Wixhausen Schachverein ® E

TSG Zell u.a. Schachverein ® E

TSV 1897 Koesching Schachverein ® E

TSV Amrum e.V. 1926 Schachverein ® E

TSV Bebra Schachverein ® E

TSV Mindelhe)m Schachverein ® E

TSV Talhei Schachverein ® E

TSV Travemünde Schachverein ® E

TSV Trostberg Schachverein ® E

TSV Untergruppenb. Schachverein ® E

TSV Westerstetten Schachverein ® E

TSV Willsbach Schachverein ® E

TSV Zuffenhausen Schachverein ® E

TSV/RSK Esslingen Schachverein ® E

Tübinger Beiträge zum Thema Schach. Hrsg. Dr. Hans Ellinger ® E

Turbo Chess ® Turboschach E

Turboschach = Turbo Chess: Wenn Schwarz schlägt, darf und muss Weiß unmittelbar anschließend einen Doppelzug ausführen. Problemkiste(115) II 1998 S. 189 ® E

Turco, Count Rosselli del - K ® Rosselli del Turco, Count ® E

Turm-Bouncer Wie Bouncer, aber nur auf Turmlinien. ® E

Turmelch Wie ® Elch, aber auf Turm‑ bzw. Läuferlinien. ® E

Turmendspiel ® rook ending E

Turmheuschrecke ® E

Turmhüpfer 0:1-Reiterhüpfer: Wie ® Grashüpfer, jedoch nur auf Turmbahnen. [feenschach Nr. 8399, Problemkiste (133) II 2001 S. 21] ® E

Turmkorridor [PDB] ® E

Turm-Lion Ist ein Lion, der nur waagerecht und senkrecht ziehen, schlagen und Schach bieten kann.. Problemkiste (107) X 1996 S. 293 + Problemkiste(115) II 1998 S. 189 ® E

Turmverdoppelung Zwei Türme auf einer Reihe oder meist einer Linie. Oft sehr wirksames Mittel zur Linienbeherrschung. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Turnerb. Erlangen Schachverein ® E

Turnier - tournament ® E

Turnier, Vielväter- ® Vielväter-Turnier ® Vielväter-Wettbewerb ® E

Turnierankündigung - tournament announcement ® E

Turnierbesucher ® E

Turnierbuch Buchveröffentlichung zu einem Turnier, in dem alle oder eine Auswahl der Partien, bei guten Turnierbüchern kommentiert, abgedruckt sind. Als das beste Turnierbuch aller Zeiten gilt unter vielen Fachleuten David Bronsteins Turnierbuch über das Interzonenturnier Zürich 1953. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Turnierdirektor - tournament director ® E

Turnierende - end of tournament ® E

Turniergeschehen - tournament happenings ® E

Turnierglück n ® E ® E

Turniergruppe - tournament group ® E

Turnierkalender - tournament calendar ® E

Turnierkode - tournament code ® E

Turnierleiter - tournament secretary ® E

Turnierordnung - tournament rules ® E

Turnierpech n ® E ® E

Turnierschach Schach, das unter den Turnierregeln der FIDE gespielt wird. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Turniersieg - victory in the tournament ® E

Turnierwertung - tournament rating ® E

TuS Fürstenfeldbruck Schachverein ® E

TuS Geretsried Schachverein ® E

TuS Hausen Schachverein ® E

TuS Holtenau Schachverein ® E

TUS Nortorf Schachverein ® E

TuS Syke Schachverein ® E

TuS Varrel Schachverein ® E

TV 03 Kirke Schachverein ® E

TV 1885 Haiger eV Schachverein ® E

TV Altoetting 1864 Schachverein ® E

TV Arbergen Schachverein ® E

TV Neuenbürg 185 Schachverein ® E

TV Schwalbach Schachverein ® E

TV show, most popular ~ The Fischer-Spassky chess match in 1972 was the most popular TV show ever aired on PBS.

TV Wiblingen Schachverein ® E

Twin Chess E [V.R. Parton] An unorthodox type of chess which utilizes 2 Kings and 2 Queens. The game 2 is won when 1 of the opponent‘s Kings is checkmated. [LH] ® ® E

Two Move Chess E Each player has 2 moves at a time instead of 1. A player giving check on a first move forfeits their second move. A player who is in check must get out of check on the 1st move. [LH] ® Doppelzugschach n ® E

Typ A Kein König steht im Schach, es wird nicht gesagt, wer am Zug ist. [PDB] ® E

Typ B Kein König steht im Schach, es wird gesagt, wer am Zug ist. [PDB] ® E

Typ C Ein König darf im Schach stehen. [PDB] ® E

Typ Cheylan bei Anticirce besagt, daß ein Stein nicht auf seinem eigenen Ursprungs feld schlagen darf (wohl aber von seinem Ursprungsfeld weg schlagend). ® E

Typ Høeg ® Verteidigungsrückzüger. ® E

Typ Proca ® Verteidigungsrückzüger. ® E

Überlastung Eine Figur ist überlastet, wenn sie mehrere Deckungsaufgaben erfüllen muss, aber gezwungen werden kann eine Deckung aufzugeben. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

UbiUbi: Der Ubi zieht im Rösselsprung mit beliebig wechselnder Richtung beliebig weit bzw. bis zu einem Schlag. [Problemkiste V 1986 S. 151, (130) VIII 2000 S. 285] ® E

Übungsleiter - trainer ® E

Uhrenhandicap Verschärfte Form des Simultanschachs mit Bedenkzeitkontrolle. Kasparow hat im Uhrenhandicap bereits mehrer Nationalmannschaften geschlagen, zuletzt die israelische. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Ultraschachzwang Schwarz muß schachbietend ziehen; kann er das nicht, ist er patt (beziehungsweise matt). [Problemkiste (113) X 1997 S. 134, (126) XII 1999 S. 165] ® E

Umwandlung (Bauernumwandlung) Erreicht ein Bauer die gegnerische Grundreihe wird er in eine Figur umgewandelt; der Spieler kann frei entscheiden, in welche Figur. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® promotion E

Umwandlung Alle Probleme, bei denen in der BP eine Umwandlung vorkommt mit Ausnahme der Retros mit Frolkin-Ceriani- oder Phoenix-Thema. [PDB] ® E

Umwandlung im Retrospiel [PDB] ® E

Umwandlung im Vorwärtsspiel [PDB] ® E

Umwandlung in eine Märchenfigur ist erlaubt für die in der Diagramm- stellung erhaltenen oder ausdrücklich in der Forderung erwähnten Märchenfiguren. ® E

Umwandlung nur in ... ® E

Umwandlungsfiguren auf dem Brett In Klammern angegeben sind die Figuren, die in der Diagrammstellung als Umwandlungsfiguren vorhanden sind. Großbuchstaben kennzeichnen weiße, Kleinbuchstaben schwarze Steine. BEISPIEL: UMWANDLUNGSFIGUREN AUF DEM BRETT (Ls) Ein wL und ein schwarzer Springer sind Umwandlungsfiguren auf dem Brett. [PDB] ® E

Unbetretbares Feld Darf auch dann von keinem Stein besetzt werden, wenn keine anderen Zugmöglichkeiten bestehen. ® E

Unbeweglicher König ® E

unclear position EC ® unklare Stellung DC

uncover - demaskieren ® E

underpromotion - Unterverwandlung ® E

unfreiwillig a ® E® unfreiwilliger a Batterieaufbau m E ® E

unfreiwilliger a Batterieaufbau m ® E ® E

Ungleiche a Farben (der Läufer) ® Opposite Colors pE (Bishops of ...) ® E

united pawns - verbundene Bauern ® E

unklare Stellung DC ® unclear position EC

Unköniglicher König = Erlkönig: kombinierter Wesir+Fers, 0:1+1:1-Springer ohne königliche Eigenschaft. [Problemkiste (107) X 1996 S. 293 + Problemkiste (113) X 1997 S. 133] ® Erlkönig: ® E

unpin - entfesseln ® E

Unsterbliche Partie So wird die spektakuläre und im Geiste der romantischen Schule gespielte Angriffspartie zwischen Anderssen und Kieseritzky genannt, die am Rande des ersten internationalen Meisterturniers am 21.6.1951 in London ausgetragen wurde. Anderssen schloss seinen Königsangriff mit einem doppelten Turmopfer ab. Schon Steinitz wies darauf hin, dass der weiße Angriff erst durch schlechte Verteidigung erfolgreich war. Unterminierung Indirekter Angriff auf einen aktiv platzierten oder störenden gegnerischen Stein, indem dessen Verteidigungssteine attackiert werden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Unterverwandlung Umwandlung eines Bauern in eine andere Figur als die Dame, entweder in einen Springer, weil in einer konkreten Situation dessen Wirkweise benötigt wird, zum Beispiel, um den gegnerischen König Matt zu setzen, oder seltener in einen Turm oder Läufer, weil der gegnerische König bei Umwandlung in eine Dame Patt gesetzt würde. Die Unterverwandlung ist ein ästhetisches Mittel bei Problemen und Endspielstudien, kommt aber auch in Turnierpartien gelegentlich vor. - V - [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® underpromotion E

Unverletzliche Bauern Sämtlich Bauern sind unbeweglich soweit nicht etwa ein schwarzer Bauer zur Vermeidung des Matts schlagen muß. ® E

Urpflanze f des Vielväterproblems n = “proto plant” of the Many Fathers prob­lem E ® E

USA and USSR - Played the first international radio chess match on record in 1945, which was also the first international sporting event since the outbreak of World War II. It marked the debut of the USSR in international competition. Mayor LaGuardia of New York City made the opening move for the U.S., while Ambassador Averill Harriman officiated the match in Moscow. ® E

U-Schach Es sind nur solche Züge gestattet, die unzweideutig durch drei (oder weniger) Zeichen ausgedrückt werden können. Bei nichtschlagenden Zügen werden die senkrechten Reihen nach den Offizieren benannt, die in der PAS dort stehen. Die Ziffernbezeichnung ist wie in der algebraischen Notation. Der Zug Sd5-b4 hieße dann also SS4, ebenso aber der Zug Sh6-g4! Ein evtl. Schach-/Mattgebotszeichen wird nicht notiert! Schlagende Züge werden in der Form TxS notiert. Bauernumwandlungen können demzufolge nur schlagfrei auftreten (B=D), da bei Schlag mehr Zeichen nötig wären. [PDB] ® E

Valladao-Task Umwandlung, En passant-Schlag und Rochade [PDB] ® E

Vao Zieht (ohne zu schlagen) wie ein Läufer und schlägt wie ein Läufer-Lion. Problemkiste (99) VI 1995 S. 81 + Problemkiste (106) VIII 1996 S. 270 + Problemkiste (116) IV 1998 S. 214 ® E

Variable Symbol für einen Stein (auch für einen Märchenstein, der im Diagramm vorhanden ist). Sie kann von ihrer Partei gezogen werden und bleibt wie der anfangs ausgewählte Stein während der ganzen Lösung. Falls sie als Bauer startet, kann sie sich umwandeln. Schachgebote, Mattzüge und Umwandlungen müssen a posteriori so ausgeführt werden, daß allein durch die niedergeschriebene Lösung die Zugfolge legal ist. Daher kann z. B. eine Variable nicht als Dame oder Läufer matt geben, wenn sie nur wie ein Turm zieht. ® E

Variante Alternative Zugfolge einer Analyse oder eines von mehreren möglichen Abspielen in einer Eröffnung. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® variation E

Variantenpflicht Als Teil der Forderung im Hilfsspiel wird eine Variantennotation (z. B. 1.3.3...) angegeben. Als Lösung gelten nur Schlüsselzüge, die genau die angegebene Anzahl von Varianten nach sich ziehen. Schlüsselzüge, die mehr oder weniger zum matt führende Varianten nach sich ziehen, gelten nicht als Lösung und sind daher keine Nebenlösungen. [Problemkiste (111) VI 1997 S. 80] ® E

variation - Variante ® E

Vasavadatta Q= älteste literarische Quelle über Schach, Prosaromanze von Subandhu, frühes 7. Jahrhundert; Naturbeschreibung mit Schachmetapher: Die Regenzeit trieb ihr Spiel mit den Fröschen, diegelb und grün lackiert wie Schachfiguren über die schwarzen Felder der Fartenbeete sprangen. [Runkel, Wolfram: Schach. Geschichte und Geschichten. S. 22] ® E

Vegetarische Bauern [PDB] ® E

Verbindliche Züge Sind in einer --> kürzesten Beweispartie verbindlich einzuhalten (und machen dieselbe unter Umständen frei von Dualen und Zugumstellung). ® E

verbundene Bauern - united pawns ® E

Verbundene Freibauern Zwei oder mehr auf benachbarten Linien stehende Freibauern. Sehr starkes Vorteilsmerkmal. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Verdoppelung Postierung zweier Schwerfiguren auf der gleichen Reihe oder Linie. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Verdoppelung von Steinen Statt eines Steines X befinden sich nach der Verdoppelung zwei gleichartige und gleichfarbige Steine X auf demselben Feld; sinnvoll z.B. im --> Augsburger Schach, wo sie sich wieder trennen können! ® E

Verdopple einen Stein ® E

Verdopplung - doubling ® E

Vereitelung Weiß zieht derart, daß die geforderte Problemforderung von Schwarz in der genannten Zügezahl nicht erreicht werden kann. Problemkiste (114) XII 1997 S. 162 ® E

Verfolgungen [PDB] ® E

Verfolgungszüger Schwarz muß auf das Feld ziehen, das Weiß im letzten Zug verlassen hat. Der Zwang zum Parieren von Schachgeboten hat dabei Vorrang. Kann kein Folgezug geschehen, kann ein beliebiger Zug gewählt werden. [H. Klüver, Die Welt 24. XI. 1977; Problemkiste (125) X 1999 S. 138] ® E

Verfolgungszüger Schwarz muß das von Weiß eben verlassene Feld betreten, falls er kann (ansonsten zieht er beliebig). ® E

Verführungszyklus m ® E ® E

Vergifteter Bauer Ungedeckter Bauer, für dessen Verlust man jedoch starkes Gegenspiel bekommt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] poisoned pawn ® E

Verkleinerung f des Brettes n auf 7´7 [feenschach Nr. 8083] ® E

Verlegenheitszug m ® E ® E

Verlustpartie - lost game ® E

Verschiebe die gesamte Stellung ® ® E

Verschiebe Stellung Die gesamte Stellung ist einer Parallelverschiebung auf dem Brett zu unterziehen (wie im euklidisch-geometrischen Sinne ein Vieleck in der Ebene parallelverschoben wird); ansonsten analog zu --> "Versetze Steine". ® E

Verschiebepuzzle [PDB] ® E

Versetze Bauern auf 1./8. Reihe Wird diese zu einer regelwidrigen Stellung führende Versetzung (--> versetze Steine) trotzdem zugelassen, so ist der Bauer entweder stillschweigend umzuwandeln (wenn gegnerische Figurengrundreihe) oder als zugunfähig im Sinne eines --> Dummy Pawn anzunehmen (wenn eigene Figurengrundreihe). ® E

Versetze Steine Die Stellungsveränderung ist so vorzunehmen, daß die verlangte Forderung regelgerecht einlösbar ist. Sofern nicht fest vorgegeben, sind alle (legalen!) Möglichkeiten der Versetzung zu prüfen; es soll dann aber nur eine (oder die gewünschte Anzahl) von ihnen zu einer tatsächlich lösbaren Stellung führen. Andere (legale) Versetzungen sollen in diesem Falle keine forderungsgemäß lösbaren Stellungen liefern. ® E

Version ® Version eines publizierten Problems = version of published problem E

Verstecken [PDB] ® E

versteckter a Schlüssel m ® E ® E

Verstellungswechsel [PDB] ® E

Vertausche Steine Analog zu --> Versetze Steine. ® E

Verteidigung Maßnahmen zur Abwehr eines gegnerischen Angriffs. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Verteidigungsrückzüger Weiß und Schwarz nehmen im Wechsel Züge zurück. Nach Zurücknahme seines letzten Zuges macht Weiß einen Vorwärtszug, mit dem er die Anschlussforderung erfüllen muss. Schwarz nimmt Züge so zurück, daß Weiß die Anschlussforderung möglichst nicht erfüllen kann; hat Schwarz dabei verschiedene Zugmöglichkeiten, kommt es zu Varianten im Retrospiel. Verteidigungsrückzüger Typ Proca und Verteidigungsrückzüger Typ Høeg unterscheiden sich darin, wie Entschläge behandelt werden. Für beide gilt: Nimmt eine Partei eine Rochade oder einen „geraden“ Bauernzug zurück, darf kein Stein entschlagen werden. Nimmt eine Partei einen „schrägen“ Bauernzug zurück, muss ein Stein entschlagen werden. Ob eine Bauernumwandlung stattgefunden hat, entscheidet in allen Fällen die Partei, die den Zug zurücknimmt. Beim Verteidigungsrückzüger Typ Proca entscheidet die Partei, die den entschlagenden Retrozug gemacht hat, ob und welcher Stein entschlagen wird: Nimmt Weiß einen Zug zurück, entscheidet Weiß, ob dies ein schlagender Zug und, im positiven Fall, welcher schwarze Stein das Schlagobjekt war. Nimmt Schwarz einen Zug zurück, entscheidet Schwarz analog. Beim Verteidigungsrückzüger Typ Høeg entscheidet die Gegenpartei der soeben rückziehenden, ob und wie entschlagen wurde. ® E

Verteidigungsrückzüger, Typ Friedlich [PDB] ® E

Verteidigungsrückzüger, Typ Hoeg [PDB] ® E

Verteidigungsrückzüger, Typ Proca [PDB] ® E

Vertikale Kleinsche Flasche: Das Brett wird nach links und rechts, oben und unten erweitert. Die vertikal angefügten Bretter werden horizontal gespiegelt. Die vertikal angefügten Bretter werden nicht verändert. [Elmar Bartel,Problemkiste (96) XII 1994 S. 246] ® Sphäroidisches Schachbrett ® E

Vertikales Möbiusband: Das Brett wird nach links und rechts erweitert. Die angefügten Bretter werden horizontal einmal gespiegelt. [Elmar Bartel, Problemkiste (96) XII 1994 S. 246] ® Sphäroidisches Schachbrett ® E

Vertikales Spiegelcirce Geschlagene Steine entstehen circegemäß auf dem vertikal gespiegelten Ursprungsfeld. [Problemkiste (109) II 1997 S. 26, (119) X 1998 S. 298] ® E

Vertikal-Zylinder: Das Brett wird nach links und rechts erweitert. Die angefügten Bretter werden nicht gedreht oder gespiegelt. [Elmar Bartel, Problemkiste (96) XII 1994 S. 246, (106) VIII 1996 S. 270 ® Sphäroidisches Schachbrett, Problemkiste (119) X 1998 S. 298] Das 8x8-Brett bildet die Mantelfläche eines vertikal stehenden Zylinders, auf dem die a- und h-Linie unmittelbar aneinandergrenzen, also a1 an h1, a2 an h2 usw. bis a8 an h8. Überschreitet ein Stein die a- oder h-Linie, betritt er das Brett wieder über die Gegenlinie unter Beibehaltung der eingeschlagenen Zugrichtung. Die Feldnumerierung bleibt dabei unberührt, ebenso die Bestimmung der Ursprungsfelder im ® Circe. ® vertical cylinder E

Verwicklungen Komplizierte Situation mit taktisch geprägtem Spiel. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

very poor move (traditional "??") EC ® sehr schwacher Zug (traditionell: „??”) DC

Veto Legt eine Partei gegen einen Zug des Gegners ein berechtigtes Veto ein, so muß dieser den abgelehnten Zug zurücknehmen und einen anderen Zug tun - als wäre der zurückgewiesene Zug inkorrekt gewesen. Das Vetorecht besteht höchstens einmal pro Zug derselben Partei und kann weiteren Beschränkungen unterworfen werden wie im --> Reciprocating Refusal Chess. ® E

VFB Reichenbach Schachverein ® E

VfL Bad Wildungen Schachverein ® E

VfL Eberstadt Schachverein ® E

VfL Geesthacht Schachverein ® E

VfL Sindelfingen Schachverein ® E

VFR Heilbronn Schachverein ® E

VI 1998 S. 245 ® E

Viceroy ® Beauharnois, Prince Eugene ( -1824) ® E

victory in the tournament - Turniersieg ® E

Vielväterstellung [PDB] ® E

Vielväterstück ® E

Vier (die Großen a -) p ® big a four EC ® The „big four“ of chess databases: ® Chess Assistant E ® ChessBase E ® NICBase E ® Bookup E. ® E

Viertelfinalist ® E

Vlastimil Hort GM of Czechoslovakia put on an amazing exhibition of simultaneous chess in Iceland in April, 1977 when he played 550 opponents, 201 simultaneously, and lost only 10 games, in just over thirty hours. Hort went on to set the record for the most consecutive games played, in October, 1984 in Porz, Germany. He played 663 games in 32.5 hours, often playing more than 100 simultaneously. Averaging 30 moves per game, he won over 80% of the games. ® E

Vogtländer Schach Für beide Parteien wird Schach zu Selbstschach. Der König der Partei A ist matt, wenn sich nach jedem Zug von A der König der Partei B im Wirkungsbereich von Steinen der Partei A befindet. (Torsten Linß + Eckard Kummer (sinngemäß) in Harmonie 1.9.1988 laut Problemkiste (97) II 1995 S. 23 Dort (Elmar Bartel): Eine in meinen Augen unglückliche Definition. Vor allem wird hier der Mattbegriff zur Definition von Stellungen verwendet, die überhaupt nichts mit matt im klassischen Sinn zu tun haben! Wie schon so oft in der Geschichte des Märchenschachs hat sich leider auch hier der (Neu-)Erfinder (einer an sich sehr interessanten Sache) nicht die Mühe gemacht, seinem Kind eine vernünftige Definition zu geben. Ich behaupte nicht, daß dies immer möglich war (oder ist), aber in diesem Fall sehr wohl. Die Stellungen, die als Spielziel beim Vogtländer Schach zu erspielen (oder zu erzwingen) sind, können sehr einfach so definiert werden: 1) Schachaufhebung ist nicht möglich, 2) Stellungen dieser Art beenden das Spiel. 3) Selbstschach erlaubt. Die am Zug befindliche Partei kann das Schach, das dem Gegner gegeben wird, nicht mehr aufheben. Damit solche Stellungen erspielbar sind, wird das Verbot des Selbstschachs aufgehoben; es ist also erlaubt mit einem Zug sich selbst ins Schach zu setzen. Wird solch eine "Matt-"Stellung erreicht, ist das Spiel beendet. Es werden also beim Vogtländer Schach zwei Dinge gegenüber den normalen Regeln verändert: einmal die Spielbedingungen (Selbstschach ist erlaubt) und zum anderen das Spielziel. Das Spielziel ist die Unmöglichkeit, die Eigenschaft einer Stellung aufzuheben. Im Vogtländer Schach ist diese nicht aufhebbare Stellungseigenschaft das Schach auf den Gegner. Am allerbesten gefiel mir an diesen Überlegungen die Entdeckung daß es für diese Stellungen bereits einen Namen gibt: das sind Stellungen mit "erzwungenen Erhaltungen" (s. Erich Bartel: Einzüger-Rekorde mit minimalem Material, 1984). Dort wird für solche Stellungen das Kürzel "!+(++)" verwendet; das liest sich so: "!" (= erzwungene) "*" (= Schach) "(++) (=Erhaltung). Also ist das Vogtländer Schach nichts anderes als ein direktes Spiel, mit dem Spielziel einer Stellung von erzwungenen Schacherhaltungen und der Bedingung, daß Selbstschach erlaubt ist. Auf diese Weise lassen sich eine ganze Reihe anderer Stellungseigenschaften (Matt, patt, Schlagzüge, Symmetrie usw. ) "vogtländern". Dafür aber jeweils eigne Namen zu erfinden halten wir weder für sinnvoll noch für erforderlich. Obige Veröffentlichung erlaubt dem notationellen Notstand zu entkommen. Eine Aufgabe mit "#3 Vogtländer Schach" müsste man demnach so notieren: "!+(++) 3". Oder stellen Sie sich vor, diese Art von Stellungen wird nicht im direkten Spiel erreicht, sondern im Hilfsspiel. Ich weiß nicht wie TL das dann notieren würde, aber ich schriebe dann: "h!+(+)3" oder "ser-!+(++) 3" für einen Serienzüger. Diese Überlegungen machen jedenfalls sofort klar, daß Vogtländer Schach mit Matt im klassischen Sinn überhaupt nichts (außer dem Ende des Spiels) zu tun hat. [Problemkiste (97) II 1995 S. 23, (113) X 1997 S. 134] ® E

Volage aF = Pièces fp Volages aF Von der Diagrammstellung an wechseln alle Steine außer den Königen die Farbe, sobald sie mit ihrem Zug die Felderfarbe ihres Standfeldes wechseln. Nachdem sie einmal die Farbe gewechselt haben, behalten sie die neue Farbe für immer bei. [A. Davaine] Ab der Diagrammstellung und unter Ausschluß jeglicher Retroanalyse ändern Pièces Volages - Könige ausgenommen - ihre Farbe, wenn sie einen Zug ausführen, bei dem Start- und Zielfeld verschiedene Farben haben. Dieser Farbwechsel erfolgt nur einmal, danach verliert der Stein seine volages-Eigenschaft. Schlagen und Umwandlung sind normal (ein möglicher Farbwechsel erfolgt nach dem Zug). Bei einer Umwandlung mit Farbwechsel (also ohne Schlag) kann die Partei, der der Bauer vor dem Zug gehört, die gegnerische Umwandlungsfigur wählen, die dabei die volages-Eigenschaft verliert. Bei einer Umwandlung ohne Farbwechsel (also mit Schlag) behält die Umwandlungsfigur die volages-Eigenschaft und kann also später noch die Farbe wechseln. Hat ein Bauer innerhalb der Lösung schon einen Farbwechsel hinter sich, ist er normaler Bauer und kann sich auch nur in normale (Nicht-volages-) Figuren umwandeln. Jeder weiße Bauer auf der 2. und jeder schwarze Bauer auf der 7. Reihe kann einen Doppelschritt ausführen, auch wenn er vorher schon gezogen (und die Farbe gewechselt) hat. Die lange Rochade ist wegen Selbstschachs nur erlaubt, wenn der Turm durch Farbwechsel entstanden ist. ® E

Volcanic Circe Wie ® Circe, jedoch mit der Besonderheit, daß bei beliebig besetzem Ursprungsfeld der geschlagene Stein nicht vom Brett verschwindet, sondern - zunächst unbeweglich und ohne Wirkung - "unter" den betreffenden Stein gestellt wird. Durch mehrere Schlagfälle kann es sogar zu einer "unterirdischen" Staffelung kommen. Jeder abziehende Sperrstein läßt nur den unmittelbar unter sich befindlichen Stein zum nunmehr regulären Rückversetzungsstein "aufsteigen", der dann andererseits wieder Sperrstein für tiefer gestaffelte Steine sein kann. Die "Tiefe" einer solchen Staffelung ist der Diagrammstellung mit besetzten potentiellen Ursprungsfeldern nicht anzusehen, wenn die Bedingung schon einige Züge zuvor galt. - Wie Circe; ist jedoch das Wiedergeburtsfeld des geschlagenen Steines besetzt, wird der geschlagene Stein unter den Stein gestellt, der sein Wiedergeburtsfeld besetzt; er bleibt unter diesem unwirksam, bis der obere Stein wegzieht. Dann entfaltet er seine normale Wirkung [feenschach Nr. 7272]® E

Volcanic seit n-steiniger Stellung ® E

Vollendung eines angefangenen Zuges = Halber Zug [PDB] ® E

Vorausberechnung Wichtiges Mittel für die Entscheidungsfindung vor einem Zug. Bei der Vorausberechung von Zugfolgen kommt es besonders darauf an, die kritischen Züge zu finden, die Berechnung nicht einer Variante nicht zu früh abzubrechen und die Schlussstellungen der Varianten richtig zu beurteilen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Vorbereitung Zur Vorbereitung auf Turnierpartien gehört es, sich die Partien des Gegners anzuschauen und gegebenenfalls Schwächen zu finden. In einer Partie der PCA-Weltmeisterschaft spielte Anand mit Schwarz zum zweiten Mal eine heikle Variante. Beim ersten Mal hatte er Kasparow überrascht und die Partie endete Remis. In der Vorbereitung hatte Kasparow aber eine Verbesserung gefunden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Vorgabe (Turm) ® odds (rook) E

Vorgabepartie In einer Vorgabepartie spielt eine der beiden Seiten von Anfang an mit weniger als 16 Steinen. [PDB] Partie, bei der der stärkere Spieler dem schwächeren einen Bauern oder eine Figur vorgibt, d.h. einen seiner Steine vor der Partie vom Brett nimmt. ® E

Vorgänger Wurden durch ein bereits früher veröffentlichtes Problem Idee und Darstellungsform vorweggenommen, so hat die neue Aufgabe einen Vorgänger, oder ist antizipiert. Je nach Nähe zum Vorgänger kann dies zur Elimination aus einem Turnier führen. [GS] ® anticipation E ® predecessor E ® E

Vorposten m (meist Springer) z.B.: ein wichtiger Stein der weißen Stellung, der in der gegnerischen Bretthälfte dauerhaft postiert und dort sehr wirksam ist.... ® Außenposten (unüblich) ® outpost E ® E

Vorschaltzüge Vor der eigentlichen Hauptforderung erfolgen im Vorwärtsspiel vorgeschaltete meist Serien-Züge, die im Sinne eines Hilfsspiels die Hauptforderung ermöglichen. ® preparatory moves pE ® E

Vorteil Günstige Stellungsmerkmale, die die Gewinnaussichten verbessern. Weiß Bezeichnung für die Seite einer Schachpartie, die die hellen (weißen) Figuren führt. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

vorweggenommen Parameter: die eindeutig zugewiesene Problemnummer innerhalb der PDB, zB P0552673. [PDB] ® E

Vulkancirce: Wie Circe, jedoch mit der Besonderheit, daß bei beliebig besetzem Ursprungsfeld der geschlagene Stein nicht vom Brett verschwindet, sondern ‑ zunächst unbeweglich und ohne Wirkung ‑ "unter" den betreffenden Stein gestellt wird. Durch mehrere Schlagfälle kann es sogar zu einer "unterirdischen" Staffelung kommen. Jeder abziehende Sperrstein läßt nur den unmittelbar unter sich befindlichen Stein zum nunmehr regulären Rückversetzungsstein "aufsteigen", der dann andererseits wieder Sperrstein für tiefer gestaffelte Steine sein kann. Die "Tiefe" einer solchen Staffelung ist der Diagrammstellung mit besetzten potentiellen Ursprungsfeldern nicht anzusehen, wenn die Bedingung schon einige Züge zuvor (z.B. ab der PAS) galt. ® E

Waagerechte Gitterlinien --> Spezialgitter mit ausschließlich waagerechten Gitterelementen. ® E

Waagerechter Bauer Zieht wie ein normaler Bauer mit der zusätzlichen Option, einschrittig waagerecht seitwärts statt vorwärts zu ziehen (nicht schlagend) und auf der gegnerischen Figurengrundreihe unumgewandelt zu bleiben (da ja immer noch zugfähig). ® E

Walrosszahn ® Figurenfund m

Wandelschach (K. Bacmeister) Gelangt ein ziehender oder schlagender Stein auf ein Feld, das in der regulären Partieanfangsstellung besetzt war, so übernimmt er als Bestandteil desselben Zuges Gangart und Farbe des ursprünglich dort befindlichen Steines. Ein König betritt solche Felder, ohne sich zu wandeln; ein sein eigenes Ursprungsfeld betretender Stein bleibt unverändert. Eventuelle Schachgebote oder illegale Selbst- schachs werden erst nach vollzogener Umwandlung festgestellt. ® gleichfarbiges Wandelschach ® E

Wandelschach, gleichfarbiges ® Gleichfarbiges Wandelschach! ® E

Wann immer es Schwarz möglich ist, muß er schlagen, ansonsten zieht er beliebig. ® E

Waran Kombination von Turm und Nachtreiter. Problemkiste (135) VI 2001 S. 74 ® E

Warp Chess Es gilt Power Chess mit einer Zusatzbedingung: wird eine Zugserie auf mehrer Steine verteilt, muß jeder einbezogene Stein seine Teilzüge en bloc (am Stück) abwickeln. Problemkiste (111) VI 1997 S. 80 ® E

Was ist Minimum von n? ® E

Was uns beim Schach Freude macht, das ist im Grunde bei uns allen, bei dem Laien, der in der Opferkombination das Höchste sieht, und beim Kenner, der am meisten die tiefe Partieanlage bewundert, dasselbe, nämlich der Sieg des tiefen, genialen Gedankens über die Nüchternheit, der Sieg der Persönlichkeit über das Triviale. (Richard Reti) ® E

weaken v affaiblir E ® abschwächen v ® E

Wechselbauer kann sich auf jedem beliebigen Feld umwandeln, aber nur einmal (im Gegensatz zum Summapromoter). Problemkiste (123) VI 1999 S. 82 + Problemkiste (133) II 2001 S. 21 ® E

Wechselsteine (Autor: transferable pieces) Steine gehören zu derjenigen Partei, die gerade am Zuge ist (das ist etwas anderes als neutrale Steine, die ja immer zu beiden Parteien zugleich gehören!); solche Steine können also (ohne weitere Bedingungen) nicht geschlagen werden!

Wehrschach ® E

Wehrspiel ® E

Weiß am Zuge zieht so, daß Schwarz – trotzdem er sich dagegen wehrt – im dritten Zug mattsetzen kann. = White plays so that Black - in spite of his efforts otherwise - is able to mate upon his third move. E ® E

Weiß am Zuge zieht so, daß Schwarz in drei Zügen durch ein Doppelschach mattsetzen kann. [Missverständlich, ja falsch formuliert!] ® White to play and move in such a manner so that Black can mate in three moves by a double check. E

Weiß am Zuge, Schwarz am Zuge, dann Matt durch Weiß [Kein H#! ® #2] = White to play, Black to play, then White to mate. E ® E

Weiß betritt mit einem Minimum an ® Serienzügen ein vorgegebenes Zielfeld. ® E

Weiß darf schlagen ® E

Weiß entschlägt ... Eingrenzung der Forderung nach weißer --> Zugrücknahme. ...-®

Weiß erreicht spätestens im n-ten Zuge hintereinander eine nachweisliche Remisstellung. ® Serienzüge ® E

Weiß gewinnt (= Grundforderung im Bereich der Studie: Weiß am Zuge gewinnt ohne festgelegte Zügezahl nachweisbar gegen die beste Verteidigung des Schwarzen) = Win ® E

Weiß gewinnt Grundforderung im Bereich der Studie: Weiß am Zuge gewinnt ohne festgelegte Zügezahl gegen die nachweisbar beste Verteidigung des Schwarzen. = Win E ® E

Weiß gibt spätestens mit seinem n-ten --> Serienzug ein Abzugsmatt; Abspiele mit anderen Mattzügen stellen keine Lösung dar. ® E

Weiß muß in X umwandeln ® E

Weiß nimmt B x B zurück ® E

Weiß opfert alle Figuren (und setzt matt ) ® Opferzwang ® E

Weiß opfert alle Figuren und setzt mit einem Stein matt (= Die Initiativpartei muß zunächst sämtliche Steine bis auf einen einzigen (Opferminimal) opfern, bevor die Hauptforderung (z. B. Matt) erfüllt werden darf) = White sacrifices all pieces but one and mates with that last man ® E

Weiß opfert alle Steinarten und setzt mit dem letzten Stein matt ® E

Weiß und Schwarz ® Gundolf, Friedrich ® E

Weiß zieht an und erzwingt - auch mit Hilfe von Schachgeboten gegen Schwarz - ein schwarzes Schachgebot gegen sich. ® E

Weiß zieht an und setzt Schwarz gegen dessen Verteidigung spätestens im n-ten Zuge matt. ® E

Weiß zieht an und zwingt Schwarz dazu, den weißen König spätestens im n-ten Zuge mattzusetzen, wobei beide Parteien an das Selbst- schachverbot gebunden bleiben. ® E

Weiß zieht und erzwingt einen gegnerischen Zug, der --> Doppelpatt gibt. ® E

Weiß zieht und setzt gegen schwarze Gewinn-Ambitionen eine zweifelsfreie Remisstellung durch (sofern er überhaupt den Anzug haben kann: dies ist beim Vielväterproblem bekanntlich alles andere als selbst- verständlich ist . . . !). ® E

Weiß zieht und setzt mit dem n-ten ® Serienzug ®doppelpatt. ® E

Weiß zieht und setzt nicht matt [PDB] ® E

Weiß zieht und setzt Schwarz derart im n-ten Zug matt oder patt, dass dieser mit einem ® Gegenmatt-Zug antworten kann und dann auch muß. ® E

Weiß zieht und setzt spätestens im n-ten Zuge hintereinander (® Serienzüge) den Schwarzen matt. ® E

Weiß zieht und zwingt Schwarz gegen dessen Verteidigung zur (erneuten) Besetzung des angegebenen Zielfeldes. ® E

Weiß zwingt Schwarz , die Kegel aufzustellen (und Matt in n Zügen ) (= Kombination aus ® Kegelzwang und ® Matt (in n Zügen): In der Zwischenstellung müssen alle Fluchtfelder des schwarzen Königs geblockt, d. h. durch eigene Steine besetzt sein (Kegelstellung), anschließend erfolgt eine normale orthodoxe Mattforderung) = forced ninepins and mate in n moves ® E

Weißer Kürzestzüger Die --> Kürzestzügerbedingung gilt ausschließlich für Weiß. ® E

Weißer Längstzüger Die Bedingung ® Längstzüger gilt für Weiß. ® E

Weißer Ohneschach Die ® Ohneschachbedingung gilt ausschließlich für Weiß.

Weißer Randzüger Die ® Randzügerbedingung gilt ausschließlich für Weiß.

Weißer Schachzwang Die ® Schachzwangbedingung gilt ausschließlich für Weiß.

Weißer Spiegelschach Die ® Spiegelschachbedingung gilt ausschließlich für Weiß.

Weißes Vogtländer Schach Die ® Vogtländer Schach-Bedingung gilt ausschließlich für Weiß. ® E

Weißer Schachzwang ® E

Weißes Gleichlangzickzack Weiß zieht nur, wenn (und setzt solange aus, bis) er einen gleichlangen Zug wie Schwarz zuvor hat. Zuglängenberechnung siehe --> Längstzüger. ® E

Weißes Halblangzickzack Weiß zieht nur, wenn (und setzt solange aus, bis) er einen halb so langen Zug wie Schwarz zuvor hat. Zuglängenberechnung siehe --> Längstzüger. ® E

weißfeldriger Läufer - light-squared bishop ® E

weitergereicht ® Key-relay = Schlüssel-Stafette: Fortsetzungsproblem mit der Bedingung, daß die Schlüsselfunktion "weitergereicht" wird. Jeder weiße Steine kann einmal und soll einmal als "Schlüsselmacher" beansprucht sein. Problemkiste (109) II 1997 S. 25 ® E

Weizenkornlegende Vom Perser Ibn Khallikan im 13. Jahrhundert niedergeschriebene Legende zur Entstehungsgeschichte des Schachspiels. Danach soll der Erfinder sich als Belohnung von seinem König nur Weizenkörner ausbedungen haben, und zwar auf dem ersten Feld des Schachbrettes ein Korn, auf dem zweiten Feld zwei Körner, auf dem dritten vier Körner. Mit jedem weiteren Feld immer doppelt so viele Körner. Erst habe der König ihn einen Narr gescholten, weil er einen so bescheidenen Wunsch äußerte. Doch bald merkte er, dass es so viel Weizen auf der ganzen Welt nicht gab. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Wekerle, L. Ich bin überzeugt, daß das Schach vermöge seiner Tiefe und Unerschöpflichkeit einer fortwährenden Entwicklung fähig ist, daß hier Gesetze walten, die noch nicht erkannt sind, daß es hier Wege gibt, deren Verästelungen wir bloß ahnen und daß hier Möglichkeiten vorliegen, deren Ergründung uns noch sehr viel zu schaffen geben wird. ® E

Welche ...? Hinter solchen Fragen lauern meist Fallstricke. Entsprechende "Verführungen" scheitern z. B. an subtilen Folgen einer Märchenbedingung oder an der Unmöglichkeit des betreffenden Anzuges etc. Wer ...? ® Which ...? E

Welche beiden gleichartigen Steine müssen die Plätze tauschen, damit aus einer Gewinnstellung eine Verluststellung wird? ® E

Welcher Art war der letzte Zug? [PDB] ® E

Welcher König erreicht zuerst ... ® E

Welcher Stein hat zuletzt auf einem schwarzen Feld geschlagen? Die Forderung der 6639 ® E

Welcher Stein muß magisch sein, damit das illegale einzügige Satzmatt des Stammproblems legal wird? ® E

Welches sind Originalsteine? [PDB] ® E

Welches war - unter Einhaltung aller Regeln - der letzte Zug? ® E

Welches war der Matt- oder Pattzug? [PDB] ® E

Welches weitere Feld außer ... ist ® E

Weltrangliste ® E

Weltschachbund - world chess association ® E

Wenn Weiß habe, gewinne ich, weil ich Weiß habe. Wenn ich Schwarz habe, gewinne ich, weil ich Bogoljubov bin. When I‘m White I win because I‘m White. When I‘m Black I win because I‘m Bogoljubov E ® Bogoljubov, Efim (1889-1952) ® E

Wer ...? --> "Welche ...?" Es ist zu prüfen, ob eine Forderung normal oder nur --> mit vertauschten Farben erfüllbar ist. ® E

Wer gewinnt? ® E

Wer ist am Zug? [PDB] ® E

Wer kann ... erzwingen? ® E

Wert der Figuren Der materielle Wert der Figuren wird in Bauerneinheiten angegeben: Bauer=1 Bauerneinheit Springer=ca.3 Bauerneinheiten Läufer=ca.3 Bauerneinheiten Turm=4 bis 5 Bauerneinheiten Dame=9 bis 10 Bauerneinheiten Die Werte richten sich nach der Wirkung oder Kraft der Figuren und sind deshalb schwankend, weil in verschiedenen Stellungstypen oder verschiedenen Phasen der Partie die Figuren unterschiedlich wirkungsvoll sind. Die Werte sind als grober Anhaltspunkt für Tauschoperationen nützlich. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Wertungssystem - rating system ® E

Wertungszahl - rating ® E

Wettkampf des Jahrhunderts Als Wettkampf des Jahrhunderts wurde der Wettkampf um die Weltmeisterschaft 1972 in Reykjavik zwischen dem Herausforderer James Robert ("Bobby") Fischer und dem Titelverteidiger Boris Spassky bezeichnet. In der Zeit des Kalten Kriegs war der Amerikaner Fischer in die dominierende Phalanx der Sowjetrussischen Spieler eingebrochen und hatte in den Ausscheidungskämpfen zum Beispiel Mark Tajmanov mit 6-0 düpiert. Fischer sah sich als Einzelkämpfer gegen die gesamte Maschinerie des Sowjetschachs. Für die UdSSR Schachföderation stand die Vormachtstellung im Weltschach auf dem Spiel. In entsprechend aufgeheizter Atmosphäre fand der Wettkampf statt. Fischer siegte schließlich klar, errang den Titel und spielte niemals wieder eine Turnierpartie. Als er seinen Titel 1975 verteidigen sollte, trat er nicht an, der Weltmeistertitel wurde dem Herausforderer Karpow zuerkannt. Zwanzig Jahre nach dem Jahrhundertwettkampf wurde in Jugoslawien eine Neuauflage zwischen Fischer und Spassky inszeniert, die Fischer ebenfalls gewann. Davor wurde dieser Begriff für den Vergleichswettkampf zwischen der UdSSR und dem "Rest der Welt", Belgrad 1970, verwendet. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® match of the century E

Wettkampf Zweikampf zweier Spieler über eine festgelegte Anzahl von Partien. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® match E

When I‘m White I win because I‘m White. When Im Black I win because Im Bogoljubov E ® Wenn Weiß habe, gewinne ich, weil ich Weiß habe. Wenn ich Schwarz habe, gewinne ich, weil ich Bgoljubov bin. ® Bogoljubov, Efim (1889-1952) ® E

White to play and mate in 2/3 of a move ® E

Widerlegung Starke und meist gewinnbringende Antwort auf eine gegnerische Kombination oder Eröffnung. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Wie Grashüpfer, jedoch über zwei Sprungsteine, die nicht unmittelbar nebeneinander stehen müssen. ® E

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß bei zufälliger Ausführung legaler Züge Weiß frühestmöglich matt setzt? ® E

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß die VVP-Stellung entsteht, wenn aus dem kompletten Figurensatz zufällig n Steine ... ® E

Wie im --> Selbstmatt wird Schwarz vom anziehenden Weißen zum Matt- setzen des weißen Königs gezwungen, jedoch müssen beide Parteien einzügige Matts geben, wenn dies legal möglich ist. In Kombination mit dem --> Längstzüger geht die Reflexmattbedingung vor. ® E

Wie war die Stellung vor 11897 Einzelzügen? ® E

Wiedergeburt Der Vorgang der Versetzung nach Schlagfall im --> Circe und eng verwandten Märchenarten. ® E

Wiedergeburten normal ® E

Wiesel Für die Korrektheit überflüssige Steine, mit thematischer oder Verführungsfunktion ® Tölpel ® E

Wieviele Lösungen? Diese Frage kann den Rätselcharakter einer Aufgabe erhöhen; sie kann aber auch zur Kaschierung von Nebenlösungen oder Dualen dienen. ® How many solutions? E

Wieviele Schachgebote sind möglich? ® E

Wieviele symmetrische Stellungen können durch (auch illegale) Versetzung (auf ein freies Feld) oder Entfernung (vom Brett) ® E

Wieviele symmetrische Stellungen? Im Gegensatz zu --> Symmetrie in n Zügen ist hier nach Stellungen gefragt, die bezüglich jeder beliebigen Geraden bzw. jedes beliebigen Punktes auf dem Brett achsen- bzw. punktsymmetrisch im euklidisch- geometrischen Sinne sind (ebenfalls ungeachtet der Gangart und Farbe der beteiligten Steine). ® E

Wieviele Varianten? Jede auch noch so kleine Lösungs-Abweichung muß als eigene Variante gezählt werden; --> Wieviele Lösungen? ® E

Wikinger Verbreiteten möglicherweise auch auf Schiffen, die mit Byzanz Handelsbeziehungen unterhielten, das Schachspiel in Europa, parallel zur Linie nach Persien und dann weiter in die arabische Welt, vor allem durch maurischer Eroberer nach Spanien und Sizilien.

Wilhelm Steinitz of Austria, and later the United States, defeated Johann Hermann Zuckertort in the first world championship of chess, in 1886. Chess was the second sport to have a world championship, after billiards (1873). He was the oldest world champion of chess -- he was 58 years and 10 days old when he lost the title to Dr. Emanuel Lasker of Germany in 1894.

will E ® Quodlibet E ® E

Winchester monk Q ® Britain E ® E

Wo wurde Figur x geschlagen? [PDB] ® E

Wo wurden die fehlenden Steine geschlagen, wenn auf XY eine Figur Z geschlagen wurde? [8344] ® E

Woelk, Ralf: Schach unterm Hakenkreuz. Politische Einflüsse auf das Schachspiel im Dritten Reich. ® E

Wolframs-Eschenbach Schachverein ® E

Wolga-Gambit - Benko Gambit ® E

woman grandmaster - Schachgroßmeisterin ® E

woman's chess - Damenschach ® E

Woozles Sich gegenseitig beobachtende gleichfarbige Steine (Könige eingeschlossen) verlieren ihre Wirkungskraft (Schlag/Schach). Problemkiste (124) VIII 1999 S. 110 ® E

Woozles, BiWoozles E Other 2 new fairy conditions introduced at Andernach 1999 meeting. (Added 7.8.2000) ® Juraj Lörinc ® http://members.tripod.com/~JurajLorinc/chess/niifc.htm

 

 

 

 

 

 

 

 

Alexander Aljechin WM = 1927-1935

Alexander Aljechin WM = 1937-1948

Alexander Khalifman WM (FIDE) = 8/1999

Aljechin Alexander WM = 1927-1935

Aljechin Alexander WM = 1937-1948

Anand Vishi WM (FIDE) = 2001

Anatoli Karpow WM (FIDE) = 1993-1999

Anatoli Karpow WM = 1975-1984

Boris Spassky WM = 1969-1972

Botwinnik Michail WM = 1948-1957

Botwinnik Michail WM = 1958-1960

Botwinnik Michail WM = 1961-1963

Capablanca Jose Raul WM = 1921-1927

Emanuel Lasker WM = 1894-1921

Euwe Machgielies WM = 1935-1937

Fischer Robert James WM = 1972-1975

Garri Kasparow WM (PCA) = 1993-2000

Garri Kasparow WM = 1984-1993

Jose Raul Capablanca WM = 1921-1927

Karpow Anatoli WM (FIDE) = 1993-1999

Karpow Anatoli WM = 1975-1984

Kasparow Garri WM (PCA) = 1993-2000

Kasparow Garri WM = 1984-1993

Khalifman Alexander WM (FIDE) = 8/1999

Kramnik Wladimir WM (PCA) = 11/2000

Lasker Emanuel WM = 1894-1921

Machgielies Euwe WM = 1935-1937

Michail Botwinnik WM = 1948-1957

Michail Botwinnik WM = 1958-1960

Michail Botwinnik WM = 1961-1963

Michail Tal WM = 1960-1961

Petrosjan Tigran WM = 1963-1969

Ponomariov

Robert James Fischer WM = 1972-1975

Schachweltmeister Steinitz Wilhelm WM = 1886-1894 Lasker Emanuel WM = 1894-1921 Capablanca Jose Raul WM = 1921-1927 Aljechin Alexander WM = 1927-1935 Euwe Machgielies WM = 1935-1937 Aljechin Alexander WM = 1937-1948 Botwinnik Michail WM = 1948-1957 Smyslow Wassilij WM = 1957-1958 Botwinnik Michail WM = 1958-1960 Tal Michail WM = 1960-1961 Botwinnik Michail WM = 1961-1963 Petrosjan Tigran WM = 1963-1969 Spassky Boris WM = 1969-1972 Fischer Robert James WM = 1972-1975 Karpow Anatoli WM = 1975-1984 Kasparow Garri WM = 1984-1993 Karpow Anatoli WM (FIDE) = 1993-1999 Kasparow Garri WM (PCA) = 1993-2000 Khalifman Alexander WM (FIDE) = 8/1999 Kramnik Wladimir WM (PCA) = 11/2000 Anand Vishi WM (FIDE) = 2001 Ponomariov 2002

Smyslow Wassilij WM = 1957-1958

Spassky Boris WM = 1969-1972

Steinitz Wilhelm WM = 1886-1894

Tal Michail WM = 1960-1961

Tigran Petrosjan WM = 1963-1969

Vishi Anand WM (FIDE) = 2001

Wassilij Smyslow WM = 1957-1958

Wilhelm Steinitz WM = 1886-1894

Wladimir Kramnik WM (PCA) = 11/2000

World Championship Records pE Fewest draws - 1 (Steinitz-Tchigorin, 1889). Greatest comeback - Steinitz overcame a 1-4 defeat against Zukertort to win in 1886. Last to end in checkmate - 1886. Last to have a game lost on time - 1958. Last to end in stalemate - 1978. Longest game - 124 moves (Korchnoi-Karpov, 1978). Longest match - 48 games (Karpov-Kasparov, 1984-85). Most draws in one match - 40 (Karpov-Kasparov). Most career games - 157 (Botvinnik). Most money - $500,000 (Korchnoi-Karpov, Buganio). Most number of matches - 8 (Lasker). Most wins in one match - 11 (Alekhine-Bogoljubov, 1929). Most career wins - 52 (Lasker). Shortest win - 19 moves (Steinitz-Zukertort). Most consecutive draws - 17 (Karpov-Kasparov). Most number of moves - 1647 (Karpov-Kasparov). Most days - 159 (Karpov-Kasparov). The largest age discrepancy of any world championship play is 32 years when Emanuel Lasker, 26, played Steinitz, 58. The youngest world champion – Garry Kasparov at 22. Oldest - Wilhelm Steintiz who defeated Tchigorin at 56. Most active - Karpov, who played in 32 individual tournaments and 8 team tournaments. He won or tied for first in 26 of those tournaments. That is twice as many as the second most active player, Alekhine, who played in 16 tournaments during his world championship reign. Most tournament games while titleholder - Karpov, with 454 games. That compares to second place Petrosian‘s 265 games. [MA] ® E

World Chess Association - FIDE (Fédération Internationale des Échecs) ® E

world chess association - Weltschachbund ® E

world chess champion- Schachweltmeister ® E

world senior champion - Seniorenweltmeister ® E

worst move EC ® schlechtester Zug DC

wrong - falsch ® E

wrong bishop - falscher Läufer ® E

wrong bishop - falscher Läufer ® E

Wunderkinder Wunderkinder heißen die Schachtalente, die schon als Kinder durch hervorragendes Können auffallen. Raul Capablanca war vielleicht das erste Wunderkind. Er brachte es später zum Weltmeister. Von den heute aktiven Spitzenspielern waren Nigel Short, Judit Polgar und Peter Leko Wunderkinder. "Aktuelle" Wunderkinder sind der Franzose Etienne Bacrot (15) und der Engländer Luke McShane (14). - Z - [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® (child) prodigy E ® wunderkind E

Wurzel-25-Springer Auch "Fünf-Springer" genannt: Entfernt sich von seinem Standfeld um den Abstand Wurzel aus 25 (gleich 5!) gemäß der im --> Längstzüger üblichen Berechnungsart für Zuglängen; somit können die Koordinaten des Sprungs entweder 5/O oder 4/3 sein. Ein Wurzel-25-Springer auf a1 etwa kann die Felder a6, d5, e4 oder f1 betreten. Die dabei "übersprungenen" Felder können beliebig besetzt sein. [Kombinierter =:5+3:4-Springer Problemkiste (105) VI 1996 S. 245 + Problemkiste (109) II 1997 S. 26+ Problemkiste (120) XI 1998 S. 326] ® E

Wurzel-40-Springer Wie --> Wurzel-25-Springer, jedoch mit Sprunglänge Wurzel aus 4o; ein Wurzel-4o-Springer auf a1 etwa kann die Felder c7 oder g3 betreten. ® E

Wurzel-50-Springer kombinierter 1:7+5:+-Springer Entfernt sich von seinem Standfeld um den Abstand Wurzel(50) gemäß der im Längstzüger üblichen Berechnungsart für Zuglängen; somit können die Koordinaten des Sprungs entweder 1/7 oder 5/5 sein. Die dabei übersprungenen Felder können beliebig besetzt sein. (WJP) [PDB] [Kombinierter 1:7+5:5-Springer Problemkiste (105) VI 1996 S. 245; (109) II 1997 S. 26; (119) X 1998 S. 298] ® E

www.chesscity.com ® E

Wyker Turnerbund Schachverein ® E

X/Y-Schütze Zieht wie X, schlägt und wirkt wie Y. ® E

Xerxes (soll laut Dominikanermönch Jacobus von Cessoles das Schachspiel erfunden haben, um den grausamen babylonischen König Evilmerodach zu kurieren: das Spiel sollte ihn von Müßiggang und Boshaftigkeit ablenken und ihn vorausschauendes, logisches Denken lehren.) [Runkel, Wolfram: Schach. Geschichte und Geschichten. S. 22] ® E

Xiangqi Vereinigung, Singapore - ® Singapore Xiangqi Vereinigung ® E

Yakutat Chess E [Variant chess 26 S. 113-114, 27 S. 147, 29 = Herbst 1998 S. 7; Emmons, George Thornton & Frederica de Laguna, The Tlingit Indians Q, Univ. of Washington Press 1991, also a form of checkers ...unklar, ob Schach-Variante!] ® E

Yin-Yang-Schach (H.Ebert) Hier wird das "innere Gleichgewicht" einer Stellung beachtet: Es herrscht dann, wenn genauso viele Steine (gleich welcher Farbe oder Gangart) auf weißen Feldern wie auf schwarzen stehen. Verletzt eine Partei das Gleichgewicht (durch einen Felderfarbwechsel und/oder einen Schlagfall), so muß die gegnerische es postwendend wiederherstellen. Kann sie das nicht, so steht sie patt oder - wenn ihr im herkömmlichen Sinne Schach geboten wurde - matt. ® E

Youngest girl ever to play in the U.S. Women‘s championship E ® Crott, Rachel (1958-) ® E

Z+ als Forderungsangabe bedeutet, daß ein Schachgebot von einem bestimmten Zielfeld aus geboten wird. [Problemkiste (97) II 1995 S. 23] ® E

Zebra = Z (= Ein 2:3-Springer, d. h. ein Zebra entfernt sich von seinem Standfeld um die Koordinaten 2:3; z. B. kann ein Zebra von a1 aus die Felder c4 und d3 erreichen. Die dabei „übersprungenen“ Felder können dabei beliebig besetzt sein) [Problemkiste (107) X 1996 S. 293; (120) XI 1998 S. 326] ® Zebra E

Zebrareiter 2:3-Reiter, der sich zum ® Zebra verhält wie der ® Nachtreiter zum Springer. [Problemkiste (125) X 1996 S. 138] ® E

Zeitkontrolle Zeitpunkt nach Ablauf einer festgelegten Zeit, bei dem eine bestimmte Anzahl von Zügen gemacht sein müssen, bzw. die Partie beendet sein muss. Zeitnot Mangel an Restbedenkzeit, obwohl die Mindestanzahl der Züge noch lange nicht erfüllt ist. In Zeitnot werden viele Fehler begangen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] time control ® E

Zeitnot - time trouble ® E

Zeitrafferturniere (z. B. Köln, mindestens ab 1989) ® E

Zeitüberschreitung Überschreitung der Zeitkontrolle ohne die Pflichtzahl der Züge erfüllt zu haben. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® exceeding time limit E

Zentralisierung Platzierung von Figuren im Zentrum, damit diese eine bessere Wirkung bekommen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Zentralstelle des JüdischenSchachverbandes (Woelk S. 49) ® E

Zentrum Als Zentrum werden die vier Felder bezeichnet, die in der Mitte des Brettes liegen, also die Felder d4, d5, e4 und e5. Die Beherrschung des Zentrums mit Bauern und / oder Figuren ist ein Vorteil, da vom Zentrum aus alle Brettbereiche schnell erreicht werden können. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Zero 0:0-Springer. Er kann einen Null-Zug ausführen. Er kann geschlagen werden, Zuglinien versperren und Hüpfern als Bock dienen, hat aber selbst keine Wirkungsmöglichkeit. Problemkiste (137) X 2001 S. 122 + Problemkiste (127) II 2000 S. 197 ® centre E

Zeroposition (= Gilt als Ausgangsstellung für Zwillings- oder Mehrlingsbildung: Die Forderungen unter „a)“, „b)“, usw. - oder eine Generalforderung - sollen erst nach den unter „a)“, „b)“, usw. verzeichneten Diagrammveränderungen eingelöst werden) = zero position ® E

Zezeh Eben Daher - ® Dahir, Sissa Ibn ®Weizenkornlegende f® Schach n [3]. [Adelung]  Image 0659  ® E

ZF 1 ® Zielfeld ® E

ZF 2 = Zwangsfeld Dieses vom Autor festgelegte Feld muß von Weiß (weißes ZF) bzw. von Schwarz (schwarzes ZF) oder von beiden jeweils am Zug befindlichen Parteien (Doppel-ZF) mit einem Stein, der dieses Feld in seinem Wirkungsbereich hat, betreten werden ("Betretungszwang"). Sind mehrer Felder als Zwangsfelder definiert, genügt es, wenn von der am Zug befindlichen Partei irgendein derartiges Feld betreten wird. Kann kein Zwangsfeld betreten werden, besteht freie Zugwahl. Problemkiste (113) X 1997 S. 134 ® E

Zielfeld ® arrival square (?)E

Zilahi [PDB] ® E

Zonenturnier Qualifikationsturnier für die Weltmeisterschaft. Zug Die Bewegung einer Figur. Jeder Spieler darf in einer Partie abwechselnd einen Zug machen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Zug auf Zug ® Gundolf, Friedrich ® E

Zug, Verlegenheits- ® Verlegenheitszug m ® E ® E

Zugbewertung Bewertung der Güte oder Qualität eines Zuges in einem Partiekommentar. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® E

Zugfolgenbeispiel? ® E

Zuglängenrekord [PDB] ® E

Zugrücknahme ® Rückzüge ® E

Zugumstellung Abweichung von einer häufiger gespielten Zugfolge, meist in der Eröffnung, um dann doch eine bestimmte Stellung zu erreichen. Mit Zugumstellungen in der Eröffnung werden bestimmte Varianten vermieden. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] transposition (of moves) ® E

Zugwiederholung Wiederholen der Züge, entweder mit dem Ziel der Stellungswiederholung oder um Zeit zu sparen. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] repetition (of moves) ® E

Zugzwang Situation, bei der sich das Zugrecht als nachteilig auswirkt, da jeder mögliche Zug die Stellung verschlechtert. Zugzwang kommt häufig im Endspiel vor. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] constraint to move ® E

Zurückschlagen n ® Return capture E ® E

Zusatzbedingung (z. B. ® „Normalmatt“): ® additional a condition E

Zwangsfeld = ZF Dieses vom Autor festgelegte Feld muß von Weiß (weißes ZF) bzw. von Schwarz (schwarzes ZF) oder von beiden jeweils am Zug befindlichen Parteien (Doppel-ZF) mit einem Stein, der dieses Feld in seinem Wirkungsbereich hat, betreten werden ("Betretungszwang"). Sind mehrer Felder als Zwangsfelder definiert, genügt es, wenn von der am Zug befindlichen Partei irgendein derartiges Feld betreten wird. Kann kein Zwangsfeld betreten werden, besteht freie Zugwahl. Problemkiste (113) X 1997 S. 134 ® E

Zwei Varianten (durch Weiß) ® E

Zweibauernopfer n ® E

Zweifarbenschach = Bicolores = Échecs Bicolores =: Alle Steine sind in bezug auf die Wirkung gegenüber den Königen zweifarbig; eigne Steine dürfen nicht geschlagen werden. Problemkiste (97) II 1995 S. 23 ® E

Zweitürmeopfer n Z.B. ® Unsterbliche Partie! ® E

Zwilling durch Drehung der Position [PDB] ® E

Zwilling durch Spiegelung der Position [PDB] ® E

Zwilling durch Verschiebung der Position [PDB] ® E

Zwillingsbauer m =Pion complet = Grazer Bauer: Kombination von Bauer und Berolinabauer. Problemkiste (111) VI 1997 S. 80 ® Grazer Bauer ® Pion Complet ® E

Zwischenfeld z.B. Felder zwischen Standfelder des Königs und des betreffenden Turms bei der Rochade. ® E

Zwischenschach Störung des vom Gegner geplanten Verlauf einer Kombination oder Zugfolge durch ein Schachgebot. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] - intervening check ® E

Zwischenzug Störung des vom Gegner geplanten Verlaufs einer Kombination durch einen überraschenden Zug, zum Beispiel ein Schachgebot. [André Schulz, Texte aus dem Schach-Archiv] ® - intervening move (auch:) zwischenzug ® E

Zyklus [PDB] ® E

Zyklus, Verführungs- ® Verführungszyklus m ® E

Zylinder [PDB] ® E